Ich weiß. Ich finde das sehr neutral formuliert, jeder Unfall ist beschrieben und es wird auch angesprochen, dass man vielleicht ein super nervöses Pferd nicht aufs Grand National schleppen sollte.
Beiträge von Esiul
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Off Topic zum Grand National: Ich finde diesen Blogartikel sehr ausgewogen dazu.
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Wenn wir schon bei Lachsmilies und Leckerchen beim Reiten sind: Vor einigen Jahren, da war mein Pferd noch nicht mein Pferd, sondern meine Reitbeteiligung, habe ich mit ihr am Platz ein bisschen dressurmäßig trainiert. Selbstverständlich gabs immer mal wieder Leckerchen, in dem Fall Karottenstückchen. Irgendwann will ich meinem Pferd wieder eins geben, der Gaul dreht den Kopf zur Seite und ich sehe rosaroten Schaum ums Maul.
Sofort runter vom Pferd, abgesattelt, abgetrenst, nachgeschaut ob man irgendwas sieht (hat man nicht, aber alles war rosarot). Mir war flau im Magen, ich hab mir Vorwürfe gemacht, hab mich gefragt ob ich zu hart mit der Hand war. Ich war quasi schon auf dem Weg zum Wohnhaus, um der Besi Bescheid zu sagen, bis mir die Worte der Besi vom Vortag in den Sinn kamen...
"... ich stell die roten Karotten in den Stall, verfüttert die ruhig. Ich hab am Sonntag damit Suppe gemacht, ich hab mir nicht gedacht, dass die so färben. Wir hatten pinke Rindersuppe! Geschmeckt hats ganz normal, aber da vergeht einem ja der Appetit!"
Ja ratet mal, womit ich fleißig mein Pferd bestätigt habe.
Also wenn ich mich so drann erinnere, kann ich schon die Ablehnung mancher Leute gegen Leckerchen verstehen.
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Zum frühen Trainingsstart der Blüter ist der Forschungsstand allerdings aktuell, dass die bald ins Training genommen werden müssen, damit sie ihre Rennkarriere unbeschadet überstehen können.
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Clickertraining ist toll, ich bin aber immer wieder beim Training ohne Clicker gelandet, vor allem, weil ich den oft nicht dabei hatte. Aber das kann man ja genauso mit einem Markerwort machen. Ich hatte einige Zeit mal Unterricht bei Nathalie Penquitt und die klickert und markiert auch mit Worten. Sie hatte auch verschiedene Markerworte für jedes Pferd, da sie ja auch öfter mit mehreren gearbeitet hat. Das war wirklich interessant. Ihre Pferde werden auch beim Reiten gemarkert für gut gemachte Lektionen, dann eben mit dem entsprechendem Wort.
Funktioniert auch über Berührung. Beim Reiten hab ich einen Belohnungs"klopfer" installiert, der bedeutet, dass es jetzt ein Leckerchen gibt.
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Ranghohe Pferde geben niederer gestellten Pferden ja auch kein Futter ab.
Ja gut, Pferde kommunizieren eh ganz anders, das können wir schon aus anatomischen Gründen nicht komplett nachahmen. Außerdem wollen Pferde auch weniger konkrete Bewegungsabläufe und Verhaltensweisen voneinander als ein Mensch von seinem Pferd (im Regelfall).
Aber die Begründung von Hackl passt gut zu der Begründung vieler Hundetrainer, die Leckerlies pauschal ablehnen. Muss ich ja auch nicht alles verstehen, jeder ist anders.
Ich finde ja einiges vom Hackl ja ganz gut, aber ich finde dieses Pauschale Leckerchen-Verteufeln bescheuert. Gibt ja durchaus Studien dazu, dass Pferde durchaus am Schnellsten lernen, wenn Futterbelohnungen involivert sind. Das ignoriert man halt, weil ist nicht natürlich. (Pferde führen einander auch nicht an Halftern herum oder werfen Sättel auf Pferderücken oder verlangen von ihren Artgenossen, an flatternden Planen vorbeizugehen.)
Witzigerweise hat der Hackl auf seinem Youtube-Kanal ein Video, wie er regelmäßig mit seinen Pferden das Nehmen der Wurmkur übt. Mit Apfelmus in einer ausgewaschenen Wurmkurspritze. Das ist aber sicher nicht Futter abgeben, sondern... ach weiß auch nicht. Wo da im Hirn vom Pferd der Unterschied stattfinden soll zwischen einem Leckerli aus der Hand und Apfelmus aus der Wurmspritze aus der Hand, ist mir nicht ganz schlüssig.
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Bernd Hackl zum Beispiel schließt Leckerchen von vorn herein aus
Hat er das mal begründet?
Kurzbegründung z.B. in einer Antwort in den Kommentaren unter einem Youtubevideo, auf die Frage, ob Leckerchen denn wirklich so schlimm wären:
Aus meiner Sicht ja, denn Pferde geben ihr Futter nicht ab, es sei denn der höhere im
Rang nimmt es sich…Kommentarsektion dieses Videos: http://www.youtube.com/watch?v=FUUtXzhJzRc
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Ranghohe Pferde geben niederer gestellten Pferden ja auch kein Futter ab.
Und ganz ehrlich, so kann man sich auch selbst in die Tasche lügen. Wenn man mit Druck arbeitet, und dann halt negative Verstärkung betreibt und halt zusätzlich noch so ein bisschen den Hals krault und "Fein" sagt, ist der Anteil an positiver Verstärkung am Lernerfolg vermutlich eher gering.
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Bernd Hackl zum Beispiel schließt Leckerchen von vorn herein aus. Klar, er lobt mit der Stimme, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das für wirklich jedes Pferd eine wertvolle positive Belohnung darstellt.
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Apoquel macht schon ein bisschen mehr, als nur Juckreiz unterdrücken. Mein Hunde hat die mal für eineinhalb Jahre nach immer wiederkommenden Ohrenentzündungen bekommen, Apoquel hat das abgestellt.
Hier nachzulesen, was es kann:
Apoquel®Apoquel® ist ein Medikament für Hunde zur Behandlung von allergischer und atopischer Dermatitis (Hautentzündung).www.tiermedizinportal.de