Beiträge von Kady81

    Ich habe zunächst das allein bleiben geübt. Erst 5 Minuten, dann 20 Minuten ....... Immer dabei war ein Telefon dass ich mithören konnte. Aber nichts war, sie ist alleine total lieb!

    Hi.


    Ganz am Rande nur, zu dem Rest haben die anderen ja schon genug geschrieben.


    Nicht jeder Hund gibt Laut oder randaliert in der Wohnung, wenn er alleine bleiben muss. Es gibt auch Hunde (gerne auch die unsicheren Charaktere), die leiden im Stillen. Mensch denkt: Oh wie lieb und brav, ganz ruhig bleibt sie, wenn ich weg bin.
    Aber Hund ist die ganze Zeit angespannt, vllt. ruhelos, schlafen klappt vllt. auch nicht. Das erhöht das Stresslevel schon ordentlich.
    Sowas findet man z. b. mit einer Kamera heraus, über die man das Tier beobachten kann. Auch ein Anzeichen für stilles Leiden kann sein, wenn Hund, sobald jmd. heimkommt, erstmal in Tiefschlaf fällt.


    Vielleicht habt ihr die Situation einfach nur unterschätzt, weil es bei eurem früheren Hund so ja funktioniert hat. An den Umständen hat sich - vermute ich - ja nichts geändert, oder? Habt ihr vielleicht - auch unbewusst - vorausgesetzt, was bei dem alten geklappt hat, wird der neue auch können?


    Bis ein Hund aus dem Tierschutz wirklich angekommen ist, reichen drei Wochen nicht. Da würde ich eher ab einem halben Jahr aufwärts rechnen.


    Btw. was ist eure süße denn für eine? Magst uns mal ein Bild zeigen?

    Frisst sie denn? Dann könntest du da ein wenig Flüssigkeit mit reinschummeln.
    Halt ein Töpfchen parat, falls sie bis heut nachmittag doch noch mal kacken muss. Schaden kann es nicht.

    Behalte im Hinterkopf, dass mit so einem Durchfall immer auch ein Flüssigkeitsverlust einhergeht. Wäre es mein Hund würde ich auch heute noch gehen. Wenn du kannst, nimm etwas von dem Durchfall mit und lass es untersuchen auf Giardien etc.

    Hallo ihr lieben.


    Erstmal will ich euch ein ganz liebes Dankeschön sagen, dass ihr eure Erfahrungen hier, vor allem auch so übersichtlich zusammengetragen habt. Ich hatte mir den Thread seinerzeit schon durchgelesen, als klar war, dass Lili hier einziehen wird. Einkochen fand ich eine gute Sache. Durch das ganze Neue (Ersthund) hab ich es aber wieder aus den Augen verloren, zum Glück aber kürzlich wiedergefunden ^^


    Die ersten Einkochrunden sind gut gelaufen und ich hab Gläser in genau der richtigen Größe finden können. Die Nachbestellung wartet nur darauf, abgeholt zu werden und morgen startet die nächste Einkochsession.


    Jetzt habe ich hier einen Butternut-kürbis liegen, den ich alleine nicht auf einmal ganz aufgefuttert kriege. Deshalb wollte ich ihn einkochen, einen Teil für mich, einen Teil für Lili. Aber bisher habe ich irgendwie immer nur Rezepte finden können, wo man das in Essig, oder Essigwasser oder mit Ingwer oder sonstwas macht. Muss das so? Oder kann man den auch neutral einkochen? Vorkochen oder einfach schnippeln, ins Glas, Wasser drauf und in den Ofen? (Automat hab ich nicht).


    Für einen Schubs in die richtige Richtung wäre ich dankbar.


    Liebe Grüße
    Kady

    Das ist bei uns ähnlich. Naturschutzgebiet und Hundemeile. Da fern von der Straße und gleich neben dem Fluss sind die meisten unangeleint unterwegs und mindestens die Hälfte ignoriert den Rückruf. Tut aber nix.
    Die meisten haben aber auch Lilis Beschwichtigungssignale einfach völlig ignoriert und sind ihr fast in den Hintern gekrochen.
    Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht möchte, das mein Hund so einen Stress hat. Ich wollte, dass sie darauf vertraut, dass ich mich kümmere, wenn ihr einer blöd kommt und dass sie sich nicht mehr genötigt fühlt, ihr Beschwichtigungsrepertoire abzuspulen.
    Klar war es anstrengend und stressig, vor allem mit den blöden Kommentaren der anderen Hundehalter. War mir aber egal, weil es um meinen Hund ging.
    Ich hab geschaut, dass ich nach Möglichkeit nicht zu den Stoßzeiten unterwegs bin, hab weit vor und auch zurückgeschaut, um rechtzeitig reagieren zu können, und von weitem signalisiert, dass man bitte anleinen möge. Lili war an der Schleppleine, rangenommen, wenn ein anderer Hund kam. War der ohne Leine und ließ sich nicht durch mich auf Entfernung abschrecken, hab ich drauf geachtet zwischen ihm und Lili zu bleiben. Zur not wird er weggestoßen, oder - was aber bisher nur ein einziges Mal nötig war - auch mal etwas härter zugepackt.


    Jetzt, wo Lili weiß, dass ich ihr Schutz gebe, wenn sie ihn braucht, ist es auch viel entspannter. Wenn ich sehe, einer bereitet ihr Unbehagen, hol ich sie ran und wir gehen dran vorbei. Notfalls wieder mit Blocken. Wenn der andere Hund für sie okay ist, dann kann sie weiterlaufen.

    Dieses Ducken bei Fremdhundsichtung, Kleinmachen, Schwanz dicht am Körper (aber nicht eingeklemmt) kenne ich von meiner Lili. Bei ihr kamen zurückgelegte Ohren, Schlecken und Wegschauen dazu. Ganz zu Beginn hat sie sich nicht einmal vorbeigetraut, sondern sich gleich auf den Rücken gelegt. Bei ihr Unsicherheit und Beschwichtgung wie aus dem Lehrbuch.


    Daraufhin habe ich jeden Leinenkontakt gemieden (es gab einen älteren hier, bei dem war es okay, mit dem kann sie gut), jeden Hund geblockt, egal wie lieb und nett der auch war oder sein mochte.
    Nach einer Weile hat sich das Verhalten verflüchtigt. Nur bei großen und bei großen dunklen Hunden geht ihre Rute sofort runter bis zum Boden, das sind die, die ich auch, sobald sie dieses Verhalten zeigt, sofort blocke oder die Straßenseite wechsle, oder mit ihr weit an die Seite gehe und sie abschirme. Sie schnuppert zwar mal um meine Beine herum, aber solange sie sich hinter mir sicher fühlt, ist alles gut.


    Wir haben hier eine Hündin, mit der ist sie schon bissel über die Wiese gelaufen, aber wenn die läufig ist, wirft Lili sich sofort auf den Rücken, wenn wir ihr begegnen. Sie ist aber die einzige, bei der sie das macht.


    Versuch mal die Mimik von deinem Hund dabei zu beobachten. Ohren, Lefzen, Augen.
    Und ich würde erstmal schauen, dass ich Fremdhundekontakte meide.

    Hat jemand von euch so Orbilocs? Evtl. auch nachgemachte?
    Finde ein Leuchti für einen Junghund rausgeworfenes Geld. :ka:

    Zu Orbilocs kann ich dir jetzt nichts sagen. Aber ich habe mir kürzlich bei Fressnapf ein Leuchtdings gekauft, das man mit dünnen weichen Klettverschlüssen an Geschirr oder Halsband pappen kann. Ich mag Halsbänder bei Lili nicht so, deshalb wollte ich so ein Teil, weil es auf das Geschirr gemacht und jederzeit entfernt werden kann. Hat etwa 15 euro gekostet und ist von Dog's Creek. 15 cm lang, etwa 2,5 cm breit.


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    Bin ganz zufrieden. Schön hell, der Klett ist weich auf dem Fell und gibt nicht dieses laute Reißgeräusch, wenn man es abmacht. So ist man auch unterwegs flexibel.


    Vielleicht hilft dir das ja.

    Heute wieder festgestellt. Immer, wenn Lili nass ist, sei es vom Regen oder vom Baden, wie eben, dann muss sie in absolut höchster Dringlichkeit ins Wohnzimmer. Dort schiebt sie die Schnauze dann so halb kopfüber erstmal mindestens einen Meter weit über den Teppich, ehe sie hinklatscht und wie blöde rumschubbert. Dann wieder aufstehen und das gleiche Spiel.


    Das Wälzen kenne ich ja von ihr. Macht sie ständig und überall, Asphalt, Gehweg, Straße, Wiese, staubiges Feld. Da brauch sie nicht mal Ekliges für. Aber wenn sie nass ist, dann schubbert sie noch wilder und ist auch total närrisch drauf.

    Das dein Nachbar sich kümmert, ist eine gute Sache. Ich rate dir aber aus eigener Erfahrung zu einem Plan B und ein Plan C ist auch nicht verkehrt.


    Bei mir war alles super, als Lili zu mir kam. Ich hatte einen Gassigeher für die zwei Tage die Woche, wo ich es brauchte und einen weiteren für den Notfall. Der Hauptgassigeher liegt jetzt mit Krebs auf der Palliativstation und wird den nächsten Monat wohl nicht mehr erleben. Und Lili ist noch kein Jahr bei mir. So schnell kanns also gehen.


    Nur so als Denkanstoß. Bedenke auch, dass dein Hund mal krank werden kann und umfassende Betreuung benötigt. Ist dann die Frage, inwiefern dein Nachbar das kann und will.

    Okay, ich denke, es ist nicht wirklich Kontrollzwang, den er hat. Meiner Meinung nach würde er dann auf deinen Füßen legen, so nach dem MOtto: du bleibst jetzt mal hier, wo du bist, und rührst dich nicht vom Fleck.
    So kenne ich das von den Hunden zweier Gassibekanntschaften.
    Ich glaube, dass er zum einen halt Angst hat, dass du weg bist (so wie seine Geschwisterchen) und zum anderen kommt halt noch das welpige "nichts-verpassen-wollen" dazu. Damit habe ich jetzt keine Erfahrung, Lili war schon zwei, als sie zu mir kam.
    Aber ich denke, wenn das mit dem Türe-schließen (was mir persönlich viel zu nervig wäre) nicht funktioniert, dann könnte es vielleicht helfen, einen wirklich strukturierten Tag zu etablieren.


    Da Lili mit mir ins Büro kommt, war es wichtig, dass sie lernt, Ruhe zu halten. Deshalb gibt es hier an Arbeitstagen nur Gassigänge und sonst nichts. Bis Feierabend. Dann kommt mal eine Abenteuerrunde, ein reiner Schnüffelgang oder Training an die Tagesordnung. Allerdings auch nur, wenn wir an dem Tag nicht im Büro waren (das ist nur 2x die Woche, aber in der Innenstadt, und Aufregung genug).
    Auf den Gassirunden spielen wir schon mal ein wenig, je nach Örtlichkeit und wie sie drauf ist. Das hat sich ergeben, weil ich das Spieli brauchte, um Hundebegegnungen mit ihr zu trainieren.
    Die Gassigänge meist zur gleichen Zeit und meist in der gleichen Gegend, bzw. die gleiche Route. Klar findet sie das erstmal langweilig, aber sie weiß genau, was kommt. Berechenbarkeit trägt zur Entspannung bei.


    Vielleicht versuchst du zusätzlich zu den anderen Maßnahmen, die du machen möchtest (laufstall, Türgitter, etc.) ein Signalwort einzuführen. Bei mir war es immer "bin gleich zurück", wenn ich auf die Toilette gegangen bin, oder Wäsche im keller machen, oder einkaufen. Anfangs ist sie mir auch immer hinterher, aber sie hat schnell kapiert, dass ich immer wieder zurückkomme. Durch die Regelmäßigkeiten wusste sie auch, dass keine Party stattfindet, die sie verpassen könnte, weil die eh erst später am Tag sind.


    Dass er auf dem Bauernhof entspannter war, könnte auch an dir liegen. Vielleicht warst du selber einfach viel gelassener dort, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht war es auch einfach, weil du dort warst, bei ihm. Habt ihr gemeinsam erkundet? Gruslige Dinge bezwungen? Sowas stärkt die Bindung.


    Edit: Ich meine, mal gelesen zu haben, dass sich Hunde, wenn sie noch so jung sind, schnell an ein bestimmtes Action-Level gewöhnen können. Wenn es dann plötzlich was ruhiger ist (langweilige Wohnung) dann kann das in Stress für sie ausarten.