Beiträge von Esiul

    Ich schließe mich an, dauerhaft zu viel ist einfach nicht gut, genauso wie zu wenig. Wenn man es mit der geistigen und physischen Auslastung richtig trifft, dann hat man einen grundentspannten Hund, der im Haus und im Büro nur pennt, draußen aufmerksam, aufnahmebereit und gut trainierbar ist. Übertreibt man es, kriegt man unter Umständen einen hochdrehenden Spinner, der nicht mehr zur Ruhe kommt und vor lauter Schlafmangel nicht mehr lernfähig ist. Hat mans schon beim Welpen mit Regelmäßigkeit übertrieben, dann kriegt man dazu unter Umständen noch Schäden am Skelett. Macht man zu wenig, kommt entweder ein resigniertes Tier oder eins mit Verhaltensproblemen, welches Frusthandlungen und Selbstbeschäftigungsstrategien entwickelt heraus. Dazu dann halt schlecht entwickelte Muskulatur, Übergewicht und dergleichen. Nichts davon kann man fürs Mantrailen oder sonst irgendeinen Sport brauchen.
    Ich lass meinen Hund auch auf acht Stunden Bergtouren mitlaufen (auch mehrere Tage lang), letztes Jahr war er mit im Skiurlaub, eine Woche lang jeden Tag eine Skitour gegangen. Danach ist auch mal wieder Ruhe angesagt, was glaubst du wie die Bude hier in die Luft fliegen würde, wenn ich so ein Programm dauerhaft täglich durchziehen würde?

    Ich stells jetzt einfach mal hier in den Thread, weil hier doch die meisten Pferdeleute unterwegs sind. Ich bin ja eher im Dressurlager unterwegs, aber das Video finde ich klasse: Ein Westernreiter kommentiert seinen eigenen Reining-Ritt.
    Wär ja nix spezielles, wenn nicht... (Achtung Spoiler im Spoiler!)


    Vielleicht hatte er eine Erkältung odet so? Ich werd mir die Folge mit der Demenz nicht ansehen, mein Großvater erkennt mich glaube ich seit ca. zwei Jahren nicht mehr. Genau kann ichs nicht sagen, weil er alles überspielt. Er merkt, dass Oma mich gut kennt und deswegen tut er so als würd er mich kennen, aber man merkt, dass er rigentlich keinen blassen Schimmer mehr hat. Meinen Namen hat er ewig nicht mehr benutzt. Und er steht ja quasi erst am Anfang, meine Eltern und alle aus ihrer Generation kennt er noch, uns Enkel nicht mehr.

    Meine Mutter und ihr bemerkenswerter grüner Daumen: Wir stehen im Wohnzimmer, meine Mutter so:
    "Die Orchideen blühen wirklich schön momentan"
    Ich: "Die halten jetzt aber auch schon eine Weile bei dir"
    Sie: "Was soll denn das jetzt heißen?"
    Ich: "Was ist mit dem Weihnachtsstern da passiert?" (Mickriger Weihnachtsstern, der alles hängen lässt)
    Sie: "Der ist hinter dem Sessel gestanden, da hab ich ihn vergessen."
    Ich lache.
    Sie: "Der ist von xy, das darf sie nicht erfahren! Erzähl ihr das ja nicht. Er lebt sogar noch!"
    Ich: "Und die fleischfressende Pflanze da?" (Schlauchpflanze, die im aktuellen Zustand vermutlich auch als Trockengesteck durchgehen würde)
    Sie: "Die HAB ich gegossen!"
    Ich: "Dafür sieht sie aber etwas ausgetrocknet aus"
    Sie: "Ja wenns auch nicht nach Wasser schreit." Mein Hund stellt sich neben sie und sieht sie erwartungsvoll an. "Schau, das mit dem Hund würde ich gerade noch so hinbekommen"
    Der Weihnachtsstern: