Beiträge von catsanddog

    Warum ist denn da überhaupt der Druck alles "richtig zu machen"? Wer sagt denn, dass Du die Schilder richtig machen "musst"? Warum stressen/reizen Dich kleinste Fehler so sehr?

    Ich sag es mal so den Spruch, "Dabei sein ist alles" gab es in meiner Kindheit nicht. Wer in einem Wettbewerb antritt, tritt zum gewinnen an, sonst kann er es sich gleich sparen.

    Eine 2 mit nach Hause gebracht, hm, okay, warum ist das keine 1? Mehr lernen! - fast immer diese Reaktion.

    In fast allen Arbeitsstellen, die ich bis jetzt hatte, galt, "Du bekommst ungefragt Hilfe weil wir wissen, dass du es eh nicht schaffst." Nicht, weil wir ein Team sind. :verzweifelt:

    Sowas über mehrere Jahrzehnte - ich bin jetzt 40 - das prägt einfach und das geht auch nicht so schnell raus. Dazu noch eine psychische Erkrankung, macht das Ganze nicht leichter. :ka:


    Ich weiß das mit dem Druck, ich weiß es. Aber ich kann es nicht/schlecht ändern weil es einfach so drin ist. Aber das würde jetzt die Kompetenz des Forums sprengen. =)

    Warst du vielleicht einfach zu viel auf Turnieren?

    Zum Ende des Jahre, ja, definitiv. Da merke ich das richtig. Aber jetzt, am Anfang der Saison, ich freu mich auf die ersten Turniere, auf die Leute, auf die Atmosphäre, auf alles dabei. :hurra:


    Sorry, dass ich jetzt hier diesen Thread mit meinen Problemen sprenge. Lieber wieder zurück zum Thema. =)

    catsanddog ich hab jetzt erst deinen 2ten Text gesehen, ich fürchte das klingt nach " mach bewusst Fehler und lerne es auszuhalten bzw. nicht genervt zu sehen" Es ist echt das Schlimmste, wenn man immer an sich arbeiten muss, DAS kann ich auch nachvollziehen. Gerade bei sensiblen Hunden, ist das echt hart.


    Ich habe das leider auch lernen müssen. bei mir gabs dann 2 Arten an Belohnung ein "hast du gut gemacht, aber wir machen das nochmal" und die höherwertigere Belohnung wenn es richtig gut war. Einfach damit der Hund lernt, er hat nichts falsch gemacht, sondern ICH habe es falsch angezeigt. Ich musste auch viele Lockerungsübungen machen, einfach Dinge, die Ramses gefallen haben (zb. Twists etc) obwohl da was anderes steht. Das ist tatsächlich daraus entstanden, dass ich nen Beginner Parcours stehen hatte und mit Ramses 3er Übungen gemacht habe. Da macht man automatisch Übungen die man kennt und kommt weg von dem "starren" abarbeiten.


    vllt ist es einen Versuch wert.

    Ja, dieses an mir arbeiten ist das Problem.


    Ich weiß, dass wir alle Übungen können, ich weiß es vom Kopf her. Wenn ich die Übungen frei mache - egal wo und wie - klappt es auch super. Aber sobald der Druck drauf kommt - du "musst" die Schilder jetzt richtig machen - werde ich hektisch, fang das Fuchteln an und bin beim kleinsten Fehler gereizt. Zack, Hunde meiden. :verzweifelt:


    Sobald ich machen kann, was ich will, ist der Druck zum "richtig machen" irgendwie nicht da. Ich muss an diesem Druck arbeiten, also am Umgang damit. :verzweifelt:

    Das mit den Sequenzen probiere ich nächsten Montag.


    Mit leeren Schilderhaltern bringt mir halt nichts weil ich dann machen kann, was ich will. Da verspüre ich keinen Druck, der kommt erst wenn da Schilder drauf sind und ich die Übungen halt so gut wie möglich machen will.


    Naja, ich schau mal wie es nächste Woche aussieht, vielleicht war es einfach nur ein schlechter Start nach der Winterpause. :ka:

    catsanddog das tut mir wirklich leid für euch.

    Ich habe da zum Glück kein Problem. Nora würde da auch total ins meiden verfallen. Aber ich kann das alles locker sehen. Starte dieses Jahr auch einfach mal mit ihr im Obi und mir ist das Ergebnis egal.

    Hast du es schon mal probiert, ohne Startschild einen Parcours zu laufen? Es gibt ja auch Hunde, die das Startschild so triggert, dass sie danach nur noch schleichen. Da hilft es dann auch, das Schild einfach mal wegzulassen.


    Wir hätten ansonsten Ende März noch einen Seminarplatz frei (Klasse 2/3 mit der Caro), falls dir das was bringen würde.

    Es geht weniger um das Schild an sich sondern an meine eigenen, überzogenen Ansprüche. :verzweifelt:

    Wenn ich so vor mich hin trainiere - egal ob Garten, Feld, Stadt - dann geht das wunderbar weil ich halt das trainiere, was ich trainieren will. Da ist es mir auch wurscht ob ich eine Übung mehrfach machen muss oder nicht.


    Stehe ich aber vor einem Parcours kommt der "Druck" genau diesen Parcours absolut korrekt zu laufen. Da nervt mich jede Abweichung, jedes DK, jede Wiederholung so sehr, dass es den Hunden nicht verborgen bleibt. Also beginnt das Meiden und joah, das nervt mich auch, ein Teufelskreis. :(


    Der Witz ist, wir können alles. (Außer Merlin einige 3er Schilder), wir können es. Wir haben oft genug bewiesen, dass wir einen Parcours fehlerfrei laufen können und trotzdem ist es vor jedem Parcours so. Und so langsam verknüpfen die Hunde es leider auch. :(


    Die werden schon langsam meidig wenn die die Schilder aufm Boden sehen. :verzweifelt: Ich muss aus dieser Spirale raus...

    Nach dem Training gestern überlege ich ernsthaft keine Turniere mehr zu gehen. :verzweifelt:


    Ich war gestern das erste Mal seit letzten Jahr wieder im Verein zum Parcours-Lauf-Training. Die Übungen alleine können sie, im Verein trainieren wir halt Parcourslaufen. Und es war eine Katastrophe. :(


    Vielleicht lag es daran, dass es das erste Training war, oder es lag einfach daran, dass ich ultra nervös werde sobald ich am Start-Schild stehe. Einfach kein schönes Gefühl wenn die Hunde das spiegeln und dann meiden. :verzweifelt:


    Naja, ich hab mein erstes Turnier Ende März und danach entscheide ich weiter.

    Heute das erste Mal wieder nach den zwei Wochen Laufpause gelaufen. :mrgreen-dance: Musste aussetzen weil irgendeine Sehne/Faszie/oder sowas am linken Fuß gemuckt hat, jetzt muckt sie nicht mehr also habe ich es gewagt.


    Knapp über 4 km ohne Zughund liefen echt gut, nur der Wind war arschkalt. :cold: