Und Hunde sind keine programmierbaren Computer, input Leckerlie output andere Hunde sind toll. Die Vorstellung ist schön, aber es sind nunmal komplexe Lebewesen, die man nicht einfach so modifzieren kann.
Im Grunde doch. Da arbeitet man dann nicht mit operanter Konditionierung, sondern mit klassischer. Die emotionale Empfindung (sorry, ich lese sonst eher englischsprachig, emotional response) beim Anblick anderer Hunde wird durch die Verknüpfung mit etwas Positivem (muss ja kein Futter sein) geändert. Dadurch wird natürlich kein komplett unverträglicher Hund ein verkappter Labbi, aber gerade bei angstagressiven Hunden ist das absolut hilfreich.
Dass das im Alltag schwer umsetzbar ist, weil man nunmal nicht immer die 100%ige Kontrolle über Begegnungen, speziell über Entfernung und Situation hat, ist leider ein anderes Thema. Es wird halt auch oft falsch angefangen, da wird der Hund gleich in eine Situation geworfen, mit der er nicht klarkommt, ist ängstlich, nimmt keine Leckerlie, also kanns ja offensichtlich nicht funktionieren.