Beiträge von Vrania

    Am Anfang eher schwierig denke ich, bei meinem Bekannten war es so, dass der Hund zu Anfang einfach verunsichert war, speziell in der Dämmerung, und eben auf Sachen komisch reagiert hat, die ihn sonst nicht gestört haben. Da ging das aber auch recht schnell mit der Erblindung. Selbst hab ich da bisher zum Glück noch keine Erfahrungen (dafür wird meine alte Dame langsam schwerhörig :D)

    Hätte jetzt auch an Spondylose gedacht... aber vielleicht auch irgendwas kurzfristigeres, irgendwas gezerrt oder was auch immer. Wenn das so plötzlich gekommen ist...


    Vielleicht hängt es auch mit dem Wetter zusammen? Ich würde generell eher an "Rücken" bzw. Gelenkschmerzen als an Augenprobleme denken, wenn es dann plötzlich mal wieder besser ist. Sind ja auch nur Anregungen, was man beim Tierarzt mal ansprechen/abklären lassen könnte.

    Naja, es kann Hunde halt schon verunsichern, wenn sich die Sicht verschlechtert (mitunter geht das ja recht schnell) und sie ggf. nicht mehr so deutlich sehen.... gerade in der Zeit der Umstellung, wenn sie völlig erblindet sind, gibt sich die Unsicherheit auch wieder. Zumindest habe ich es ähnlich im Bekanntenkreis 2 Mal mitbekommen, also draufschauen lassen würde ich schon.

    Klingt für mich, als würdest du unbedingt einen Golden Retriever haben wollen - auch wenn du selbst Alternativen nennst, kommst du ja immer darauf zurück.


    Davon würde ich aber definitiv abraten, selbst wenn der Goldie der tollste, netteste Hund der Welt wäre, finde ich eure Wohnsituation völlig ungeeignet. In den ersten Stock, okay, aber darüber hinaus? Das ist in nem Bereich, der auf Dauer sicherlich ungut für die Gelenke wäre und einen 20-30kg Hund schleppt man nicht mal eben mehrmals täglich die Treppe rauf.


    Ich habe jetzt zum ersten Mal einen (für meine Verhältnisse) kleineren Hund, der mit 15kg aber eigentlich perfekt ist. Man kann sie noch gut tragen, sie nimmt nicht viel Platz weg und fühlt sich einfach handlich und praktisch an, aber hat trotzdem noch das Gefühl einen richtigen Hund an der Leine zu haben. Selbst die würde ich allerdings nicht gerne jeden Tag mehrmals die Treppe hochtragen und wenn ich sie doch mal längere Zeit hochnehmen muss, wird sie recht schnell schwer - so ein Hund ist halt irgendwie unhandlich. Insofern würde ich auf jeden Fall zu einem Hund mit max. 10-15kg raten.


    Goldies neigen übrigens wirklich dazu distanzlos zu sein, wo man von Anfang an gegenwirken muss, wenn man keinen Rambo will, der jeden Menschen und Hund mit seiner übersprudelnden Liebe völlig rücksichtslos überrollt.


    Ich würde auch zum Cocker raten, die mir bekannten sind allesamt wirklich liebe Hunde, die gerne was unternehmen (wenn sie nicht von betagten Damen zum Fass gefüttert werden) und für alles zu haben sind.


    Übrigens, die anderen Retriever heißen Toller (genau genommen Nova Scotia Duck Tolling Retriever), nicht Troller :D Nur weil mich das immer so anspringt.

    Hab ich das behauptet? :???:


    Ich sage nur, dass Enya eigentlich sehr schnell lernt und auf subtile Sichtzeichen sehr gut reagiert, während sie immer überdurchschnittlich lange braucht, um das Hörzeichen zu verknüpfen. Im Gegensatz zu meiner anderen Hündin, die bei Kommandos aufmerksamer ist. Insofern würde ich bei ihr rein für mich persönlich hauptsächlich über Sichtzeichen arbeiten, soweit es möglich ist. Aber da das in der BH meines Wissens nicht erlaubt ist, verwende ich halt Hörzeichen. Nur der Text, dass es in AT erlaubt wäre, hat mich jetzt gewundert, denn für meinen Hund wäre das definitiv einfacher und stressfreier. Wenn nicht isses auch latte. Von dringend nötig war keine Rede.

    Ja, das hab ich auch hier gelesen. Aber ich mache jetzt im Oktober die normale österreichische BH und das wäre mir jetzt neu (und überaus positiv).

    Die Erkenntnis, dass das eigene Auftreten und die Einstellung einen Einfluss auf den Hund hat ist aber doch auch nicht neu. Das ganze Energie zu nennen, macht es jedenfalls in meinen Augen jetzt nicht total exklusiv :D Aber wie gesagt, klar, dass in den Sendungen alles möglichst einfach und zuschauerfreundlich verpackt werden muss. Daraus kann man nicht grundsätzlich etwas über den Trainer im normalen Umfeld ableiten. Ich persönlich lehne aber den Umgang von CM mit Hunden derartig ab (von Gedöns wie Rudeltheorie und dem Alphagetue ganz abgesehen), dass er ansonsten die tollsten Ansätze haben könnte... dazu dass ich sage “ne, eigentlich ist der ja toll/nicht so schlimm“ wird es deswegen trotzdem nicht kommen.