Ich bin auch einen Ticken zu spät dran :)
Beiträge von Esiul
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wieder so ein gruselig sitzendes Geschirr...
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Und welche Rasse ist das, wenn man fragen darf? Und weshalb verbietet Ebay sie?
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Ja reinrassige Hunde halt. Keine Katzen oder Pferde eingekreuzt.
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Das kann ich hingegen nachvollziehen. Danke für‘s Aufdröseln!Ich habe Thea aber irgendwie anders verstanden. Dass der Hund normal aktiv sein soll, aber nicht immer mehr mehr mehr will. Das kann meiner Meinung nach so gut wie jeder Hund lernen (bei manchen dauert das halt etwas, die Junghundezeit ist halt anstrengend). Und zur RH Arbeit wollte sie ja auch noch mal was sagen, ob das jetzt wirklich so wichtig ist.
Ich habe keinen Pudel und hatte auch noch nie einen. Ich kenne nur ein paar Pudel und diverse Doodle. Die sind alle toll und laufen alle nebenher, machen vielleicht Dummysport, wenn sie Glück haben und das war‘s. Aber vielleicht kenne ich auch die falschen Exemplare.
Von den Arbeitsrassen wird ja auch immer gesagt, dass sie ach so viel Auslastung brauchen. Meiner geht 2 h am Tag raus, voll gemütlich ohne Hundekontakt, alle 2-3 Tage machen wir intensiv Dummyarbeit und dafür fällt sogar eine Runde aus. Dazu kommen dann verabredete Spaziergänge zweimal pro Woche und mein Hund ist glücklich und zufrieden.
Für mich liest sich der gesamte Thread halt so, als ob man versuchen würde, sich den Pudel schön zu reden, weil er halt ein tolles Fell hat. Auf einmal sind 20cm Schulterhöhe mehr doch kein Problem, obwohl kein Platz im Auto, das "ruhig und ausgeglichen" wird zu aktiv, der mäßige Jagdtrieb (der wegen der Schafe wichtig war) darf doch etwas mehr sein, weil mans ja kann, und dass so ein Pudelchen auch ordentlich hibbeln kann, wird ignoriert. Zuerst werden die "Oma-Pudel" für ihre Ruhe gefeiert, dann darf es doch ein Arbeitstier auch sein.
Wenn man sich den Hund zuerst schönredet oder schöngeredet bekommt, und ihn dann in die gewünschte Vorlage pressen muss, dann kommt man ganz schnell an einen Punkt, den die TE ja auf gar keinen Fall wieder will: Der Hund würde eigentlich ein anderes Umfeld brauchen, um sich voll und ganz auszuleben.
Ich verstehe nicht, weshalb man nicht auf eine Rasse zurückgreifen will, die charakterlich hundertmal besser passen würde, aber halt nicht das Pudelfell hat oder für die Rettungshundearbeit eben nicht geeignet ist.
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Es kommt nunmal auf die einzelne Situation an. Ich überlebe jetzt schon seit eiiiinigen Jahren mit Hunden im Haushalt, und sie tun mir gesundheitlich sogar sehr gut. Der Hund müsste nicht mal dann aus der Familie weg, wenn ich richtig heftig mit Asthma reagieren würde. Ich weiß nicht einmal, ob ich derzeit auf einen Allergietest anschlagen würde - mein Hund liegt zeitweise bei mir am Bett und ich hatte seit einem Jahr keine Reaktion gegen irgendeinen Hund mehr.
Ein Leben ohne Tiere ist für mich halt kaum vorstellbar - gib meinen Eltern die Schuld, die haben mich so aufgezogen. -
Und es geht weiter mit dem Hervorheben der krassen Seiten eines Pudels. Leute, was glaubt ihr, wie ein ach so lieber Standardlabbi drauf ist? Dass der auf keine Bewegungsreize abgeht und wenn ein Hase zwei Meter vor ihm aufspringt, einfach stehen bleibt?
Ich habe mit meinem Golden ein Antijagdtraining seit 1,5 Jahren am laufen. Mit drei Monaten hat der mir einen verletzten Vogel apportiert, hat alles gejagt, was sich bewegt - schon mit acht Wochen. Man kriegt das in den Griff, bestimmt auch mit den meisten Pudeln (die man von Welpe an bei sich hat). Wenn wir mit jemandem spazieren, sind meine Augen und Ohren auch immer beim Hund und der Umgebung, denn das beste AJT macht ihn nicht zu einem Hund, der einfach stehen bleibt und ohne Bestätigung auch da bleibt
Und dann wird auch noch der Working Cockerspaniel eingeworfen...
Ich denke, dass es hier gerade wie immer läuft: die Leute hier meinen es ja teilweise gut, sind aber irgendwie angefressen, weil ihre Rasse oft empfohlen wird, wenn es um den netten Nebenbeihund geht. Pudel sind aber das. Genauso wie die Standard Retriever. Die wollen gerne noch irgendwas machen, sind aber halt keine Gebrauchshunde oder Arbeitslinien.
Wenn ein Pudel hier nicht passt, dann weiß ich auch nicht. Und wenn es mit der RH-Staffel nicht klappt, ja dann ist das halt so. Kann mit jeder Rasse passieren. Mein Golden wäre da auch eher schwierig, obwohl er viele Dinge mitbringen würde, die da gefragt sind.
Ich denke, es ist keiner besorgt, weil der Pudel als netter Nebenbeihund empfohlen wird (auch wenn ich nicht das Gefühl habe, dass ihm das gerecht wird. Zumindest die Großen haben nunmal Feuer im Hintern und sind bei entsprechender Auslastung auch zum Nebenherlaufen fähig. Ich würde den Pudel niemandem empfehlen, der nicht zumindest Spaß an Clickertraining o.ä. hat - sie gehören nunmal zu den intelligentesten Hunderassen, die die FCI zu bieten hat), sondern weil hier ein Hund gesucht wird, der einfach nicht "passt". Klar kannst du einen fähigen Rettungshund haben, aber der braucht halt dann mehr als einmal im Monat Training und wird auch mit "nebenher" nicht zwingend klarkommen. Klar kann man einen Großpudel wollen, aber der ist halt dann definitiv(!) größer als 35-40cm.
Ich empfehle den Pudel ja selbst gerne, vor allem wenn so Beschreibungen kommen wie: "Suche freundlichen, einigermaßen easy zu händelnden Hund, der gerne arbeitet und lernfähig ist. Soll kein Extremsportler sein, aber Temperament wäre schon gut. Wochenends würde ich gerne Hundesport betreiben."Dann ist das für mich was anderes, als wenn in der Beschreibung explizit steht, dass man sich einen ruhigen, lockigen Hund wünscht. Lockig ja, aber das mit der Ruhe ist nunmal so eine Sache.
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Meine Beschwerden sind übrigens zurückgegangen, seit ich wiedermit einem Hund zusammen wohne. Allergietechnisch war die schlimmste Zeit die hundefreie. Mittlerweile bin ich sogar schon wieder so weit, dass ich mich in einem Raum, der von Katzen bevölkert wird, einige Zeit aufhalten kann, ohne sofort rote Augen zu bekommen.
Wenn ich mein Leben nach meinen "Problemchen" ausrichten müsste, würde das so aussehen: Kein Hund, kein Pferd, keine Kaninchen, zu einer gewissen Jahreszeit nicht in den Wald gehen, nicht bei der Heuernte helfen, Feldern mit gewisser Bepflanzung fernbleiben, am besten in die Stadt ziehen, nix mit Tomaten essen (also keine Pizza, keine Bolognese, keine gegrillten Tomaten, kein Gemüsesugo, kein Tomatensalat, keine Cherrytomaten vom Strauch, ...), keine Ananas, Beine und Achseln nicht rasieren, ja nicht im Schwimmbad auf die Reifenrutsche, am besten gar nicht ins Schimmbad, keine Handwerkstechniken mit Schafwolle, etc.Irgendwann habe ich mich entschlossen, dass Lebensfreude auch wichtig für Lebensqualität ist. Das einzige, was ich noch mache, ist, darauf zu achten, dass ich nicht schwimmen gehe, zu Mittag zuerst Tomatencremesuppe und Nudeln mit Tomatensoße futtere und als Nachtisch eine Portion Ananas, mir dann unter der Dusche noch schöne Beine mache und zuhause dann nach einem Waldspaziergang mit Pferd, welchem ich vorher noch beim Fellwechsel helfe, noch verschiedene Filztechnicken ausprobiere.
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Ich fänds ja gar nicht schlecht, wenn man den GP (nachdem er ja offenbar eine eigene Rasse ist) aus der Gruppe 9 rausnehmen würde und irgend eine Arbeitsprüfung einführen würde.
(Und bitte nehmt diesen Beitrag nicht zu ernst, der schwebt zwischen dämlich und einem undurchdachten Gedanken mit leichter Wunschtendenz.)
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Das mit dem Haaren kann man beim Pudel schon recht zuverlässig ausschließen. Jedoch bekomme ich Bauchweh, wenn das halt DIE gewünschte Eigenschaft ist und den Rest selektiert man sich halt so zurecht, dass man sich letzten Endes den Hund nur aufgrund der Fellstruktur kauft. Ein Pudel kann halt mit einiger Wahrscheinlichkeit ein ziemlicher Hibbel und/oder Jäger sein. Sich da mit "aber der ist lockig und gaaaaanz brav und easy" selbst in die Tasche zu lügen, bringt doch letzten Endes auch nix.