Beiträge von Esiul

    Lillie ist nicht die TS, sie hat das Thema Assistenzhund hier reingebracht, ohne irgendeine Notwendigkeit. Ihre Behinderungen tun nichts zur Sache, dass die meisten hier dem TE raten, den Hund nicht kastrieren zu lassen, sofern das Tier keine gesundheitlichen Probleme hat und die Läufigkeiten problemlos verlaufen. Man sollte immer im individuellen Fall entscheiden, was Sinn macht, und einen Sinn sehe ich genau in dem Moment, wo ein Tier gesundheitlich anders besser dran wäre. Ansonsten nicht.

    Der Threadersteller hat auch keinen Assistenzhund, daher ist die Diskussion sowieso für die Katz. Ich bleib dabei: Einen gesunden, problemfreien Hund würde ich nicht kastrieren lassen, ganz egal, welche physischen oder psychischen Probleme ich habe oder auch nicht.

    :???: Das gilt doch für jeden Hund außer evtl. was ganz kurzhaariges wie Viszla und Co. Nur würden die halt im Winter frieren im Stall.
    Ich hab unser Lockentier noch nie waschen müssen, wenn wir vom Stall heim kamen... nach einem Waldspaziergang nach ausgiebigem Regen im Matsch jedoch schon. Da hab ich den Terrier nur abgewischt, weil der "selbstreinigend" ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei Spitz oder Tibetan besser wäre als beim Pudel. :ka:

    Ähm, mein Hund riecht nach dem Stallgang definitiv nach Pferd, vorallem bei nassem Wetter. Beim Aussi meiner Freundin geht das dagegen total, da verfliegt auch der Geruch schnell wieder. Meinen musst du dann waschen.

    Zum Großpudel als Reitbegleithund möchte ich noch sagen: Das sollte man wirklich nur machen, wenn man wirklich einen Pudel haben will. Man geht ausreiten - Hund hüpft in die Büsche, hat Brombeerranken im Fell. Man steigt ab, befreit das arme Tier, (wiederhole das Manöver beliebig oft), reitet nach Hause, am Reitplatz wartet der Hund des Stalles, dann gehen die beiden erstmal spielen, während man sein Pferd versorgt. Eine halbe Stunde später kommt der Herr Hund dann auch an, von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. Fluchend packt man das Ekeltier ins Auto (und wie das riecht!), fährt nach Hause, Notiz an sich selbst: Schlammspuren entfernen, Decken waschen, Gerüche irgendwie neutralisieren. Hund ab in den Keller, wo die Hundedusche steht. Hund wird mit Shampoo gewaschen und dann noch trocken geföhnt, weil sonst ist er nass und wenn er nass ist wird ihm kalt und wenn ihm kalt ist, springt er wie wahnsinnig durch die Wohnung. Dann putzt man noch die Hundedusche und wischt den Boden trocken, weil der Hund natürlich in dem Moment, als man das Wasser abgedreht hat, aus der Wanne gesprungen ist und sich mal tüchtig geschüttelt hat. Und dann kommt man endlich an den Punkt, wo man sich selbst mal vom Pferdegeruch befreien kann.
    Also das war heute original mein Nachmittag, und es war nicht das erste mal so...


    Mir macht das viele Waschen nix aus und ich liebe den Charakter, würde mir auch sicher nochmal einen Pudel nehmen, aber vor allem wenns ein Reitbegleithund werden soll, sollte man wissen, auf was man sich einlässt.

    Decken lassen heißt ja nicht, dass der Besitzer sein Leben aufgeben muss... Weshalb auch? Wenn man die Kapazitäten dazu frei hat, kann man das ja machen, es zwingt einen ja keiner dazu. Und "eingeschränkt" ist die Hündin ja nur ein bisschen vor der Geburt bzw. acht, neun, zehn Wochen nachher. Ich kannte auch ein sehr tolles Therapiepferd, aus der dann ein Fohlen gezogen worden ist. War für kurze Zeit eine kleine Einschränkung für die Besitzer, dann zurück zur Normalität. Wenn sich jemand zu so einem Schritt fähig fühlt, dann ist das doch in Ordnung. Nur so eine Möglichkeit verbaut man dem Besitzer, wenn eine Kastration verpflichtend für das Ablegen einer Prüfung ist. Wenn eine Hündin komplett problemlose Läufigkeiten hat, einigermaßen normal arbeitet und keinerlei medizinische Indikation vorliegt, dann muss man doch nicht um jeden Preis da herumschnippeln...

    Also ich mach mir schon jedesmal Sorgen, wenn mein erwachsener Großpudel im Schlaf von meinem Bett runterkippt. Nicht auszudenken, was mit einem kleinen Welpen passiert, wenn er sich im Schlaf mal dreht, huch da war die Kante, rumms mit dem Kopf voran in den Boden.


    Ich hatte bei meinem Hund als Welpe ein Kaninchengehege neben meinem Bett stehen, das gerade so um sein Kissen gegangen ist. Wenn er in der Nacht musste, hat er einfach nur gegen das Gitter stupsen müssen, schon war ich wach und bin mit ihm raus. Ich hatte anfangs mal den Fehler gemacht und zu viel Platz um das Körbchen gelassen, da hat er sich dann einfach davor gelöst und ist dann wieder schlafen gegangen, ohne mich zu wecken.
    Als die Stubenreinheit tagsüber perfekt funktioniert hat, habe ich das Gehege nachts auch immer größer gemacht und letzten Endes komplett weggelassen. Vielleicht lässt du einfach die falsch verknüpfte Box weg, und versuchst es mal so? Falls du einen zu tiefen Schlaf hast, würde ich mal mit Wecker in verschiedenen Abständen in der Nacht arbeiten, um herauszufinden, ob es einen Rhytmus gibt, mit dem der Welpe klar kommt, ohne in der Nacht immer aufs Klo zu müssen.

    Nur mal so aus Interesse: Ich füttere derzeit Bosch Soft Landente & Kartoffel, wird auch einigermaßen gut vertragen. Kennt jemand eine Alternative in der Preiskategorie (zahle derzeit 3,41€/kg) mit folgenden Kriterien:
    -Wild oder Ente als tierische Proteinquelle,
    -Kohlenhydratquelle egal, ausgenommen Reis - das ist das einzige, was er wirklich sicher gar nicht verträgt
    -darf ruhig ordentlich ansetzen

    Was hat er denn zwecks Hundesport erzählt? Ich bin immer noch am überlegen, ob ich hingehen soll... Nachsitzen mochte ich eigentlich.