Ich kann dir, wenn bei uns der Schnee mal wieder weg ist, ein Video machen von einem der meist berittenen Wege bei uns in der Umgebung. Der geht nicht unwesentlich bergab und besteht zu guten Teilen aus nassem Lehm. In manchen Wochen gehen sicher 100mal Rösser auf und ab. Ohne Rutschen gehts nicht, aber so ein Pferd hat ja nicht umsonst vier Beine. Die lernen alle ganz schnell, an solchen Stellen einen Haxn nach dem andern zu bedienen und wenn einer rutscht, dann sind da noch drei andere. Es ist dort noch nie was passiert.
Beiträge von Esiul
-
-
Die Frage ist für mich immer: Wie sehr rutscht mein Pferd? Bei uns steht aktuell auch ab und an mal ei Huf 15cm neben dem Ort, an dem er abgestellt wurde. Solangs den Gaul nicht auf die Fresse haut und sich nicht gefährliche Situationen (extremes Rutschen, etc.) entwickeln, wird halt einfach Schritt gegangen und gut isses.
-
Für ca. 0,25 Sekunden hatte ich Angst, dass es ihr nicht gut geht (das fürchterliche Video von Hickstead ist bei mir ins Gehirn eingebrannt). Und dann hatte ich Angst um meinen Sattel.
-
Also heute hatte ich einen "Das hat sie ja noch nie gemacht"-Moment mit meinem Pferd. Es liegt Schnee, nachdem mir meine Reitlehrerin für heute abgesagt hat, wollten wir einen Ausritt machen. Da die Straße ziemlich eingeschneit war (und ich am unteren Hof parken und dann zufuß hoch zum Pferd laufen musste), habe ich mich entschieden, mein Pferd aus Sicherheitsgründen den Berg hinunter zu führen und dann erst aufzusteigen. Ich ging also mit gesatteltem Pferd den Berg runter. Auf halber Höhe machten wir kurz halt, da mir ein Strohstückchen ins Bein pikste. Kaum standen wir, ließ sich mein Pferd ohne Vorwarnung einfach auf die Seite in den Schnee kippen. (Also nicht das klassische "Hinlegen", die hat sich einfach fallen lassen!) Das Wälzen konnte ich gerade noch so verhindern.
-
Deine Tante ist 50+?
Jap, an welchem Buch erkannt?
-
Meine Tante hat ihr Bücherregal ausgemistet - ich hab erstmal was zu lesen...
-
Als Lehrerin hüte ich mich ja immer, Vergleiche zwischen Hunden und Schülern aufzustellen. Ein Kollege von mir war da letztens nicht so, er hat vor versammelter Mannschaft seinen Sohn (der geht bei uns zur Schule) als Whippet bezeichnet. Anhand der Reaktionen konnte man gut die Hundehalter erkennen, da war ein amüsiertes Zustimmen zu erkennen, während die Nicht-Hundler zwischen und "WTF??" schwankten.
-
Garfield läuft frei und trägt ein gut sitzendes Alltagsgeschirr, damit ich bei manchen Stellen was zum anpacken habe.
-
Ein bisschen kann ich das nachvollziehen, ich hatte zwar keinen Sturz, aber ich bin trotzdem vorsichtiger als ich es mit 15 war. Wenn ich an die Pferde zurückdenke, die ich damals geritten bin... Die Traberstute frisch weg von von der Rennbahn, wenn du da eine falsche Hilfe gegeben hast, ging der Renntrab los und stoppen war schwierig. Die Vollblutaraberstute, die nur gebisslos ging, weil mit Gebiss war sie eine Vollkatastrophe, ohne aber ehrlich gestanden auch. Einmal im Galopp, immer im Galopp. (Meine Stürze kann ich aber an einer Hand abzählen: Einmal von der Araberin, weil sie beim Aufsteigen schon loswollte, was dazugeführt hat, dass ich nicht im Sattel angekommen bin sondern gleich auf der anderen Seite wieder runter; einmal vom Vater meiner Stute (Tinkerhengst), ich wollte rechts, er wollte links, so haben sich unsere Wege am Reitplatz vor B getrennt; einmal von meinem eigenen Gaul (damals noch meine RB), als sie gerade erst angeritten war und wir beim Ausreiten in der Gruppe galoppiert sind und sie plötzlich aus ungeklärten Gründen einen gehörigen Satz zur Seite gemacht hat und der Sattel sich halb unter den Pferdebauch verabschiedet hat.)
Heute such ich doch ein bisschen besser aus, auf welchen Gaul ich mich setze. Mein eigenes Pferd ist da halt echt ein Segen. Wenn irgendwas Schlimmes passiert, bleibt sie halt stehen. Kein hektisches Umdrehen, Herimgespringe oder Durchgehen.
-
Der ist ja ein süßer Knuff
Ich bin mittlerweile auch (bedingt durch einen schweren Sturz) Angstreiterin und sitze kaum mehr im Sattel. Wenn überhaupt und sich die Gelegenheit bietet, dann angespitzt bis zum geht nicht mehr. Meine Nachbarin hat eine ältere Hafistute und meinte beim letzten Spaziergang, als sie mich ohne Sattel geführt hat, ich soll doch bitte wieder atmen, sonst rennt ihr sonst Schlaftabletten-Pony gleich davon. Trotzdem fehlt mir die Reiterei vom Boden aus gesehen immer wieder und das positive Gefühl, dass nach dem Sturz verloren gegangen ist.
Leider war hier auch bislang nichts mehr passendes dabei in Richtung RB und nur Stunden nehmen möchte ich nicht. Im Endeffekt wüsste ich ja, wie man reitet, aber auf braven oder eher stumpfen Schulpferden in der Halle bekomme ich meine Angst auch nicht los.
Dein Großer klingt jedenfalls ganz toll, ich denke, da würde ich mich auch wohl drauf fühlen. Und er ist wunderschön!
Es tut mir immer so leid, so etwas zu lesen. Wenn du hier um die Ecke wohnen würdest, würd ich dir direkt meinen Tinker anbieten. Auf der hat sich auch noch nie jemand unwohl gefühlt. Letztens wurde an der Straße neben dem Reitplatz ein Baum gefällt, mein Gaul hat ganz entspannt zugesehen, wie er umfällt und ist dann weitergegangen. (Gangtechnisch ist sie außerdem ein Schaukelpferd und fein ausgebildet wär sie auch...)
Ich drück dir die Daumen, dass du ein passendes Pferd findest.