Beiträge von Vrania

    Finde es recht optimistisch zu sagen “wenn der Hund was hätte tun wollen, wärs schon passiert“. Ich kenne leider einen Fall im näheren und einen im weiteren Umfeld, wo der Hund nach jahre- bzw monatelangem Zusammenleben die Katze geschreddert hat. Natürlich kann man die Tiere vergesellschaften, aber gerade bei starkem Jagdtrieb sollte man das Risiko nicht unterschätzen, auch wenn unter Aufsicht und im Normalfall nichts passiert.


    Ich habe selbst 2 Hunde und 2 Katzen und das funktioniert prima, obwohl meine alte Hündin am Anfang auf die Katzen losgehen wollte - aber die Katzen sind auch hundeerfahren und wissen, wie sie sich verhalten müssen und wann sie lieber in luftigere Höhen ausweichen. 100%ig traue ich der Situation trotzdem nicht, deswegen werden die Tiere nach wie vor getrennt, wenn sie alleine sind. Bei Enya hätte ich weniger Bedenken, weil die mit den Katzen aufgewachsen ist und nie auch nur im Ansatz gezeigt hätte, dass sie Katzen als Beute sieht.


    Will sagen, lieber zu vorsichtig, als einmal nicht aufgepasst. Ich würde auch zu konsequentem Trennen oder wenigstens Anleinen des Hundes raten, solange nicht wenigstens mal ein Trainer draufbgeschaut hat.

    Clicker ist für Anfänger einfacher finde ich.


    Markerwort habe ich auch, aber für gezieltes Training, finde ich einen Clicker besser. (FÜR MICH)
    Grund: Ich habe Stimmungen und Emotionen, bin müde , ungeduldig...ect.


    Der Clicker macht CLICK :)
    Wichtig ist auch, selbst konzentriert sein beim Training.

    Ich hab letztens irgendwas darüber gelesen, wie der Clicker in Vergleich zum Markerwort und zum Training ohne Marker abschneidet. War natürlich nur eine kleine Gruppe aus ein paar Würfen und nicht repräsentativ, aber da zumindest hat der Clicker genauso abgeschnitten wie das Markerwort. Insofern scheint der Unterschied durch das konstante Geräusch nicht sooo groß zu sein.


    Ansonsten bin ich auch bei dir, Clicker ist für Anfänger einfacher und ICH bin damit einfach noch eine Spur schneller und das bessere Timing wirkt sich auf den Trainingserfolg gefühlt schon aus.

    Ob du einen Clicker verwendest oder ein Markerwort (ich verwende Jep), ist ganz egal. Ich verwende schon den Clicker, wenns praktikabel ist, weil mein Timing da besser ist, aber es ist in vielen Situationen einfach unpraktisch mit dem Ding rumzurennen, man hat ja oft anderes Zeug in der Hand. Insofern... für den Anfang, fürs Lernen von neuen Tricks und um das richtige Timing selbst zu lernen würd ich den Clicker auf jeden Fall verwenden, dann kannst du immernoch nebenbei auf ein Markerwort konditionieren. Und nein, bei klassischem Clickertraining gibts keinen “Übergang zu lobenden Worten“, sondern der Marker zeigt immer eine Belohnung an - man markert mit der Zeit einfach immer seltener. Es gibt immer wieder Leute, die das anders machen, aber die hebeln meiner Meinung eigentlich den Grundgedanken der Konditionierung auf den Clicker als sekundärem Verstärker aus.

    Meine Meinung: Welpenstunde ja, aber kein Muss. Spielerische Gehorsamsübungen, kurze Spieleinheiten mit WENIGEN zusammenpassenden Welpen, im Optimalfall ein souveräner erwachsener Hund. Ein Trainer, der NICHT meint, dass die Welpen irgendwas untereinander klären müssen und der Mobbing gar nicht erst aufkommen lässt oder sofort unterbindet. Der Hund soll nicht lernen “andere Hunde bedeuten nur Spaß und Chaos, Herrchen ist out“ sondern “Zusammenarbeiten mit Herrchen macht Spaß und lohnt sich auch noch, wenn ander Hunde in Sicht sind“. Die Welpen ssollten nicht überfordert werden. Sprich: Wenn 10 Leute auf dem Platz stehen und ihre 10 durcheinander tobenden Welpen abrufen sollen, die das genau gar nicht interessiert, läuft alles falsch, was falsch laufen kann - dann lieber gar keine Welpenstunde, dafür aber viel Kontakt mit AUSGEWÄHLTEN souveränen erwachsenen Hunden unterschiedlichen Geschlechts und Aussehens.

    Naja, alle Daten von mir und Madame Hund wurden bei Beginn des BH Kurses angegeben und nö, ehrlich gesagt habt ich keine Ahnung gehabt, nach welcher Prüfungsordnung das läuft, weil es mich schlicht nicht soo brennend interessiert. Ich habe nicht wirklich vor, ernsthaft so irgendeinen Hundesport zu machen, zumindest nicht über das rein spaßeshalber auf dem Hundeplatz Rumdödeln hinaus. Vielleicht irgendwann irgendwas, mal schauen. Nicht in einem Maßstab, in dem das wichtig wäre. Es wäre halt schlicht interessant gewesen, vorher zu wissen, dass das nur nach österreichischer Ordnung ist, weil ich ggf. durchaus in den nächsten Jahren mal wieder nach Deutschland ziehen könnte und eine BH, die auch da anerkannt ist, wäre nicht verkehrt^^


    Könnte natürlich sein, dass direkt bei der Prüfung noch was auszufüllen oder zu unterschreiben ist. Die Prüfungsgebühr war in der Kursgebühr jedenfalls schon drin.


    Edit: liegt halt einfach dran, dass ich NULL Ahnung von vereins bzw wettkampfmäßigem Hundesport ganz generell habe. Bisher habe ich mit allen Hunden nur in Eigenregie oder halt dümpelmäßig in Gruppen was gemacht. Insofern kein Plan, von welcher Prüfungsordnung auch immer.