Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Ich war 19, wohnte schon alleine und die Umstände (Arbeit, Wohnung,...) erlaubten es endlich dass ich mir einen eigenen Hund suchen konnte.
Meine Ansprüche waren ähnlich wie deine und auch ich hatte mich in die Kelpies verguckt. Nachdem ich mich mehr darüber infomiert hatte musste ich mir aber eingestehen dass das wohl absolut die falsche Rasse für mich wäre.
Stattdessen bin ich dann beim AL Labbi gelandet und ich muss sagen dass war die beste Entscheidung. Sie war problemlos immer und überall dabei ( Arbeit, Kneipentouren, Ausflüge, Zelturlaub, Restaurant, wandern,reiten,...), in der Hundeschule Feuer und Flamme, wenn ich mal einen Tag weg musste war es kein Problem sie bei jemandem den sie kannte unterzubringen und sie hat mir auch den ein oder anderen Fehler grosszügig verziehen die beim ersten eigenen Welpen dazugehören. Und wie das so ist hat es in meinem Leben seither die eine oder andere kehrtwende gegeben, privat und beruflich, und sie hat jede Veränderung problemlos mitgemacht.
Nun ist letztes Jahr doch noch ein WK eingezogen, dies aber nur weil ich inzwischen als Schäferin arbeite und den grössten Teil des Jahres jeden Tag mehre hundert Schafe zu hüten habe. Er ist ein echt toller Hund, mit ihm zu arbeiten ist super, ich bin noch immer täglich fasziniert und begeister von ihm. Aber ohne Schafe möchte ich den nicht haben. Die Beschreibung von @Gammur von ihrer Hündin trifft grösstenteils auch auf ihn zu. Und ich bin immer wieder froh dass ich mir damals keinen Kelpie geholt habe.
Um zum Fazit zu kommen. Ich würde gerade wenn du noch so jung bist die Alltagstauglichkeit als Kriterium nicht unterschätzten. Klar ist z.B. ein Labbi keine sehr extravagante Wahl. Aber ich für mich fand es auch so ab und zu schon schwierig genug mit Hund, aber mit einem Hund vom Kaliber eines Kelpies hätte ich mir das ganze nur unnötig schwerer gemacht, wenn nicht sogar verunmöglicht.
Ich hoffe ich kann dir mit dem Roman etwas helfen :)