Finde es recht optimistisch zu sagen “wenn der Hund was hätte tun wollen, wärs schon passiert“. Ich kenne leider einen Fall im näheren und einen im weiteren Umfeld, wo der Hund nach jahre- bzw monatelangem Zusammenleben die Katze geschreddert hat. Natürlich kann man die Tiere vergesellschaften, aber gerade bei starkem Jagdtrieb sollte man das Risiko nicht unterschätzen, auch wenn unter Aufsicht und im Normalfall nichts passiert.
Ich habe selbst 2 Hunde und 2 Katzen und das funktioniert prima, obwohl meine alte Hündin am Anfang auf die Katzen losgehen wollte - aber die Katzen sind auch hundeerfahren und wissen, wie sie sich verhalten müssen und wann sie lieber in luftigere Höhen ausweichen. 100%ig traue ich der Situation trotzdem nicht, deswegen werden die Tiere nach wie vor getrennt, wenn sie alleine sind. Bei Enya hätte ich weniger Bedenken, weil die mit den Katzen aufgewachsen ist und nie auch nur im Ansatz gezeigt hätte, dass sie Katzen als Beute sieht.
Will sagen, lieber zu vorsichtig, als einmal nicht aufgepasst. Ich würde auch zu konsequentem Trennen oder wenigstens Anleinen des Hundes raten, solange nicht wenigstens mal ein Trainer draufbgeschaut hat.