Ich starte jetzt einfach mal einen neuen Beitrag.
In Anlehnung an den Beitrag von Phillips Mehode.
Pauschal gesagt gibt's ja nun eine Menge Hundeflüsterer (Methoden), die mehr oder weniger zum Erfolg führen.
Ich finde es auch schade aus normaelm Training eine Wissenschaft zu machen- wobei natürlich ohne Theorie wird's auch langweilig. Denn wir würden nichts dazu lernen. Die Profitgier widert einen an von manchen Trainern. Aber das ist halt wie auf jedem freien Markt.
Die HH die teure Seminare besuchen, tun sich selbst ja auch was Gutes. Und vielleicht auch ihrem Hund. denke auch das gehrt zum Hobby "Hund" dazu.
Hoffe allerdings ihr kritisiert auch namenhafte Trainer die keine Leistung bringen in ihren Seminaren!!! Hatte ich auch schon. Hab allerdings nicht allzuviele teure Seminare besucht ;-).
Habe festgestellt, die kochen alle nur mit Wasser.
Es ging in anderen Threads darum, dass der Hund Selbstsicherheit erlangen soll.
Das geht meiner Meinung nach, egal welche Methode oder wie sie heisst, wenn die Kommunikation für den Hund klar und kalkulierbar ist, wenn der Mensch nicht unklar für den Hund ist und berechenbar.
Viele Methoden arbeiten mit einem Ampelsystem- finde das ist sehr gut geeignet für einen klaren Kommunikationsaufbau. So hat dann im Endeffekt wers so nennen mag, der Hund freie Entscheidung.
Beispiel:
Ich sage Sitz:
Hund reagiert nicht.
Ich frage mich: will oder kann er nicht?
Er kann nicht : Trainingsstufe 1-2 zurück
Er will nicht: bitte ihn nochmal freundlich, sozusagen (grün)
er will noch immer nicht : Störgeräusch oder was auch immer (glb- Hund weiss: wenn ich mich nun nicht setzte kommt rot- kann also frei wählen, wenn mans so nennt)
er setzt sich im Normalfall nach gelb:grosses Lob
er setz sich nach glb immer noch nicht: dann brennt mal kurz die Luft zwischen uns; danach Aufforderung mit mir in Kommunikation zu treten: dafür dann Lob
Nur MEIN Ampelsystem. Dies existiert ja in einigen Variationen. Denke aber es ist für den Hund klar verständlich und es läuft immer nach dem gleichen Schema ab= kalkulierbar =Sicherheit
Angesprochen wurde die Unsicherheit von Hunden die sich nur beim Halter rückversichern.
Ich finde das nicht schlimm- ist jetzt sicher Definitionssache- wenn mein Hund (immer) frei läuft, ist das vollkommen ok, erwünscht und antrainiert, dass er mich von Zeit zu Zeit "fragt" ob alles ok ist. Und auch antrainiert, dass sein Radius nicht zu gros wird.
Im "Phillip" Thread sagten welche sie möchten gerne eine Methode um dem Hund die Chance zu geben ohne Leine laufen zu können.
Das ist einfach schade, wie soll ich sagen. Man brauch nicht viel Geld, keine Seminare die teuer sind, einfach ein paar Kleinigkeiten muss man wissen.
Habe natürlich schon viel Erfahrung sammeln dürfen und nun mal wieder einen Welpen und bin völligst begeistert wie leicht und easy und eifach unglaublich jeden Tag wie sich so ein Hund in so einen Alltag integrieren lässt, wie sich die Kommunikation immer mehr aufbauen lässt (man macht der manchmal n Scheiss....). Ich trainiere gar nicht wirklich, nur dass Hund seinen Spass hat eigentlich. Das läuft einfach mit.
Zugegebenermassen ein wenig anders als bei den meisten HH.
Dazu kann ich halt nur sagen:
Methode hin oder her:
Wenn der Hund nicht gelernt hat zuzuhören, dann funktioniert halt gar nichts. Da kannst Du labern und erklären bis zu schwarz wirst. Deswegen geht ALLES einfach nur über die Kommunikationsbereitschaft.
So lernt zum Beispiel mein Hund nichts anderes, sagen wir mal im ersten Jahr,als das. Kommunikationsbereitschaft in jeder Lebenslage,inkludiert Rückruf.
Er kann nichts, ausser seit er 4 Monate ist ohne Leine laufen, meist. An der Leine demzufolge auch- ergibt sich dann als logische Konsequenz.
Ich erwarte aber auch nicht, jetzt ist er knapp 6 Monate, dass er wenn Der Pudel mit schnitzel im Maul vorbei kommt und ich würde ihn rufen, dass er auf mich achten würde. Ergo: ich vermeide entweder solche Situationen wo der Aussenreiz seinen Trainingsstand übersteigt oder ich verzichte bewusst auf den Rückruf (weiss ja dass nicht funktioniert, weil ers noch gar nicht kann, was soll ich dann rumbrüllen, den Trainingsstand kaputt machen weils ich das Komando ohne Konsequanz 1000x zu oft gesagt habe. Also lass ich das brüllen, mache mich nur zum Affen und Kasper und hoffe,dass er dann irgendwann kommt- kurze Erklärung, dann gibt's klar Party ;-)
Schon schade, dass sich manche Trainer grosse Villen hinstellen, dabei ists echt nur ne Sache von 2 oder 3 Stunden zu erklären wies geht und bissl üben gehört auch dazu. Sicher ist es nur mit Theorie nicht getan. Umsetzen baucht man oft jemanden der einen korrigiert- man muss es ja selbst er lernen. gerade Timing, Konsequenz usw.
Aber jeder soll ja auch die Methode nehmen die zu ihm passt- er muss ja dann auch den Hund nehmen, der dann eben "funktioniert" oder nicht. Nicht jeder Mensch hat Führungsquaitäten, nicht jeder kann die Stimmlage in freundlich ändern (alles schon erlebt). Jeder hat seine Vorstellung von Hunde und deren Haltung der was der Hund können soll oder nicht.
Ich kann nur bitten die Hunde so zu erziehen, dass sie andere nicht belästigen. Das vermisse ich leider oft.
Auch die Toleranz für meine Trainingsmethode (blödes Wort irgendwie) vermisse ich oft- aber bestaunt wird dann der ach so brave !!! Welpe.Brav???? Der ist nicht brav sondern einfach nur seinem Alter entsprechend gut erzogen.
Und Unverständnis: wie der kann kein Platz???
Was ich noch zu Traiingsmethoden hinzufügen kann ohne eine mega Diskuion starten zu wollen: rein positives Training hat definitiv enge gesteckte Grenzen (das Lernpotentialdes Hundes wird so nicht ausgeschöpft)