Beiträge von Abbyroad

    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Danke! Solche Worte geben mir Kraft Mut und Zuversicht. Gerade weil man so ins Eiswasser geschubst wurde. :sparkling_heart:

    Danke dass Du eure Geschichte hier teilst. Es tut mir sehr leid was euch passiert ist und ihr durchstehen musstet :pleading_face:


    Hätte Abby sich ihren Fuß nicht verletzt hätte ich nie von dem Tumor / Metastase erfahren. Es sollte wohl so sein. Abby ist langsamer geworden und ermüdet schneller. Sie fängt auch schneller an zu hecheln aber das habe ich bislang auf ihre schmerzenden Gelenke geschoben. Es ist vermutlich eine Mischung aus beidem- jetzt wo ich es weiß. Ansonsten ist sie verfressen wie immer, fröhlich, möchte raufen, schwimmen und anschließend Schnitzel im Sand spielen. Wenn man es nicht besser wüsste würde man meinen sie ist einfach nur eine alte Dame.


    Was mich an dem Bild der Lunge wundert ist dass es „nur“ EINE Auffälligkeit ist. Keine Herde von großen und kleinen Punkten. Man weiß natürlich nicht was sonst noch so schlummert aber ein CT habe ich vorerst abgelehnt. Ich werde die Veränderungen ja an ihr selber sehen.

    Vielen Dank für deine Nachricht du hast irgendwie die passenden Worte gefunden. Das hab ich gebraucht. Danke 🙏

    Hmmm finde ich schwierig. An der Kompetenz vom Facharzt will man ja nicht zweifeln, aber ein Röntgenbild wäre eben relativ beweisführend/Nachweis bringend. Kostet halt aber auch Geld.

    Anderereits gibt es jetzt Librela, die erste Injektion wirkt in vielen Fällen nicht voll und erst die 2. Spritze nach 4Wochen zeigt ob eine zufriedenstellende Wirkung gegeben ist. Beides kostet Geld und falls es tatsächlich CES ist, ist es eben nicht das Mittel zur Erleichterung.

    Hey,

    Die erste Librella Spritze wirkt oft nicht richtig? Gibt's hier solche Fälle?

    Ich lese auch zuviel hier im Forum, glaube ich #beipackzettel 😵‍💫

    Ja, bei uns. Meine Labrador Hündin ist 11 und wir haben es im November das erste Mal ausprobiert. Sie hat rein gar nichts bewirkt. Leider konnten wir die zweite Spritze nicht mehr nehmen da sie einen Grützbeutel an der Rute hatte, dann eine Ohrenentzündung und dann eine entzündete Kralle wo sie anderweitig schmerztherapiert wurde sodass wir uns die 100 Euro gespart haben. Sie hat nun vor einer Woche wieder mit librela angefangen wobei diese wieder nun als erste Spritze gedeutet werden muss. Sie bekommt grundsätzlich cimalgex für ihre Arthrose. Morgen sind es 7 Tage nach Gabe und ich denke nicht, dass ich das cimalgex absetzen kann. Ich werde diesmal - sofern nicht wieder was dazwischen kommt - in vier Wochen die zweite Dosis holen. Erst dann kann ich wirklich sagen ob sie was bringt. Ich muss dazu sagen dass abby auch Krebs hat und somit die Faktoren bei ihr auch andere sind die noch dazu kommen.

    Du schreibst von Leuten, die Einschränkungen haben und noch, wenn auch eingeschränkt am Leben teilnehmen können. Wen du nicht siehst, sind die Leute, die ans Bett gefesselt sind; die Leute, die vor Schmerzen nicht mehr weiter wissen; die Leute, die mit Parkinson- oder Demenzdiagnose Suizid begehen; wenn die Nebenwirkungen von Medikamenten kaum zu ertragen sind.

    Meinen Hunden kann ich nicht nur ein tolles Leben, sondern auch ein Ende in Würde schenken.

    Die sehe ich nicht aber natürlich weiß ich, dass sie existieren. Aber von diesen Menschen und auch Hunden war nicht die Rede. Die Rede war von Hunden die langsamer werden, mehr schlafen, vll auch mal keinen Appetit haben, von Hunden die schneller aus der Puste sind… von diesen Hunden rede ich und auch das gibt für viele bereits ein Leidensbild ab. Natürlich kann man das nie pauschal sagen beurteilen ider auf Individuen herunterbrechen, aber manchmal sind mir die Aussagen einfach zu doll.

    Was Positives hab ich auch noch: die Hündin einer Freundin lebt schon 2 Jahre damit. Super belastbar ist sie nicht, aber als alter tauber Hofhund der irgendwo bei den Pferden im Stroh liegt und schläft gehts ihr tatsächlich sehr gut. Sie hustet nicht, sie frisst gut, sie hat keine Atemnot und eine etwas erhöhte aber gleichbleibende Ruhe-Atemfrequenz.



    Alles Gute für Dich und Deine Hündin.

    Nach diesem Strohhalm habe ich gesucht auch wenn ich weiß wie tückisch das ist. Darf ich fragen ob du vom Fach bist oder habe ich das aus dem Text falsch interpretiert?


    Meine Labrador Hündin wurde im August 2022 wegen eines Mammatumors operiert. Samt Leiste. Befund: einfaches Adenokarzinom. LK ohne Befund. Röntgen Lunge ohne Befund.


    Vor einigen Tagen musste ich in die Klinik weil sie sich den Fuß im Wasser verletzt hat. (Arthrose).

    Der TA der auch damals operiert hat hat sowohl den Fuß als auch die Lunge geröntgt wegen ihrer Vorgeschichte. Ergebnis: Gollballgrosser Tumor / Metastase. Es scheint soweit auch der einzige zu sein. Genaueres könnte ein CT ergeben was ich aber abgelehnt habe. Der TA sagte der Tumor / metastase sei verkapselt. Was bedeutet das? Leider habe ich vor lauter Schock vergessen nachzufragen… mich wundert auch dass bislang nach 3 Jahren nur eine metastase zu sehen war/ist. Ich bin irgendwie überfordert und überfragt. Ich weiß dass all das Fragen sind die ich einen TA fragen sollte aber irgendwie tut mir der Austausch hier auch gut

    Ich glaube ich habe mich in den letzten 2 Tagen durch das komplette Forum gelesen. Selbst Beiträge vor über 15 Jahren. All diese schrecklichen Leidensgeschichten der Fellnasen bereiten mir regelrecht physische Schmerzen. Es ist einfach wahnsinnig traurig. Natürlich wurde auch in fast jedem dieser Thrmen darüber diskutiert wann der richtige Moment der Erlösung wäre… Ich bin froh, dass ich sie gelesen habe da ich dadurch nun meinen Hund viel kritischer beobachte und gewisse Anzeichen vermutlich völlig ignoriert oder abgewunken hätte. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass - sowohl Mensch als auch Tier - altersbedingt wir alle uns verändern. Sich das ganze Leben verändert. Wir merken alle dass wir langsamer werden. Unruhiger oder mehr schlafen. Weniger essen. Tüdeliger werden. Hier und da mal was weh tut. Eine Gehilfe benötigt wird. Bedeutet all das etwa dass man keine Freude mehr am Leben hat?? Bedeutet all das etwa, dass es Zeit ist zu gehen nur weil man mit dem kaputten Knie nicht mehr joggen kann was man leidenschaftlich 20 Jahre jeden Morgen getan hat? Dass man auf scharfes Essen und Milch verzichten muss weil die Verdauung penibler wurde? Jeden Tag sehe ich all diese alten Menschen die all diese Gebrechen haben und dennoch sehe ich sie jeden Tag bei meinem Lieblingsbäcker sitzen und mit zittrigen Händen ihren Kaffee genießen. Ich sehe sie im Park Enten füttern und die Nase in die Sonne halten. Ich sehe sie auf dem Markt frisches Gemüse und bunte Blumen kaufen. Ist all das etwa nicht lebenswert?


    Ist es etwa nicht mehr lebenswert weil die Spaziergänge kürzer werden? Das Essen auch mal weniger schmeckt? Hier und da die Knochen weh tun? Die Augen schlechter werden oder sie schneller aus der Puste kommen? Bei einigen Antworten in diesen Themen hier war ich teilweise erschrocken darüber was einige für wertvoll empfinden und wann für sie die Grenze an Lebensqualität erreicht bzw. ausgeschöpft wurde.


    Der richtige Moment ist eine Sau schwere Entscheidung. Das merke ich gerade selbst. Dennoch ist das Leben lebenswert auch wenn es nur noch mit kleinen langsamen Schritten gelebt werden kann.

    Bei der besagten Huendin war/ist es auch vom Mammakarzinom.

    Mammakarzinome streuen mWn sehr oft in die Lunge, also ist der Zusammenhang naheliegend.


    Hast du keinen Onkologen der dir da helfen und Fragen beantworten kann?

    Nein wir haben keinen Onkologen da wir - was auch immer das für ein Tumor sein mag - diesen nicht behandeln werden. (Chemo etc). Wir machen uns eine schöne Zeit und versuchen das Beste draus zu machen solange sie möchte. Der TA in der Klinik sagte 1 Jahr. Vll 2 und dass eher die Athrose ihr Ende bereiten wird statt dem neuen Tumor. Wenn ich aber Google frage heißt es 7 Wochen. Ich bin daher etwas lost was das angeht. Ich dachte vll gibts hier Erfahrungswerte an denen man sich evtl. festhalten oder orientieren kann wobei mir die guten Geschichten natürlich am liebsten wären. Aber mit Augenwischerei war noch niemandem geholfen. Kennt einer das Gefühl? Man möchte es wissen aber irgendwie auch nicht. Schrecklich dieser Zustand.

    Danke für eure Antworten aber der „neue“ Tumor in der Lunge soll laut Arzt eine metastase sein von ihrem Mamma Adenokarzinom welcher vor 3 Jahren entfernt wurde. Was mich an dem Röntgenbild allerdings irritierte war, dass es ein einziger Fleck war. Golfballgross. Sonst nichts weiter. Kann es auch möglich sein dass dies gar keine metastase - also sekundärer Tumor ist - sondern einfach ein komplett neuer und der gar nichts mit dem Mamma Tumor vor 3 Jahren zu tun hat?