Beiträge von Esiul

    Falls du mich mit "1 Woche nicht füttern" meinst, dann kann ich das Kompliment nur zurückgeben und dir raten, das RICHTIGE Lesen zu üben.


    Futter anbieten führt halt nicht automatisch zu "Futter fressen". Und manche Hunde sind da so hartnäckig dabei, dass sie wirklich viel Gewicht verlieren.

    Das machst du aber auch nur mit einem Hund, der sich nicht in absolutes Untergewicht hungert. Über zwei Tage lächelt mein Pudel müde. Der zieht seine Futterverweigerung so lange durch, bis Hüftknochen, Rippen und Wirbelsäule rausstehen und dann vermutlich noch länger. Meine Tierärztin hat auch gemeint, da muss er durch, als wir ihm vor einigen Jahren mal ein Spezialfutter geben sollten. Nach einer Woche wurde der Versuch dann doch abgebrochen. Er frisst dann zwar, aber maximal eine lebenserhaltende Futterdosis und nimmt nur weiter ab und nicht mehr zu. Manche Hunde sind so, und weshalb sollte ich einen Hund zwingen, etwas zu fressen, was ihm überhaupt nicht schmeckt? Ich quäle mich auch selbst nicht mit Bananen, und entsprechend muss mein Hund kein Futter fressen, das er nicht fressen mag.

    Mein Rüde findet die meisten Trockenfuttersorten auch uninteressant. Er hat eine Sorte von Josera, die er mag. Flockenfutter findet er gut, hier wird das von HappyDog gefüttert, weil mir Köbers für "nur mal ausprobieren" in Österreich zu kompliziert zu bestellen ist. Ich finde Flockenfutter super, weil ich da einfach alles druntermischen kann: Nassfutter, Topfen, Eier, gewisse Essensreste...

    Die beste Bezeichnung für künstlerische Schülerarbeiten kam von einem Kollegen von mir (der Mann ist Mathematiker und hat normalerweise nix mit Kunst am Hut): "Ein Blatt Papier mit gleichmäßig verteilten Scheußlichkeiten."

    Möglicherweise ist ja mein Vorurteil falsch und man kann irgendwas sinnvolles mit diesen Tütenstöckchen anfangen, aber für mich ist das ein klassisches Hilfsmittel der "Longierpeitschen sind pöhse, weil wegen Peitsche" - Fraktion. Ich habe noch nie irgendetwas gesehen, das mit einem Tütenstock gemacht wurde, das nicht in der Form oder sogar besser mit einer Gerte oder Peitsche irgendeiner Art möglich gewesen wäre. (Irgendwelche Einsätze zur Desensibilisierung gegen raschelndes Plastik mal ausgenommen).

    Ich denke auch, dass es da um die Körpersprache geht und ich würde einen Teufel tun und meinem Pferd beibringen, dass es in irgendeiner Situation vor Plastik weglaufen soll. Wenn meinem Pferd beim Ausreiten ein Stück Silofolie an den Arsch fliegt, bin ich sehr froh, wenn der Gaul das nicht als Zeichen für "Vorwärts" versteht.

    Ihr habt so ein schönes Ausreitgelände :herzen1: :cuinlove:


    Lg
    Sacco

    JA! Ich hatte ja jetzt 2 Jahre kaum Ausreitmöglichkeiten, dafür genieße ich das hier jetzt umso mehr. Und außerdem habe ich super-motivierte Stallkollegen, es macht schon was aus, ob man auf die Frage "Machen wir dieses/jenes?" ein "Ja, geht sich diesen Sommer sicher noch aus" als Antwort bekommt oder ob ohnehin ständig was los ist. In meinem alten Stall wäre eine Aktion wie die heute locker über 2 Monate immer wieder im Gespräch gewesen und letztendlich doch nie zustande gekommen. Ich habe gestern eine Whatsapp bekommen, in der ich gefragt wurde, ob ich mitkommen will, ich hab ja gesagt und voila: Heute morgen habe ich mein Pferd verladen.


    Ich wette, der Tinker zählt schon die Tage, bis die Herbstferien endlich vorbei sind.

    Es gibt mal wieder Bilder vom Tinker-Rücken aus. Heute haben wir erstmal verladen - Ein Araber, ein Tinker und ein sonstiger Schecke.


    Eine halbe Stunde Autofahrt, ausgeladen, aufgesattelt und los gings - es war wunderschön. Es war das perfekte Wetter, der perfekte Tag und die perfekten Pferde.