Hallo Silasfrauchen,
Wenn Getreidefütterung beim Hund, dann sollte es entsprechend aufgeschlossen sein, das entspricht dann dem Mageninhalt bei Pflanzenfressern, die ja auch nicht nur Gras fressen. Es sollte natürlich keinesfalls Hauptbestandteil sein. Der Hund ist aber eben schon seit ein paar Jahrhunderten kein reiner Fleischfresser sondern hat sich im Laufe der Zeit an das Nahrungsangebot der Menschen angepasst.
Wenn du deinen Hund getreidefrei fütterst, was fütterst du dann als Kohlehydratanteil? Man kann durchaus dann auch gekochte Kartoffeln geben - aber das ist ja wiederum nicht im Sinne des Barfens soweit ich weiss, oder?
Synthetisch hergestellte und zugesetzte Vitamine im Hundefutter kann der Hund nicht verwerten ohne sie in der Leber umzubauen, damit sie überhaupt verwertbar werden. Das belastet die Leber und damit den Stoffwechsel noch einmal zusätzlich. Abgesehen davon gehen auf diese Art und Weise ca. 60% - 70% dieser Stoffe verloren. Dies ist bei den natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen nicht der Fall - diese werden direkt aufgenommen.
Alles was auf dem Sack an "Zusatzstoffen" definiert ist und extra! augeführt ist synthethisch hergestellt - sonst müsste es nicht extra deklariert werden.
Und 40% Protein in der Trockenmasse sind schon heftig - in der Frischmasse dagegen absolut ok.
Ich hoffe ich habe das jetzt einigermaßen verständlich erklärt - meine TÄ hat mich selber erst vor nicht allzulanger Zeit mit der Nase auf diese Sachen gestoßen
Liebe Grüße
Ines.