Die Cobberdogs sind ein 1a Beispiel für gute Vermarktung. Werden als die perfekten Hunde beschrieben, sogar als die geborenen Assistenzhunde, damit wird/wurde eine Zeit lang ganz aggressiv geworben. Und dann konnte man kastrierte Welpen zu absurdesten Preisen importieren, die absolut in jeder Hinsicht problemlos und perfekt sind. Ja genau. Sehr seriöse Zuchtbemühungen.
Beiträge von Vrania
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a) gesundheitlich alles abklären lassen
b) nicht auf ein Melden warten. Viele Hunde melden nie. Alle ~2 Stunden raus, egal ob sie muss oder nicht. Den Zeitraum dann langsam ausdehnen. Das Ziel sind KEINE Unfälle.
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Achja bezüglich Arbeitshund und die ganze Familie einbeziehen. Mit meinen Assistenzhunden trainiert niemand außer mir, außer auf ausdrückliche Anweisung und Anleitung. Käme mein Mann auf die Idee da selbst mal nen eigenen Trainer dran zu holen, um auf andere Weise mit dem Hund zu trainieren, würde ich ihm nen Vogel zeigen. Ich entscheide, welche Regeln gelten, ich entscheide welche Regeln mein Mann durchsetzt und worum ich mich selbst kümmere. Da gibt es ganz klare Absprachen.
Trotzdem sind die beiden ganz normale Familienhunde, werden genauso beknuddelt und betüddelt von ihm. Enya geht auch mit ihm spazieren, spielt mit ihm und übt Tricks mit ihm. Bei meinem Nachwuchs ist das was anderes, weil jeder Spaziergang im Grunde auch Training ist und man da einfach viel falsch machen kann. Gewisse Arten von wildem Spiel ohne tiefergehendes Wissen sind im Moment einfach noch Tabu. Wenn gewisse Sachen später einfach dem Hund in Fleisch und Blut übergegangen sind, kann auch mein Mann nach Herzenslust mit ihm tun, worauf er Lust hat. Aber eben erst dann, wenn einige Basics völlig klar sind.
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Dieser Thread hat mich wirklich erheitert heute. Erst Paws vs Zwinger, dann noch jemand mit dem kümmer dich doch um das arme Hundebaby, während du dein einjähriges Kind auf dem Arm hast und jetzt der leibhaftige "ich hab 2 Tierschutzhunde" Profi 😂 Das ist wie ne Sitcom, nur gut.
Zum Thema selbst hätte ich so meine eigenen Ansichten, aber da sich für die TE und ihren Mann gerade schon gute, gangbare Lösungen abzeichnen, spare ich mir das einfach mal. Alles Gute für euch.
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Alter Schwede 🤦♀️ Ich habe auch "von Trainern gelernt". Die gibt es bekanntlich in sehr unterschiedlichen Qualitätsstufen. Außerdem in der Praxis und über das Verständnis der dahinterliegenden Theorie.
Ich trainiere auch gewaltfrei. Und so positiv wie es möglich ist. Und natürlich kann man jegliche Art von Hund mit jeglichen Quadranten trainieren. Aber es gibt Situationen, in denen ein klares, unmissverständliches, unübertretbares NEIN lebenswichtig ist. So zum Beispiel im Umgang mit kleinen Kindern. An vielem kann man herumdoktern, beim Aufbau von Verhalten gibt es tausende Wege und Möglichkeiten. Beim Management gibt es tausende Möglichkeiten, bessere und schlechtere. Nebenbei aversive Reize = Strafe. Aversive Reize =/= Gewalt. Ideologischer Blödsinn abseits vom realen Leben ist einfach nur sinnloses Geblubber.
Aber jedes deiner Worte schreit, dass du so wirklich gar keine Ahnung von den Unterschieden zwischen unverrückbaren Grenzen zur Sicherheit aller Beteiligten, Training, Management und Ausbildung hast.
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Ich versuche mal dir Alternativen aufzuzeigen, nach denen du ja im Eingangspost gefragt hast.
wir sitzen auf dem Sofa, sie dreht auf, will mich oder Baby auf meinem Arm beißen, mein Mann packt sie, wie er sie gerade erwischt und setzt sie vom Sofa runter, mit einem strengen Ton. Sie ist kurz verdutzt, zieht sich manchmal zurück bzw. legt sich dann schmollend auf den Boden.
Kein Grund die Kleine zu packen und von der Couch runter zu befördern. Was du in diesem Moment tun kannst ist laut "Aua" rufen und aufstehen, damit sie sieht, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Wenn das nicht klappt, weil die Kleine davon vielleicht aufdreht -> immer ein Spielie parat haben! So kannst du ihr, noch bevor sie zubeißt eine Alternative geben. Nochmal: Alternativen sind wichtig! Hunde wissen nicht was richtig und was falsch ist und wenn sie ständig nur erklärt bekommen, dass alles falsch ist kann es dir passieren das sie unsicher werden. Sie müssen klar kommuniziert bekommen was sie machen können und nicht nur was sie nicht machen dürfen!
Oder sie läuft mir nach während ich mit weinenden Baby auf dem Arm durch das Haus laufe und versucht mir in die Beine zu schnappen. Mein Mann schubst sie dann etwas fester von mir weg und sagt ihr wieder in strengen Ton dass das nicht geht. Sie lässt von mir ab und geht sich dann bei meinem Mann einschleimen.
Ruhig stehen bleiben! Sie wird das Interesse verlieren. Es geht ihr hier um den Bewegungsreiz.
Wieder Spielie parat haben und vielleicht werfen, damit sie sich auf was anderes als deine Beine konzentrieren kann.
Ich finde gut, dass er sie auch belohnt, das ist wichtig!
In dem Verein in dem er ist wird laut ihm auch zu 85% positiv gearbeitet, mit den Welpen, die noch alles neu lernen sogar wesentlich mehr.
Wenn es nur 85% sind -> Verein wechseln, das ist total veraltet!
Mein Mann spielt eigentlich nur zur Belohnung mit ihr und das auch nur kurz. Aber sie kann sich fast jederzeit selbst beschäftigen.
Spielen gemeinsam mit dem Hund ist so wichtig für die Bindung! Bitte nicht immer nur mit sich alleine beschäftigen lassen. Generell würde ich kein Spielzeug herumliegen lassen, sie soll das mit euch verbinden das ihr ganz toll seid, weil ihr das heilige Spielie habt.
Kuscheln? Bitte nicht. Sie ist kein Fan davon, weil sie dabei immer total aufdreht und beißen möchte.
Wenn sie aufdreht seid ihr zu aufgeregt. Hund packen und Kontaktliegen! Ruhig streicheln! Ruhig sprechen. Ihr müsst sie nicht festhalten, aber Körperkontakt ist für Babys das A und O!
Und Tricks und Kommandos sind auch nur begrenzt und das passiert eher nicht zuhause.
Wie soll sie denn Alltagstraining genießen, wenn die Kommandos nur im Verein stattfinden? Es ist unwichtig ob sie Fuß laufen kann oder gerade vor einem sitzt. Wichtig sind die Alltagsdinge wie "bleib", "warte" oder "Platz". Das ist es was man letztendlich wirklich braucht und kein idiotisches anstarren während Hund neben einem läuft!
Bitte nimm dir die Tipps wenigstens zu Herzen. Wenn der Herr sie schon nicht umsetzen will, dann wenigstens du. Du kannst einen Riesen Unterschied für das Kleinteil machen!
Du regst mich echt auf und bist genau der Grund, warum jeder über (sinnvoll) positiv arbeitende Hundler lacht. Ganz ehrlich... bilde dich weiter oder hör auf so einen 0815 Wischiwaschi-Funktioniert-für-alle-Welpen Blödsinn abzusondern. Wenn ein wissenschaftlich fundierter Hundetrainer eins NICHT macht, dann ist es, für jeden Hund und jede Situation die gleichen simplen Strategien zu verwenden. Was du da empfiehlst ist nixht besser als das sprichwörtliche Keksewerfen&Ignorieren, mit dem man sich in jeder Diskussion disqualifiziert.
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Und klar, immer gerne Übungsvideos.
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Ich würde ein Stück Karton als Kinntarget verwenden :) Mache morgen mal ein Video, wenn ichs schaffe.
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25.2. läuft Dann mal fleißig ans Üben und Aufnehmen!
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Ich hab so pi mal Daumen 1500€ für Enyas Therapiebegleithundeausbildung gezahlt, inklusive Prüfung und Gesundheitsuntersuchungen. Dabei sind wir nie zur Prüfung angetreten, weil ich krank geworden bin 😂