Beiträge von Kady81

    Und wenn man etwas künstlich supplementieren muss dass es passt kann es nicht sonderlich gesund und ausgewogen sein und an sollte es nochmal überdenken.

    Wenn ich für meinen Hund koche, muss ich doch auch künstlich supplementieren. Ergo ist es ungesund und nicht ausgewogen?

    das ekelhafte Froliczeug und eben Platinum Lamm mit Reis. Deshalb gibt es ab sofort einfach Zweiteres und dazwischen Sachen die er mag: hüttenkäse, zahnsticks, hühnerdinger rote Paprika, Pferdeäpfel.

    Darf ich fragen, wieviel dein Kleiner wiegt, und wieviel du ihm im Durchschnitt pro Tag gibst? Also alles an Futter und Leckerchen etc.?

    Du hattest in deinem anderen Thread geschrieben, dass der Hund ein Wanderpokal ist, also schon oft den Besitzer gewechselt hat.


    Wann war er denn zuletzt bei einem Tierarzt? Oder gab es von den Vorbesitzern nur eine Auskunft: Ja war da, alles gut?


    Auch, wenn er vereinzeltes frisst, würde ich einen Tierarztbesuch mal überlegen.


    Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit selbst zu kochen. da gibt es hier den Pottkieker-Thread. Lecker gekochtes oder gebratenes Hühnchen, oder etwas gebratene Leber vielleicht.

    Musste bei meiner kleinen auch erstmal Austesten, was sie mag. Wobei sie auch ein Kandidat ist, wenn sie Stress hat dann frisst sie wenig bis gar nicht. War in der Eingewöhnungszeit so und ist auch heute noch so, wenn mal eins aufs andere kommt.

    Mir ist das ehrlich gesagt völlig egal, was für ein Hund uns entgegen kommt, welche Rasse, oder groß oder klein. Ich entscheide, mit wem mein Hund Kontakt hat. Sonst niemand. Nicht mein Hund und schon gleich gar kein dahergelaufener Fremder.

    Aus dem einfachen Grund, weil a) mein Hund sonst eine Erwartungshaltung an den Tag legt, zu jedem Hund hinzukönnen, sobald einer am Horizont auftaucht. Das ist nervig, vor allem, wenn man es eilig hat, oder gerade im Training ist oder an einem ungeeigneten Ort, wie z. B. Die Innenstadt oder in der Bahn. Oder wenn man einfach mal entspannt Gassi gehen will. Oder der Hund wg. Gesundheitlicher Gründe gerade keine Kontakte haben kann.


    b) weil anständig an anderen Hunden vorbeizulaufen langes und anstrengendes Training war, das noch immer nicht abgeschlossen ist.

    Außerdem hatten wir auch schon genug schlechte Begegnungen, die uns jedes Mal wieder zurück geworfen haben. Ich hab einfach keine Lust mehr auf potentielle Rückschläge mit großen Hunden (vor denen hatte Lili große Angst). Wenn diese Angst mal nicht mehr in den Griff zu kriegen ist, stehen mir sehr traurige Weihnachtsfeste bevor. Denn mein Bruder hat einen großen Hund und ich habe nur noch ihn. Und Lili.


    Früher hab ich es auch mit Höflichkeit versucht und auch mit ohne Höflichkeit. Beides war scheiße. In beiden Fällen gab es unerwünschte Belehrungen. Vor allem, wenn man sagte, der eigene Hund hat Angst. Immer immer immer kam dann die Antwort: Sie übertragen ihre Angst auf Ihren Hund. Jedes Mal. Andere schienen da immer irgendwie besser zu wissen, was für meinen Hund das richtige ist, dabei waren sie nicht einmal in der Lage meine Körpersprache zu lesen, also die der eigenen Spezies. Hmm.

    Also diskutier ich nicht mehr, sondern weiche aus. Fertig.

    bei anju unter der Achsel und da war es ganz hart und geschwollen schon bevor ich die Zecke raus gehabt habe.

    Sitzt unter der Achsel nicht ein Lymphknoten?

    Richtig trainiert haben wir eigentlich nichts. Mehr halt so im Alltag. Hab geschaut, was wichtig/sinnvoll ist.


    Stop
    Sitz
    Nein
    Und der Rückrufpfiff.


    Der Rest hat sich eher so ergeben, oder wenn sie es angeboten hat.
    Platz
    Nase - stupsen gegen meine Hand=Frauchen wirf Leckerchen
    Shake it - Schütteln (Stressabschütteln+Regen)
    (Komm) weiter (nur an der Leine erforderlich)
    Fein Pipi
    Fein snickern/snicki-snicki (großes Geschäft)
    Warte bitte
    links/rechts (bei Kreuzungen)
    Wo ist [...]
    Brings her
    Was macht der brave Hund? (bei mir absitzen, wenn sie draußen ihr Spieli will)
    Ist okay/Alles gut/Hab ich gesehen - wenn sie etwas beunruhigt oder nervös macht
    Geh schlafen
    Geh trinken
    Leckerlecker - Futterfreigabe. Eigtl. nicht von mir gewollt, aber ohne geht sie nicht dran. War schon von Anfang an so.


    Und beim Trailen "Schau hier" fürs anriechen und "Zeig's mir" als Suchkommando.


    Was wir jetzt aber bewusst üben sind bestimmte Worte bei der Fell-, Krallen- und Zahnpflege.
    Das meiste läuft zwar über Rituale, aber wenn sie den Kopf mal hochhalten soll, damit ich den Bart stutzen kann, oder eben mal stillhalten soll, oder sie stehen statt sitzen soll, da braucht es schon ein Wort. Auch, damit sie weiß, was jetzt passiert.
    Da sie an den Pfoten so sensibel ist, klappt das Fellschneiden dort z. B. am Besten mit runterzählen von fünf bis eins. Bei jeder Zahl ein Schnipp. Dann Leckerchen. Ein kleines, wenn ich nochmal ran muss, ein größeres, manchmal auch ein kurzes Spielchen, wenn die Pfote fertig ist. Hat sie schnell kapiert. Auch, wenn sie es immer noch doof findet.


    Davon ab kommunizieren wir aber meist über Blicke, Fingerzeig und Brumm-/Grunz-/Schnalzlaute. Oder bestimmte Tonlagen/Betonungen ihres Namens. Ein quirliges hohes Lili, wenn sie herkommen soll, ein tiefes ruhiges, wenn sie etwas lassen soll. Oder auch ein sanftes (!) Zupfen an der Leine, wenn sie irgendwo schnüffelt, aber langsam mal weitergehen/-machen soll.
    Insgesamt versuche ich eher leise zu sein. Manche Gassirunden durch den Ort verlaufen trotz Freilauf tatsächlich gänzlich ohne Worte.

    die die mich hier verbal geprügelt haben

    Jetzt lass mal alle persönlichen Befindlichkeiten hinsichtlich dieses Forums außer Acht.
    Denkst DU, dass du die Baustellen, die dein Hund hat, (mit der richtigen Hilfe) in den Griff bekommst?
    Wenn du das glaubst, wenn du davon wirklich absolut davon überzeugt bist, dann lass dir bei der Hilfe für einen anständigen Trainer helfen, der zu dir kommt.
    Wenn du auch nur den leisesten Zweifel hast, dass du das schaffen kannst, dass du wirklich bereit bist, mit ihm durch Dick und Dünn zu gehen, Rückschläge einzustecken, wenn da nur der winzigste Zweifel ist, dann lass ihn dort und gib ihn zur Vermittlung frei.
    Ganz oder gar nicht.

    Ich fühle mich in den Situationen, einfach nur unwohl und frustriert (vor allem da jeder 2te den ich Treffe mit einen Spruch wie "Können wir mal schnuppern?" ankommt).

    Ich schließe mich dem bisherigen Konsenz an. Mit meiner Lili meide ich auch nach einem Jahr noch Fremdhundekontakte zu 97% (sie hat ihre festen Spielkumpel). Auch, wenn es anfangs anstrengend sein mag, anderen Hunden auszuweichen, mit der Zeit wird es einfacher und man wird auch viel entspannter.
    Gerade die Leute im eigenen Wohngebiet kapieren das (idealerweise *hust*) irgendwann und halten sich auch fern.


    Wie schon geschrieben wurde, schau nach Hundekontakten, die passen könnten, mit denen deine dann toben und laufen kann.


    Was Unternehmungen und Ängstlichkeit angeht. Vielleicht wäre Mantrailing ja was für euch? Da gibt es im Idealfall keinen Kontakt zu anderen Hunden, es stärkt die Bindung, man hat Spaß und man lernt, seinen Hund besser zu lesen.

    Das weiß er ja, aber er will die Sachen oft nicht machen und fordert die Belohnung dann trotzdem einfach bellend ein. Er weiß aber schon, was er machen soll. Das merkt man daran, dass er ja doch letztendlich nachgibt und das tut, was man von ihm will.

    Ich glaube eher nicht, dass er es weiß. Wahrscheinlich spult er einfach nur bestimmte Dinge ab, die ihn vielleicht mal zum Erfolg gebracht haben, weil er nicht weiß, was er sonst tun soll.
    "Nachgeben" klingt für mich eher menschlich.


    Wie hast du denn bisher mit ihm gelernt? Verbale Belohnung? Clickertraining?
    Ihm beim Schnüffeln ein einfaches Nein an den Kopf zu werfen und dann zu erwarten, dass der Hund begreift, dass er für den gesamten Gassigang nicht ständig stehenbleiben soll, ist sehr viel verlangt. Zumal man ja Gassi geht, damit Hund seine Bedürfnisse befriedigen kann. Und was soll er sonst machen? Stumpf neben dir herlaufen?
    Vielleicht versuchst du mal ein freundliches "Komm weiter" aufzubauen. So kannst du die Schnüffeldauer etwas begrenzen, und wenn du deinen Hund gut beobachtest auch mal frühzeitig abbrechen.



    Was er kennen gelernt hat bevor wir ihn bekamen, kann ich leider nicht sagen.

    Der Hintergrund der Frage ging in die Richtung, was der Hund beim Züchter kennengelernt hat. Wurden die Welpen dort nur im Haus oder im Zwinger gehalten? Sowas in der Richtung. Es ging um die Bedingungen, unter denen dein Hund seine ersten 12 Wochen erlebt hat. In der Regel bekommt man sowas ja mit, wenn man sich einen Welpen abholt.

    Darf ich fragen, wie lange du die verschiedenen Wege für Leinenführigkeit geübt hast? Du sagst ja, Belohnung teils durch Lob, teils durch Clicker, teils durch Futter. Ich weiß aus einigen Threads hier, dass das ja meistens eher eine größere Baustelle ist, die lange dauert, bis man da ein vernünftiges Maß hat.


    Wie lang ist die Leine, wenn ihr normal Gassi geht und er nicht im Freilauf ist? Vielleicht könntest du mit einer Schleppleine anfangen, die ihm erstmal einen größeren Radius gibt, den du dann allmählich (!) verkleinerst?


    Bedenke bitte, dass wir wesentlich langsamer gehen, als ein Hund im entspannten Trab. Für ihn ist es irre anstrengend, das Tempo derart zu reduzieren und neben dir herzuschleichen (auch, wenn du zügig gehst). Deshalb auch die Frage nach der Leinenlänge. Wenn er da nur einen Meter Spiel hat, dann ist das wahnsinnig anstrengend, körperlich, ganz sicher aber geistig (Stichwort: Konzentration).


    Was hier auch geschrieben wurde, und was ich wichtig finde: Denk daran, die Kommandos aufzuheben. Entweder durch verbales Signal oder eben durch die Leckerchengabe. Vergisst man das zu oft, kann das gerne dazu führen, dass der Hund die Kommandos dann für sich selber aufhebt. Und für Beginn halt immer sehr kurze Einheiten.


    Du schreibst oft "man soll", "man muss" und so weiter. Dabei ist das überhaupt nicht wichtig. Mein Hund kann nicht Fuß gehen. Und ich habe auch keine Lust, es ihr beizubringen, obwohl wir viel in der Innenstadt, in den öffentlichen Verkehrsmitteln und im Ort unterwegs sind.


    Das wichtigste war für mich eigentlich "Stop" (wichtig an Straßen, Kreuzungen und einfach, damit sie sofort stehen bleibt), Rückruf und "Nein" (sie neigte anfangs dazu, Chicken Wings von der Straße aufzulesen). Was sie nach allgemeinem Konsens hätte lernen müssen, war mir egal.
    Das Sitz hat jetzt ein knappes Jahr gebraucht (ohne bewusstes, explizites Training), bis es so verankert war, dass ich es in jeder Gemütslage abfordern kann.


    Damit will ich nur sagen, dass du dir mMn ganz viel Geduld in den Rucksack packen solltest. Entspann dich und vergiss, was DEIN Hund nach Ansicht ANDERER können müsste.
    Schau, was wirklich absolut notwenig ist. Schau, was dein Hund dir anbietet und versuch, damit zu arbeiten. Und: Versuch Spaß dabei zu haben. Ärger dich nicht, wenn auch der 12 Versuch schief gegangen ist. Dein Hund will dich nicht ärgern. Es ist einfach unzureichende Kommunikation.


    Schau, dass du nicht dann etwas von ihm zu lernen forderst, wenn er gerade pinkeln oder kacken muss. Oder wenn gerade ne nette Hündin am Horizont ist. Oder eine Hasenspur. Oder, wenn er gerade mit dir in der Stadt unterwegs ist oder sonstwo. Lass ihn sich erst ein wenig austoben. und dann eine kurze Trainingseinheit.