Beiträge von Esiul

    Gehört für mich zum Anstand, sich an geltendes Recht zu halten. Bei Pferden ist auch die eine oder andere Methode verboten, und in der Reithalle wurde auch keiner sehen. OK ist es trotzdem noch lange nicht.

    Im Ausland trainieren oder Geld in eine gute Blende investieren |)
    Die jenigen, die es vor dem Verbot genutzt haben, nutzen es auch heute noch, nur eben nicht mehr so öffentlich wie früher.


    Ich war die letzten Jahre oft auf Seminar in Ö, die Stachel sind immer noch da, nur die Blenden sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden.

    Und schon ist mir die IPO wieder unsympathisch geworden...

    Naja, ich bleibe da skeptisch. Ich finde auch den Vergleich mit der Kandare nur bedingt passend - die hat nämlich eine gänzlich andere Wirkung als ein normales Gebiss, währed ein Stachler einfach nur "scharf" ist. (Stichwort Genick, Unterkiefer, Gaumen)
    Eines der Ziele des Reiters ist es, das Pferd überhaupt erstmal "kandarenreif" zu bekommen, während das Stachelhalsband nicht unbedingt ein Ziel darstellt...

    Ich kann es zum Beispiel im Sport als "Feintuning" eher nachvollziehen, als im Alltag.
    Einfach weil es im Alltag wenn ja häufig aus Kraftmangel eingesetzt wird und dann tatsächlich auf Schmerz abzielt. Während es im Sport um Mini-Impulse geht und die Hunde i.d.R. halt im Trieb kontrollierbar sind und keine Gefahr für niemanden darstellen.


    Mein Weg wäre es dennoch nicht. Es entspricht einfach nicht dem, wie ich mit meinen Hunden arbeiten möchte.

    Aber wenn ein Mittel in einer geringen Dosierung ausreicht, um einen hochtriebigen Hund zu "kontrollieren", muss der Hund dazu nicht wissen, was die "volle" Wirkung ist? Denn entweder der Mini-Impuls ist schmerzhaft genug, um den Hund "gefügig" zu machen, oder er weiß, was es bedeutet, wenn er dem Mini-Impuls nicht nachgibt. Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?