Jetzt interessierts mich aber: Ich würde das mal so interpretieren, dass das Halsband ganz oben am Hals sitzen soll. Nach allem, was ich weiß, ist der Kehlkopf auch ziemlich weit oben. Bei den Würgern wird auch ständig argumentiert, dass sie den Kehlkopf quetschen würden. Entweder ich verstehe nicht, was mit hinter den Ohren gemeint ist, oder ich hab irgendwo anders einen Denkfehler...
Beiträge von Esiul
-
-
Als ich noch Hundesport gemacht habe, gehörte der Stachler genau dort hin.Ich weiß daher nicht, ob der jetzt aus welchen Gründen auch immer anders angelegt wird oder wie meinst du das mit den unterschiedlichen Meinungen?
Direkt hinter den Ohren ist doch Kehle?
-
Wo ein Stachler korrekt sitzt, dazu gibts wohl unterschiedliche Meinungen.
https://www.hunde-halsband-sto….php?main_page=page&id=49Die korrekte Lage desStachelhalsbandes ist hinter den Ohren des Hundes, unter der Kieferlinie.
-
Ich melde mich in diesem Thread jetz auch noch einmal.
Zu Beginn des Threads war ich dem Stachler skeptisch gegenüber, und ich habe mehrmals interessiert nachgefragt, woraufhin mir ein hämisches "Wer erfolgreich trainieren will, trainiert mit Stachler oder mit noch schlimmeren Dingen" entgegengeklatscht ist. Sorry, an dem Punkt bin ich ausgestiegen.
Übertretungen des österreichischen Tierschutzgesetzes (ja, ein Gesetz, keine Richtlinie, die sich jemand aus den Fingern gesogen hat!) wurden gerechtfertigt, weil man ja sonst ein paar Zentimeter nicht korrigieren kann.
Sorry, aber in dem Moment ist der hohe Sport bei mir unten durch. Ich kenne Leute, die maximal Landesmeisterschaften bestritten haben, und die trainieren gesetzeskonform - alles darüber läuft für mich jetzt mal in der selben Kategorie wie Leute, die ihr Pferd barren. Kurzer, punktueller Schmerzreiz und das Vieh läuft wie geschmiert. Ja, jetzt werd ich polemisch.Wer sich nicht an die Gesetze halten kann, der braucht einen Sport nicht auszuführen.
-
Entweder man erlaubt einen Stachler, dann haben ihn aber nicht nur die sauber arbeitenden 5%, sondern auch die 95% Idioten. Oder man erlaubt ihn nicht, dann ist er tierschutzwidrig. Und daran haben sich dann auch die 5% zu halten, ganz einfach. Wenn ein Sport nicht ohne Übertretung des Gesetzes funktioniert, dann stellt sich mir die Frage nach der Daseinsberechtigung. Und was Murmelchen da so schreibt, hört sich jetzt nicht nach Spaß an, eher nach ähnlichen Verhältnissen wie im hohen Dressursport bei den Pferden.
-
Und du glaubst, die Methoden würden netter sein?
Wer im Stachler einen schnellen Problemlöser ohne Trainingsaufwand sieht, wird auch durch dessen Verbot nicht auf kleinschrittiges, zeitaufwändiges Training umschwenken, sondern einen anderen schnellen und leichten Weg suchen, um das Problem zu unterdrücken.
Wer ein Hilfsmittel aus Faulheit wählt, wird von seiner Faulheit nicht wundersam kuriert, wenn das Hilfsmittel wegfällt.
Wenn der Stachler nicht verfügbar ist, sieht auch von sich aus niemand eine schnelle Lösung darin, die "ersetzt" gehört. Und ja, ich hab auch schonmal im RL jemandemit Anzeige gedroht, falls er tatsächlich ein Teleakt am Hund einsetzen sollte. (Der Typ war einfach verzweifelt). Und siehe da, es wurde dann doch ein ganz okayer Trainer bestellt.
-
Wer sein Tier einfach nur quälen will, geht in die Küche, holt den Besen den er legal besitzen darf und schlägt damit auf den Hund ein oder macht mit der Leine, die er ebenfalls legal besitzen darf, eine Schlaufe und würgt den Hund damit. Da kann ich noch so viel verbieten, es wird nichts helfen.
Der große Unterschied ist, dass fast jeder sich bewusst ist, dass er bei falscher Handhabung mit einem Stachel großen Schaden anrichten kann, während viele vermeintlich sanfte Hilfsmittel bedenkenlos eingesetzt werden, obwohl auch sie bei unsachgemäßer Handhabung Schmerz und bleibenden Schaden anrichten können.Aber diese platten Aussagen zeigen einfach, dass man in der Diskussion gar nicht sachlich über Nutzen und Gefahr von Ausbildungshilfen sprechen will, sondern einfach nur mit ein paar Phrasen um sich werfen will, auf deren einfach Aussage man sich eingefahren hat und die man gar nicht hinterfragen will.
Sonst würde nicht immer wieder pauschal von misshandeln oder quälen gesprochen.Und wieviel Prozent der Anwender setzen einen Stachler so ein? Fakt ist, wenns verkäuflich ist, wirds von Menschen angewandt, die sonst vielleicht auf andere Methoden zurückgreifen würden.
-
Ich brauch auch kein 10 Millionen Pony, um zu wissen, dass im einen oder anderen Stall was falsch läuft. Wenn Kritik nur unter gleich erfolgreichen läuft, können wir ja sämtliche Regelungen zu Hyperflexion und LDR über Bord werfen, weil wieviele Leute reiten schon Grand Prix?
-
Wer sein Tier quälen will, wird immer schaffen. Ich finde das Verbot trotzdem gut. In einen Fressnapf gehen und einen Stachler kaufen ist einfach nicht möglich, den müsste man schon (illegalerweise) bestellen.
Und wer ins Ausland fahren muss, um das TschG seines Landes auszuhebeln... Sorry.
-
Hat nix mit IPO zu tun, hast du genau so in anderen Sportarten und im Alltag.
Wer der Meinung ist (berechtigt oder unberechtigt), dass er einen Stachel braucht, wird sich auch trotz Gesetz einen Weg suchen, ihn zu nutzen.Es ist einfach Fakt, wenn man nicht unters Halsband fasst, kann man (wenn man nich gerade einen extrem Kurzhaarigen Hund hat) bei vielen nicht erkennen, ob das jetzt ein normales HB oder ein Stachel ist. egal ob das jetzt der Sportler aufm Platz oder die alte Dame beim Gassigehen ist.
Und ich hatte immer geglaubt, die Kettenpflicht wäre outdatet, weil doch sowieso niemand was drunter versteckt. Jetzt versteht ich sie wieder.