Lili fängt schon mit der Angst an, wenn die Tage kürzer werden und es abends früher dunkel wird. Sobald die Sonne bzw. das Tageslicht verschwindet, hat es sich was mit Gassi gehen. Früh morgens ist die Dunkelheit kein Problem.
Einen positiven Effekt hatte in letzter Zeit das Mantrailing. Dabei stürzt sich sich ohne Zögern in absolute Dunkelheit. Auch diverse Knaller lassen sie kalt bzw. verunsichern sie nur kurz, wenn wir z. b. noch am Startpunkt auf die Trainerin warten.
Kurz zu Lilis Hintergrund, sie wurde in ihrem Heimatland angeschossen. Das war im Sommer 2017. Ist also kein "reine Silvesterangst".
Momentan bekommt sie Schlaf-und Nerventee ins Futter, das macht ihre Herbst-Winter-Schreckhaftigkeit tatsächlich besser. Aber für Silvester wird es wohl nicht reichen
Ich bin ja schon glücklich, dass sie beim Gassigang ansprechbar bleibt, wenn es knallt. Manchmal irritiert es sie nur kurz, und es kann weitergehen. Kommt drauf an, wie nah, wie laut es war. Manchmal will sie dann sofort heim. Gottseidank flüchtet sie nicht Hals über Kopf, sondern lässt sich anleinen bzw. heimführen. Daheim ist es schwieriger, da will sie sich verkriechen und klettert dabei auch shcon mal in den Schreibtisch oder liebäugelt mit den Lücken unter den Küchenschränken .
Darf ich fragen, in welcher Form man das Tryptophan bekommt? Und die B-Vitamine, reicht da bierhefe, oder kommt es auf ein bestimmtes B an? Ich würde sie gerne auch mit anderen Kräutern unterstützen, leider habe ich hier im Umfeld aber noch keinen THP gefunden, der einen kompetenten Eindruck auf mich gemacht hätte oder der mir hätte empfohlen werden können.