Die Frage war scheinbar rein theoretischer Natur, der TE will keinen dritten Hund und auch keinen Riesenschnauzer mehr.
Beiträge von Vrania
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Dieser Thread ist einfach schräg. Wenn man keine Informationen rausgibt, auch auf Rückfragen, sondern nur so halbgare Stichworte, kann man auch keine vernünftige Antwort bekommen. Natürlich können Menschen über 70 Hunde halten, auch Gebrauchshunde, aber dafür müssen einfach gewisse Voraussetzungen gegeben sein. Bei dem Geschreibe klang das einfach nicht danach, als wären diese gegeben.
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Wie schrecklich Das mit dem Geruch ließ mich beim ersten Mal schon stutzen, normalerweise stinken Welpen nämlich nicht. Also vielleicht mal nach Pipi, wenn sie reingefallen oder getapst sind, aber sie haben keinen starken Eigengeruch. Dass so etwas Krasses dahinter steht, konnte natürlich niemand ahnen und es tut mir sehr leid für euch. Gut dass ihr diese "Züchterin" zur Verantwortung zieht.
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Also das mit der Allergie verstehe ich. Meinen Traum vom Hund hätte ich mir niemals deswegen vermiesen lassen. Was du machen kannst, ist ein Allergietest auf den konkreten Welpen, der es dann werden soll. Du musst trotzdem im Kopf haben, dass sich Allergien verschlimmern und verändern können, wenn man dem Allergen dauerhaft ausgesetzt ist. Daher ist es besonders wichtig, bei einem seriösen Züchter zu kaufen, der den Hund im Zweifelsfall zurücknehmen würde. Und ich schlucke halt seit Jahren täglich meine Allergietabletten (hauptsächlich wegen der Katzen... und Hausstaub, der sich ungefähr vertausendfacht, wenn man Hunde im Haus hat - ein guter Grund sich wegen Trimm- und Scherrassen zu informieren, da ist DAS Problem nämlich deutlich übersichtlicher).
Zu den Rassen wurde das meiste schon gesagt. Sennenhunde, egal welche, passen nicht zu dir und deinen Wünschen. Andere große Wach- und Schutzhunde ebenfalls nicht. Mit Retrievern fährst du in deiner Größenordnung mit Sicherheit am Besten. Ein Pudel wäre sicher auch gut. Aber ich würde trotzdem überlegen, ob nicht ein mittelgroßer Hund besser zu deinen Vorstellungen passt, wenn du mal die Optik raus lässt. Vielleicht sogar ein erwachsener, katzenerfahrener Hund. Was die Größe angeht, ich hatte eine Assistenzhündin, die mich überall begleitet hat, mit knapp 15kg und 46cm. Die war überall gern gesehen, hat im Café immer problemlos Platz gefunden, genauso wie in Öffis etc. Jetzt habe ich einen Assistenzhund, Husky, 25kg und 60cm. Und so sehr ich die Größe liebe, die Leute sind weniger begeistert. Überall liegt er halb im Weg, weil er einfach elend lang und groß ist. Mehr Leute haben Angst vor ihm. Und dabei wiegt er ja nochmal deutlich weniger als das, was du dir vorstellst und sieht (helles Beige und fluffig) deutlich weniger "gefährlich" aus, als ein Sennenhund o.ä..
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Die sind wirklich sehr süß miteinander. Hab mir das von der Beschreibung her ganz anders vorgestellt. Denke dir würde wirklich ein bisschen Nachhilfe in Hundesprache helfen.
Wenn sich der körperlich überlegene Hund auf diese Art selbst handicapt, entspannt am Boden liegt und die Körper weich sind und die Mimik übertrieben, es hin und her geht, ist es ein wirklich schönes Spiel.
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Fürs genervt sein muss man sich nicht entschuldigen. Jeder hat seine Belastungsgrenzen und Stressfaktoren. Ist in der Altenpflege nicht anders, das zehrt an allen. Man sollte es halt so gut wie menschenmöglich vermeiden, seine Genervtheit (auch subtil) am alten Lebewesen auszulassen. Natürlich nehmen sie das immer in gewisser Weise wahr, aber den Umgang sollte Verständnis und Wertschätzung bestimmen.
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Ich würde definitiv das Futter wechseln, die Kausachen erstmal weglassen und den Hund baden. Viele Autisten sind was gewisse Gerüche angeht wirklich sehr empfindlich, geht mir auch so - wenn dieser Ekelfaktor mal weg ist, fällt es dir bestimmt viel leichter, dich auf die Kleine einzulassen. Die Kombi aus Außenaufzucht und Futter nicht vertragen, kann wirklich einen ganz üblen Geruch erzeugen.
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Du vergleichst die Fahrlässigkeit einen Hund nicht operieren und mit Pilzen "behandeln" zu lassen mit der Möglichkeit, dass man ja jeden Hund auch einmal im Monat schallen könnte, um Krebs vorzubeugen? Also als wäre das Sorglosigkeit auf einem Niveau? Sonst kapiere ich nicht, was du damit aussagen willst.
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Tut mir sehr leid, dass Gufi nicht mehr bei dir ist. Aber du hast das Beste für ihn getan, indem du ihm weiteres Leid erspart hast. Es fühlt sich immer an, also würde einem das Herz rausgerissen und im Endeffekt hilft nur die Zeit.
Ich würde dir aber ans Herz legen, dich an einen psychosozialen Dienst zu wenden. Dort kann man kurzfristig Termine bekommen, um in Krisensituationen jemanden zum Reden zu haben. Natürlich verstehen Menschen, die selbst keinen Hund haben, oft nicht so genau, wie es uns geht, aber es kann auf jeden Fall helfen, diese Gefühle einfach mal in Worte zu fassen und darüber zu sprechen. Wenn das mit deinem Mann nicht geht, geht es vielleicht mit einem Außenstehenden.
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(Als jemand der selbst viele Diagnosen hat)
Man muss auch nicht alles pathologisieren. Auch jemand mit psychischen Krankheiten (was Autismus nebenbei bemerkt gar nicht ist) und Neurodivergenzen, kann einfach nur ganz simpel überfordert mit einer Situation sein. Auch jemand mit solchen Diagnosen ist ein Mensch und kann auch nach Erfahrungsberichten fragen, ohne dass man gleich "geh zum Arzt, alles andere ist fahrlässig" schreiben muss.
Natürlich erlebt man solche Dinge dadurch mitunter verstärkt, aber dennoch: Hier beschreibe ganz viele gesunde Menschen, dass sie das genauso oder ähnlich erlebt haben. Und ich finde den Gedanken sehr ermutigend und erleichternd, dass es anderen auch so geht und dass sich sowas zum Guten wenden kann.
Sie WIRD bereits therapeutisch begleitet. Aber hier sind Menschen, die ähnliche Situationen erlebt haben und die gute, praxisnahe Tipps geben, die helfen können, neben der absolut sinnvollen professionellen Begleitung.
Ich hatte das ganze letztes Jahr mit meinem Welpen zwar etwas anders, aber was definitiv geholfen hat, ist Schlaf. Versuch dir Hilfe von deinem Freund zu holen - und so wie ich es verstanden habe, hat er das ja eh zumindest mal für eine Nacht angeboten - wenn es für ihn weniger belastend ist, könnt ihr das ja vielleicht wenigstens für die nächsten Tage so fortführen). Wenn man nicht vernünftig schläft, eskalieren so ziemlich alle anderen Probleme hoch, gerade wenn man eh empfindlich auf Reize und Veränderungen reagiert. Versuch dir ein bisschen Zeit und Ruhe zu geben. Es muss nicht alles perfekt funktionieren. Eine Welpe geht nicht so schnell kaputt. Stubenreinheit läuft nicht davon, Erziehung muss nicht über Nacht passieren, eine Beziehung aufzubauen dauert. Atme mal durch.
Versuch möglichst viel Hilfe von deiner Familie anzunehmen. Wenn sie verständnislos oder wütend auf deine Gefühle reagieren, verlink ihnen vielleicht mal Infos zum Welpenblues. Der ist nämlich kein Quatsch, sondern sehr real. Vor kurzem gab es dazu eine finnische Studie, laut der das sehr häufig auftritt, messbar. Oder lass sie mal den Thread lesen. Du bist nicht allein damit.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es dir bald besser damit geht.