Beiträge von Vrania

    Also 5 Stunden wandern ist schon sehr heftig für einen Hund in dem Alter. Mein Welpi ist grad 17 Wochen alt. Am Samstag waren wir 1,5 Stunden trödelig spazieren. Danach war er fertig und hat den Rest des Tages gepennt und hatte die Tage danach wenig Programm und viel ausruhen. Ansonsten sitzen wir irgendwo oder schlendern ein paar hundert Meter und entdecken die Welt. Wenn wir unter Menschen und an der 4m Leine spazierengehen reichen schon 20 Minuten, dass er genug neue Eindrücke für einen Tag hatte.

    Ich denke, das ist zum einen Stress (Blätter rupfen macht mein Zwerg auch, wenn ihn gerade eine (unvermeidbare) Situation überfordert hat) und zum Anderen halt auch einfach normal für einen Welpen, erstmal alles ins Maul zu nehmen. Das hatten alle meine jungen Hunde eine Zeit lang. Ich rufe meinen dann einfach ab und er bekommt was besonders Tolles, wenn er das Ding ausspuckt. Will ers wieder nehmen, gibt's ein Abbruchsignal.

    Ich verstehe sowieso nicht, wieso man Frustrationstoleranz extra trainieren sollte. Hunde sind im täglichen Leben mit genug Frustrationen konfrontiert, da muss man sie nicht noch extra damit bombardieren, das braucht selbige (die eine begrenzte Ressource ist) nur noch schneller auf. Ich bringe Ihnen lieber im Alltag bei, wie sie mit ihrer Frustration umgehen sollten. Impulskontrolle kann und sollte man natürlich trainieren, aber auch da nutze ich lieber vorrangig Situationen, die sich sowieso ergeben.

    Und ein junger Hund hat und kann halt nur ein gewisses Maß an Konzentration und Selbstkontrolle.

    Ich würde mir den einjährigen Hund anschauen. Das kann eine super Option sein, je nachdem, weswegen er abgegeben wird. Ein Teenie ist halt auf andere Art anstrengend als ein Welpe, aber nicht unbedingt weniger.

    Ich empfehle die Facebookgruppe Aktiom Passender Maulkorb (oder so ähnlich, habe gerade kein Facebook um nachzusehen). Die beraten meist recht gut, was in Frage kommen könnte. Beim Umfang muss mal halt so 40? Prozent zugeben für die passende Größe. Ist schon ne Weile her, seit ich mich selbst damit beschäftigt habe.

    Wenn man nicht mal am Hund messen kann, wird da auch keine Hilfe möglich sein. Einzige Idee, die mir noch einfällt: Bilder machen und anhand dieser zumindest die Dinge ausmessen, die darüber ermittelbar sind. Muss man dann eben umrechnen.

    Und dann eine Auswahl bestellen, Hund sedieren, passenden Draufmachen.

    Naja, zumindest kann man an Hand der (zweifelhaften) Maße und des vorhandenen Maulkorbs sowie ggf. Fotos einschätzen, bei welchen Maulkörben es sich lohnen könnte, sie als Testpaket zu bestellen.

    Ich empfehle die Facebookgruppe Aktiom Passender Maulkorb (oder so ähnlich, habe gerade kein Facebook um nachzusehen). Die beraten meist recht gut, was in Frage kommen könnte. Beim Umfang muss mal halt so 40? Prozent zugeben für die passende Größe. Ist schon ne Weile her, seit ich mich selbst damit beschäftigt habe.

    Mit Moira sind wir 3 Mal umgezogen, mit Kira sind wir 4 Mal umgezogen, mit Enya und Murphy 3 Mal und mit Lumi bisher nicht, aber der begleitet mich regelmäßig ins Krankenhaus und auf Reha und bleibt überall problemlos ab dem 2. Tag alleine.

    Keiner der Hunde hatte jemals ein Problem damit, nachdem sie einmal gemerkt haben, dass das jetzt zuhause ist. Enya ist sogar zu meiner Mutter umgezogen und konnte dort innerhalb von 2 Wochen einige Stunden allein bleiben, ganz ohne neu lernen.

    Klar gibt es Hunde, bei denen es ein bisschen dauert, aber ich würde mir nicht zuviele Sorgen machen.

    Warum erinnere ich mich grad daran wie sich der Erwachsene Hund beim letzten Welpen draußen einfach mal unmöglicher verhalten hat als der tatsächliche Welpe ?

    Da is man mal dahin gerannt, mal dorthin, hat mal hier gehüpft, mal da was angeschleppt, so getan als hätte man keine Ohren ( alles gut war ne Leine dran ), während das Welpi super brav war und sofort auf Ruf gekommen ist. Wirkte so, als wollte die Erwachsene Hündin dem Kleinen erstmal zeigen was man alles tolles in dieser großen weiten Welt so machen kann.

    So oder so war aber die Begeisterung bei beiden Welpen erstmal riiiiesig, bis man gemerkt hat dass die Nerven können, dann wars bei Welpe 1 ,,aähh Hilfää? Pflück das kleine Ding mal bitte weg ? Ich möchte es nicht versehentlich kaputten :sweet:." Bzw bei Welpe 2 ,,Was für ne Nervensäge, I'm with stupid :roll:.".


    Unterschied war halt - die war bei Einzug schon Erwachsen. Mit 1,5 hätt ich da noch keinen Welpen dazu gesetzt. In dem Alter sind die wie gesagt auch einfach noch lang nicht fertig ( außer vielleicht es handelt sich um einen Kleinhund). Und trotzdem is so ein Welpe natürlich aufregend. Hab da anfangs einfach sehr drauf geachtet dass da nur kontaktet wird wenn man sich gesittet benehmen kann ( einfach weil der Größenunterschied ja noch recht groß ist, Welpenknochen noch nicht so stabil sind und mein Mädel ein Trampel ist ).

    Solche Anflüge hatte Lumi vor allem in den ersten Tagen auch :rolling_on_the_floor_laughing: War auch eine wirklich peinliche Situation dabei, aber darüber schweigen wir. Inzwischen funktioniert das Gehirn wieder (meistens).

    Lumi ist fast 3 Jahre alt, meistens super seriöser Assistenzhund. Jetzt ist seit 2 Wochen ein Welpi in Haus (16 Wochen) und er würde sich am liebsten selbst wie ein Welpe benehmen und die ganze Zeit spielen. Das muss ICH regeln und zuschauen, dass beide genug Ruhe kriegen, im Haus nicht wild interagieren und sich nicht gegenseitig überfordern. Inzwischen muss ich kaum noch eingreifen, aber in 2 Tagen funktioniert das auf keinen Fall, schon gar nicht mit einer viel jüngeren Hündin als Ersthund, die bisher im Kontakt kaum angeleitet und gebremst wurde. Im Zweifelsfall hilft auch mal ne Hausleine, um Hunde zu dirigieren, ohne noch mehr Aufregung rein zu bringen. Und nicht erst anleiten, wenn die Aufregung schon zu hoch ist.

    Auch da gleiche Antwort wie beim Nassfutter. Keine Ahnung, wie "gut" das wirklich ist, aber es ist das einzige, das Enya mag und die Nierenwerte sind damit wieder total okay.