Beiträge von Vrania

    Ich finde das überhaupt nicht zu viel, im Gegenteil, eher zu wenig Bewegung. Vielleicht zu viel Training, aber ganz sicher nicht zu viel Bewegung. Hier mal ein Link dazu Bewegung junger Hund_d.pdf https://share.google/UZ56qBme5A6RxqN0f

    Edit: STVV Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin, Association Vétérinaire Suisse pour la Médecine Comportementale Informationsblaetter https://share.google/KxCgp4UWXFETerht7

    Ich glaube "zuviel Bewegung" hat auch keiner gemeint, ich jedenfalls nicht. Nur zuviel was-vom-Hund-verlangen. Zuviel Training, zuviel konzentrieren und selbst beherrschen. Zu wenig einfach Welpe sein und Welpendinge tun ohne Ansprüche. Also frei erkunden, bewegen und spielen.

    Manchmal hilft es auch einfach, Geschirrformen und Materialien auszuprobieren, die man selbst jetzt nicht wählen würde und die physiologisch nicht ganz so optimal sind. Wenn man erstmal ein Geschirr hat, das akzeptiert wird und der Hund sich da dran gewöhnt, kann man dann oft auch wechseln. Damit kann man dann auch gut selbstständig anziehen (Nase durch) und so üben. Hier war eine Zeit lang ungepolsterte Biothane das Geschirr der Wahl.

    Eben weil es eine Verhaltenskette ist, habe ich das immer komplett rückwärts aufgebaut. Das Halten und Abgeben zuerst stark aufgebaut... und dann schrittweise Distanz fürs Bringen (vom liegenden Dummy) aufgebaut. Werfen kam dann erst später. Aber das bezieht sich auf Hunde, die von Haus aus keine Motivation fürs Apportieren hatten und generell erstmal nicht gern was gehalten/getragen haben. Bei einem bringfreudigen Hund kann man das natürlich auch anders machen.

    Aber ich (ohne spezielle Ahnung von Jagdhunden) würde denken, dass es für den Hund einfacher ist, im Bezug auf den Dummy erst ruhiges Halten ohne Knautschen zu lernen, als das hinterher drauf zu trainieren, wenn der Hund damit quasi wie mit jedem Spielzeug rumalbert und macht wie er will. Hab ich da nen Denkfehler? Im Bezug aufs Aufheben und Apportieren bei meinen Assistenzhunden war das auf jeden Fall sinnvoll, weil die ja oft verschiedenste Sachen nehmen/tragen müssen, die leicht kaputt gehen.

    Naja, man kann halt nicht reingucken. Es kann irgendwas physiologisches zugrunde liegen, dann "verwächst" es sich wohl nicht. Es kann einfach ein Mangel an der richtigen Bemusklung und Körperwahrnehmung sein. Dann kann man dabei unterstützen.

    Grundsätzlich bedeutet Froschsitz alleine mal gar nichts, Passgang ist bei manchen Rassen auch nicht super ungewöhnlich.

    Lumi hat auch so gesessen und läuft auch Pass, wenn er an der Leine geht, aber der wurde natürlich geröngt und vom Physio durchgecheckt. Bei ihm hat sich mit mehr Körperbewusstsein und Muskeln gegeben. Also der Sitz, Pass läuft er immer noch.


    Ich persönlich würde aber sowieso jeden jungen Hund einmal durchröntgen bevor ich ihn in irgendeiner Form belasten... und halt vor allem wenn es irgendwelche Auffälligkeiten gibt.

    Heyy,

    du bist nicht allein. Ich muss meine Labbimaus auch immer wieder korrigieren, sodass es irgendwann garnicht mehr möglich ist innerlich ruhig zu oder souverän zu bleiben ..
    Ich tue meinen entweder körperlich zurückdrängen, wenn die Leine nicht mehr locker ist, mittlerweile korrigiere ich ihn mit einem "eh-eh" wenn er zu weit vorne läuft.

    Dann gilt das, was ich geschrieben habe für dich. Deine Hündin ist krank und es ist total unfair sie für etwas zu korrigieren, wo sie nichts für kann.

    Hast du gerade auch den Allergiethread gepostet? Da würde ich ansetzen. Ein Hund mit chronischem Stress kann nicht entspannt an der Leine laufen (und als jemand mit vielen eigenen Allergien kann ich die sagen: wenn so richtig aktiv sind, möchte man sich einfach nur noch die Haut vom Körper reißen. Da könnte ich mich auch nicht konzentrieren.)


    Edit: Entschuldigung, waren wohl 2 unterschiedliche User mit sehr ähnlichen Namen. Und je 9 Monate altem Retriever 😂)

    Eigentlich wollte ich noch anfügen, aber die Zeit ist abgelaufen: Meine Meinung zu Züchtern, die sowas anpreisen, hab ich ja schon gesagt. Am witzigsten finde ich, dass diese Züchter meistens selbst gar keine Ahnung vom Assistenzhundewesen haben und was das überhaupt für besondere Anforderungen stellen würde. Einfach nur "lieb" ist es jedenfalls nicht.