Beiträge von Vrania

    Die Cobberdogs sind ein 1a Beispiel für gute Vermarktung. Werden als die perfekten Hunde beschrieben, sogar als die geborenen Assistenzhunde, damit wird/wurde eine Zeit lang ganz aggressiv geworben. Und dann konnte man kastrierte Welpen zu absurdesten Preisen importieren, die absolut in jeder Hinsicht problemlos und perfekt sind. Ja genau. Sehr seriöse Zuchtbemühungen.

    Achja bezüglich Arbeitshund und die ganze Familie einbeziehen. Mit meinen Assistenzhunden trainiert niemand außer mir, außer auf ausdrückliche Anweisung und Anleitung. Käme mein Mann auf die Idee da selbst mal nen eigenen Trainer dran zu holen, um auf andere Weise mit dem Hund zu trainieren, würde ich ihm nen Vogel zeigen. Ich entscheide, welche Regeln gelten, ich entscheide welche Regeln mein Mann durchsetzt und worum ich mich selbst kümmere. Da gibt es ganz klare Absprachen.


    Trotzdem sind die beiden ganz normale Familienhunde, werden genauso beknuddelt und betüddelt von ihm. Enya geht auch mit ihm spazieren, spielt mit ihm und übt Tricks mit ihm. Bei meinem Nachwuchs ist das was anderes, weil jeder Spaziergang im Grunde auch Training ist und man da einfach viel falsch machen kann. Gewisse Arten von wildem Spiel ohne tiefergehendes Wissen sind im Moment einfach noch Tabu. Wenn gewisse Sachen später einfach dem Hund in Fleisch und Blut übergegangen sind, kann auch mein Mann nach Herzenslust mit ihm tun, worauf er Lust hat. Aber eben erst dann, wenn einige Basics völlig klar sind.

    Dieser Thread hat mich wirklich erheitert heute. Erst Paws vs Zwinger, dann noch jemand mit dem kümmer dich doch um das arme Hundebaby, während du dein einjähriges Kind auf dem Arm hast und jetzt der leibhaftige "ich hab 2 Tierschutzhunde" Profi 😂 Das ist wie ne Sitcom, nur gut.


    Zum Thema selbst hätte ich so meine eigenen Ansichten, aber da sich für die TE und ihren Mann gerade schon gute, gangbare Lösungen abzeichnen, spare ich mir das einfach mal. Alles Gute für euch.

    Alter Schwede 🤦‍♀️ Ich habe auch "von Trainern gelernt". Die gibt es bekanntlich in sehr unterschiedlichen Qualitätsstufen. Außerdem in der Praxis und über das Verständnis der dahinterliegenden Theorie.


    Ich trainiere auch gewaltfrei. Und so positiv wie es möglich ist. Und natürlich kann man jegliche Art von Hund mit jeglichen Quadranten trainieren. Aber es gibt Situationen, in denen ein klares, unmissverständliches, unübertretbares NEIN lebenswichtig ist. So zum Beispiel im Umgang mit kleinen Kindern. An vielem kann man herumdoktern, beim Aufbau von Verhalten gibt es tausende Wege und Möglichkeiten. Beim Management gibt es tausende Möglichkeiten, bessere und schlechtere. Nebenbei aversive Reize = Strafe. Aversive Reize =/= Gewalt. Ideologischer Blödsinn abseits vom realen Leben ist einfach nur sinnloses Geblubber.


    Aber jedes deiner Worte schreit, dass du so wirklich gar keine Ahnung von den Unterschieden zwischen unverrückbaren Grenzen zur Sicherheit aller Beteiligten, Training, Management und Ausbildung hast.

    Du regst mich echt auf und bist genau der Grund, warum jeder über (sinnvoll) positiv arbeitende Hundler lacht. Ganz ehrlich... bilde dich weiter oder hör auf so einen 0815 Wischiwaschi-Funktioniert-für-alle-Welpen Blödsinn abzusondern. Wenn ein wissenschaftlich fundierter Hundetrainer eins NICHT macht, dann ist es, für jeden Hund und jede Situation die gleichen simplen Strategien zu verwenden. Was du da empfiehlst ist nixht besser als das sprichwörtliche Keksewerfen&Ignorieren, mit dem man sich in jeder Diskussion disqualifiziert.