Hi.
Ich habe in den Problematiken zwar zumindest mit Hund noch keine Erfahrung, aber ein, zwei Gedanken, die vielleicht was nützen.
Du sagst, die Ohren waren voll mit Hefepilzen.
Vielleicht hatte er seinerzeit "nur" ein kleines Ungleichgewicht im Immunsystem, sodass die Hefepilze die Herrschaft an sich reißen und fröhlich wachsen konnte. Vielleicht ging es ab da dann in eine Spirale. Dadurch, dass sie nicht richtig gereinigt wurden, möglicherweise Stress durch die Futterumstellung und Tierarztbesuche, etc. Die Behandlung hat sie vielleicht etwas dezimiert, aber nicht weitgenug, weil nicht ordentlich gereinigt, Stress durch Tierarzt, etc. Verstehst, wie ich das meine? Nur eine Überlegung.
Wenn mich nicht alles täuscht, ernähren die sich doch gern von Zucker (also auch Kohlenhydrate).
Kannst du sicher sagen, ob die Besserung der Ohren wirklich mit der Futterumstellung zusammenhängt, oder einfach mit deiner Behandlung? Wenn du beides gleichzeitig gemacht hast, finde ich es schwer, das wirklich beurteilen zu können, welches von beidem jetzt Besserung gebracht hat.
Wenn bei deiner Futterumstellung der Zuckergehalt (Kohlenhydrate nicht vergessen und auch Gemüse mit viel KH/Zucker) gesenkt wurde, könnte sich auch das positiv auf die Ohren ausgewirkt haben.
Warte, ich hatte da mal einen Link zu ...
Hefepilz bei Hunden | Tierheilpraktikerin Mareen Knorr
Vielleicht findest du dort noch einen Denkanstoß.
Das mit der Übelkeit und dem Erbrechen hat er jetzt noch nicht so lange, richtig? Wie hat sich denn vorher geäußert, dass er das Barf nicht verträgt? Vielleicht hat er es einfach doch zu lange bekommen, was dann jetzt die Entzündung mit sich bringt?
Was diese Allergietests angeht, da gehen die Meinungen wohl auseinander. Ich persönlich stehe denen eher kritisch gegenüber. Eine Freundin von mir hat einen hochallergischen Kater, der sich teils übelst blutig gekratzt hat. Sie hat einen Bioresonanztest gemacht, und kann ihn jetzt mit Lamm ernähren, was bei dem Bluttest als Allergieauslöser angegeben war. Damit will ich nicht sagen, dass dieser BRT die Lösung schlechthin ist. Ich wollte die Möglichkeit nur mal erwähnt haben. Meinem gefühl nach sind die Tierärzte aber irgendwie schnell dabei mit Futtermittelallergien, das kommt mir spanisch vor.
Im Übrigen schließe ich mich den anderen an. Beim Blutbild auf jeden Fall die Pankreaswerte mit überprüfen lassen. Mein Kater hatte eine Pankreatitis, um die festzustellen musste explizit dabei gesagt werden, dass beim Blutbild auch die feline Pankreaslipase getestet werden soll. Beim Hund heißt es vielleicht canine Pankreaslipase, das weiß ich nicht genau, aber vielleicht kann einer von den anderen dir genau sagen, welcher Wert für die BSD gecheckt werden sollte.
Ich wünsche deinem Rotti auf jeden Fall gute Besserung, dir starke Nerven und das ihr vor allem ganz bald die Ursache für den ganzen Klumpf findet
Liebe Grüße
Kady