Beiträge von Esiul

    Nur mal so als Frage und für mich als Orientierung:

    Was würdet ihr für ein Pferd bezahlen, schweres Warmblut/Kaltblut/leichtes Kaltblut, das als unterstes Anfänger geeignet und Geländesicher ist? Alles andere, sprich Ausbildung im reiterlichen Sinne, ist egal. Wäre schön wenn Hufschmied und sonst auch recht brav.


    Lg
    Sacco

    Was ich für meine Tinkerin vor ein paar Jahren bezahlt habe: 4.800, wenn ich mich richtig erinnere. Da war ich allerdings schon einige Jahre ihre Reitbeteiligung, weswegen der Preis nur so semi-reel ist. Wenn sie jemand Fremdes gekauft hätte, wäre sie locker 2k teurer gewesen. Da muss man allerdings dazu sagen: Eingetragene Zuchtstute mit 87 Punkten, hervorragend dressurmäßig ausgebildet, trotzdem Kinder- und Anfängereignung und zum damaligen Zeitpunkt 7-jährig, also im perfekten Alter. Keine Zuchtstute, ein paar Jahre älter und vielleicht auch weniger Begeisterung für Traversalen kostet dann möglicherweise wieder das, was ich gezahlt habe.

    Mal eine Frage an die, die sich besser mit sowas auskennen: Ich war gestern Vormittag ausreiten, es war warm (sicher locker 24°+, nicht windig). Auf dem Rückweg kam mir eine vom Nachbarstall entgegen, Pferd gesattelt und in eine Abschwitzdecke gehüllt. Welchen Sinn hat das? Ich kenne Abschwitzdecken ausschließlich an kälteren Tagen.

    Wie weit entfernt war sie? Doofe frage, aber bist du sicher, dass es ne abschwitzdecke und keine fliegendecke war? Manchmal ist das auf Entfernung kaum zu unterscheiden.

    Im Sommer gehe ich immer von fliegendecke aus (ich wurde aber auch schonmal böse angemacht, weil jemand dachte mein Pferd hätte ne Decke zum warmhalten an beim ausritt im sommer...)

    Ja, definitiv eine Fleece-Abschwitzdecke. Sie ging auf der einen Seite des Feldwegs, ich auf der anderen. Ich hatte mir auch erst nix gedacht, war eher positiv überrascht dass jemand aus diesem Stall zum Aufwärmen oder Trockenführen spazieren geht, die verlassen normalerweise ihr Betriebsgelände nicht besonders oft. Hatte auch an eine Fliegendecke gedacht, bis sie nah an mir dran waren und ich mir nur "Äh - das is ja keine Fliegendecke..." gedacht habe. Und seither wohnt die Abschwitzdecke mietfrei in meinem Kopf und will nicht mehr raus.

    Mal eine Frage an die, die sich besser mit sowas auskennen: Ich war gestern Vormittag ausreiten, es war warm (sicher locker 24°+, nicht windig). Auf dem Rückweg kam mir eine vom Nachbarstall entgegen, Pferd gesattelt und in eine Abschwitzdecke gehüllt. Welchen Sinn hat das? Ich kenne Abschwitzdecken ausschließlich an kälteren Tagen.

    Beim Bosch Bio steht als Zutat nur frisches Hühnchen und nicht frisches Hühnchen"fleisch",

    Ist beides das gleiche. Der Hersteller darf auf die eine oder andere Art deklarieren. Bei frischem Hühnchenfleisch darf nix anderes rein, als bei frischem Hühnchen.

    Grundsätzlich sind wir schon eher ab vom Schuss, die Stallbesitzer wohnen direkt am Stall bzw. arbeiten auch da. In die eine Richtung erstreckt sich der Wald, oberhalb ist ein Rinderhof mit Highland-Rindern, unterhalb ist der nächste Reiterhof und wir sind das Ende der Sackgasse, die Google Maps nicht mal als befestigte Straße erkennt. Es wär jetzt nicht mein bevorzugter Hof wenn ich ein Wahnsinniger mit Messer wäre, von den Fenstern des Wohnhauses aus kann man alle Koppeln, Weiden und den Stall einsehen. 24/7 wird die Herde nicht beobachtet, allerdings sind die Stallbetreiber schon richtig schnell, wenn irgendetwas passiert. Die Gruppe ist grundsätzlich sehr harmonisch. Kameras werden wohl der nächste logische Schritt sein.

    Das evtl. ausversehen von irgendwem passiert ist?

    4mal hintereinander aus Versehen dasselbe Pferd? Das müsste dann doch eher Absicht gewesen sein, und das wollen wir mal nicht hoffen...

    Je nach Gangart ist ja ein Bein vorne und das andere weiter hinten das könnte schon die Stelle erklären aber ist schon komisch und schwierig.

    Vor allem oberhalb des Karpalgelenks (bzw sogar knapp unterhalb des Ellenbogens in einem Fall) ist nicht so die klassische Stelle für "Gangartfehler".


    Wir sind auch ratlos.

    Hufeisen und Pferde machen keine solchen glatten Schnitte.


    Seit ihr mit der Hand alle Wände Zäune abgegangen. Es reicht schon eine ganz kleine Nagelspitze/Schraubenspitze usw.

    Stand er bei allen Verletzungen vorher und nacher nur im Stall/Auslauf/Weide usw.? Oder war jemand mit ihm unterwegs?

    Meiner Meinung nach muss das etwas anderes sein. Evtl irgendwas an das man nicht denkt.


    2 von unseren tragen dauerhaft Glocken, weil sie sonst gerne die Eisen verlieren.

    Ja, wie gesagt, ich bin Stall, Ausläufe und Weide abgegangen, die Pferdebesitzerin ist alles abgegangen, unsere anderen Miteinstellerinnen, der Tierarzt, die Stallbesitzer... Bei einer Verletzung war er auf Koppel 1, bei der anderen auf Koppel 2, bei den anderen beiden Verletzungen war die Weide zu. Drei der Schnitte befanden sich innen am Bein, also definitiv nicht so, dass sie mit irgendwo vorbeischrammen zu erklären wären.

    Klassiker wäre sich mit den Hufen beim Aufstehen selbst verletzen. Abhilfe schaffen da oft Hufglocken. Aber eigentlich kenne ich das nur von Senioren mit Zipperlein.

    Das ist schon sehr heftig und mich würde sofort interessieren, wie dieses Pferd sich bewegt bzw. bewegen kann. Es MUSS auch nicht selbst verletzt sein, aber wenn man nichts findet...

    Alt ist er zwar nicht, aber fit ist er auch nicht. 10-jährig, lungenkrank, mit hunderttausend Allergien und ständig irgendwelchen Problemchen und Problemen. Geritten wurde der sicher seit einem Jahr nicht mehr. ("Draufsitzen im Schritt" zähle ich mal jetzt nicht als Reiten.)

    Das Warmblöd braucht eine Gummizelle und/oder eine Zwangsjacke.

    Das Pferd meiner Stallkollegin hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich vier Schnittwunden zuzuziehen, die alle genäht werden mussten. Alle vier Schnitte betrafen die Vorderbeine, drei davon auf der Innenseite der Beine oberhalb des Karpalgelenks, einer außen an der Fessel. Es war jedesmal ein glatter Schnitt wie mit einer Sichel, keine ausgerissenen Ränder oder so. Die anderen 3 Pferde haben sich noch nie weh getan. Wir haben alle schon den Stall und die Koppeln mehrfach abgesucht, niemand findet eine Gefahrenquelle. Unser Tierarzt ist ebenfalls alles abgegangen, sein Fazit war, dass er selten einen dermaßen ungefährlichen Stall gesehen hat. Unsere Pferde sind barhuf mit regelmäßig gemachten Hufen.

    Habt ihr eine Idee, wie sich ein Pferd selbst glatte Schnitte zuziehen kann?


    Der Patient und der Tinker, der zu klein ist, um über den Zaun zu schauen: