Danke Den wünsche ich mir auch^^ Aber wie ich mich kenne, funkt mir vermutlich eh wieder irgendein Tierschutzhund dazwischen und zerstört meine tollen Planungen Was solls, bisher bin ich noch mit jedem meiner Viecher glücklich geworden.
Beiträge von Vrania
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Ich gehe übrigens gar nicht ganz blind und blöd daran, ich weiß, dass Border Collies dazu neigen nervös und neurotisch zu sein und kenne viele Hunde. Ich habe selbst aktuell eine Border-Labrador Mischlingshündin, die mit “leicht durchgeknallt“ sicher höflich umschrieben ist und absolut zum einen zu Zwangshandlungen neigt und zum anderen so intelligent ist, dass sie gleich recht verhaltenskreativ ist. Sie war 4 Jahre alt, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe und hatte nicht gelernt auch nur ein bisschen mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, war unverträglich, ein totaler Ball-/Stöckchenjunkie und hat sich hysterisch ins Bellen hineingesteigert, wenn irgendwas auch nur ein bisschen aufregend war. Bis sie zu einem halbwegs normalen Hund wurde, hat es gedauert.... aber das Durchgeknallte bleibt, auch wenn sie sich inzwischen normalerweise im Griff hat. Davor hatte ich eine Malinois-BC Mix Hündin, die war aber witzigerweise der problemloseste Hund der Welt. Will damit nur sagen, ich habe durchaus eine Vorstellung vom Border an sich und auch davon, was draus werden kann. Ich will nicht nen dekorativen Hund, sondern das was drin steckt. Wie gesagt, die Farbe ist mir auch latte, rein optisch gefallen mir rote Hunde sehr gut. Mir ist aber bekannt, dass die meisten Arbeitslinien schwarze Hunde haben.
Wie gesagt, BC an sich ist mir durchaus gut bekannt, nur über die einzelnen Linien bin ich bisher nicht gut informiert, weil das bisher einfach nicht relevant war, weil ich immer Hunde aus dem Tierschutz bekommen hab. Und die Chance da auf was Gestörtes zu treffen ist auch nicht kleinÜbrigens, interessant, was du über die Collies schreibst @201017, in der Form wäre ein Collie gar nicht uninteressant für mich, aber die meisten, die ich erlebe sind vom Wesen her einfach.... sanfter, da fehlt mir irgendetwas.
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Die erlebe ich auch breit gestreut im Verhalten, das hat meiner Meinung aber eher mit der Aufzucht und Haltung zu tun. Unter Show-BC Besitzer gibt es viele, die den Hund entweder gar nicht beschäftigen oder aber mal gehört haben, dass man den Border sooo viel beschäftigen muss, dass sie den Hund entweder zum totalen (zB Ball-)Junkie machen oder zum übernervösen nervlichen Wrack, das nie abschalten kann. Gibt ja viele “Züchter“, die den Border-Collie gerne als optimalen Familienhund für Jedermann anpreisen. In der Welpengruppe, in der ich mit Enya war, gab es 4 davon, in der Junghundegruppe war noch einer dabei, 2 andere waren inzwischen abgegeben worden und der andere war total hysterisch beim Anblick anderer Hunde. Insofern, ja, es gibt viele durchgeknallte Showborder, die auch gerne dank einem zuu wohlmeinenden Züchter, der nonstop Party mit den Welpen macht, natürlich im Sinne einer supertollen Sozialisierung, einen schwierigen Start haben. Trotzdem ist natürlich auch richtig, das Border-Collies in Mode sind und entsprechend bei den Showlinien oft mehr Wert auf Aussehen, als auf das Wesen gelegt wurde/wird.
Hätte ich eine Herde Schafe, würde ich sicher einen Hund aus einer Arbeitslinie nehmen, aber da das zumindest momentan nicht möglich ist, fällt das eher raus, da ein knallhart auf Hüteleistung gezüchteter Hund damit wohl eher nicht glücklich wäre. Trotzdem geht es mir wie gesagt ums Wesen, nicht um die Optik, deswegen suche ich auch jetzt schon einen Züchter.
Ich finde einen sensiblen Hund übrigens durchaus passend für Besuche in dem von mir beschriebenen Setting... nur eben nicht bei Schulbesuchen beispielsweise.
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War nicht so gemeint, ich sag ja selbst, dass das ne sehr individuelle Kiste ist. Es geht sicher mit jeder Rasse, nur halt nicht mit jedem Hund. Ich würde nur sagen, dass ein Toller jetzt nicht gerade prädestiniert dafür ist, jedenfalls nicht eher als ein Border. :) Ist ja nicht unbedingt die typische “ich liebe alles und jeden gnadenlos“ Retriever Persönlichkeit, die man so klischeehaft vor Augen hat.
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Es geht um Senioren und zwar vor allem Zuhause, da ich in der Hauskrankenpflege arbeite. Insofern würde Hund ohnehin nur zu einzelnen ausgesuchten Anlässen und Klienten mitkommen. Das ist definitiv die Verantwortung des Halters, dafür zu sorgen, dass der Hund nicht in Situationen gezwungen wird, die zuviel für ihn sind. Dass Therapiehunde Streichelhunde sind, die sich von allen bedingungslos betatschen lassen müssen, ist ja auch nicht so. Für Kindergarten/Schule finde ich aber auch eher Retriever oder ähnlich robuste Hunde sinnvoller, für sensible Hunde ist wildes Geschrei und Getatsche sicher nichts.
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Ja, gibt eh immer solche und solche :) Das kommt dann definitiv mehr auf den einzelnen Hund, sein Temperament und auch die Erziehung und das Umfeld an. Im Hinblick auf vornehm zurückhaltend und Ruhe ausstrahlendwäre auch ein Langhaarcollie oder Sheltie vom Gefühl her meine erste Wahl, aber was hilfts, wenn einem die Rasse sonst nicht wirklich zusagt. Genau genommen kann ich weder mit Retrievern (höchstens Nova Scotia Duck Tolling vielleicht, eignet sich aber auch nicht als Therapiehund) noch mit Spaniels oder Settern etwas anfangen und Collies fehlt irgendwie das gewisse Maß an Wahnsinn
Wie sagt, ist eh mehr ne individuelle Kiste, sicher gibt es Individuen aus allen Rassen, die geeignet sind, ich kenn auch nen Dobermann, der ein toller Therapiebegleithund ist. Ist halt etwas, auf das ich versuchen würde meine Welpenauswahl ein bisschen auszurichten, sprich nicht der wildeste aus dem Wurf, eine gewisse Unerschrockenheit in neuen Situationen und Freundlichkeit Fremden gegenüber, so weit man das in dem Alter halt schon abschätzen kann. Aber hier werden Hunde auch gerne als aus “Therapiehundelinien“ angepriesen *hust* -
Welchen Hund würdest du dir denn dafür aussuchen? Nur aus Interesse. Ich halte da zum Beispiel von der Knuddelmentalität bei Labrador und Co wenig, weil zu aufdringlich. Höflich zurückhaltend Fremden gegenüber ist für die Senioren meistens besser. Ich hatte auch über Collies nachgedacht, eben deswegen, aber die liegen mir sonst von der Art her nicht so.
Im Prinzip ist das auch nicht so wichtig, bei meiner aktuellen Junghündin ist es zum Beispiel so, dass die eigentlich schon ein Welpe vom Züchter werden sollte, dann kam aber die Kleine aus dem Tierschutz dazwischen.... da war ich mir sicher, dass es mit ihr als Therapiehund wohl nichts wird, weil zu hibbelig und ängstlich allem (vor allem Menschen) gegenüber. Inzwischen ist sie so weit, dass ich mit ihr im nächsten Jahr die Ausbildung anfange, aber es hätte mich auch nicht gestört, wenns nicht geklappt hätte. Im Endeffekt will ich einen Hund der vom Wesen her zu mir passt, ob der dann an allem Spaß hat, was ich mir an Aktivitäten ausdenke, ist zweitrangig.... es bleiben genug andere Sachen, die man mit dem Hund machen kann. Insofern... wenn es NUR um die Therapiehundesache gehen würde, wäre der BC auch nicht meine allererste Wahl, aber die Rasse liegt mir einfach von der ganzen Art her, das passt im Gegensatz zu vielen anderen Hundetypen einfach. Optisch und vom Wesen finde ich Staffs zum Beispiel auch ganz toll, weiß aber auch, dass die nicht wirklich zu mir passen würden und ich damit nicht gut arbeiten könnte.
Wie lang die Warteliste ist, ist gar nicht so wichtig, wie gesagt, im Prinzip ist die Anschaffung erst in ein paar Jahren geplant. Ich möchte mich nur vorab mal informieren, gerade weil gute Züchter oft lange Wartelisten haben. :)
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Wie darf man das verstehen?
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@frolleinvomamt
Das wär nicht so tragisch, ich habe Familie in Deutschland und hätte auch kein Problem weiter zu fahren.@Brizo
Naja, da das ganze ja eher zukunftsorientiert ist, bin ich da nicht so festgelegt. Ich schaue mich nur im Vorfeld nach potentiellen Züchtern um, die viel Wert auf das Wesen legen, keine per se komplett durchgeknallten Hibbel züchten und auch nicht wild irgendwelche Hunde auf Optik verpaaren, nur weil beispielsweise gerade blaue Hunde der letzte Schrei sind. Und eben Leute, die die Hunde in Haus und Garten aufziehen und nicht im Zwinger... und auch nur begrenzt Hunde/Würfe haben, nicht 7 Würfe im Jahr. Temperament etc. ist eh bei jedem Wurf/Welpen anders, aber ich möchte einen wesensfesten Hund mit dem ich eine Therapiebegleithunde Ausbildung machen kann. Typisch Border solls natürlich trotzdem sein, also arbeitswillig und aktiv. Ob FCI Züchter ist mir grundsätzlich egal, solange alle entsprechenden Untersuchungen gemacht werden und nachweisbar sind und die Vorfahren glaubhaft zurückzuverfolgen sind. Auch wenn das nicht wirklich relevant ist, gefallen mir rein optisch ee-red Hunde am besten, also falls es einen Züchter gibt, der die Farbe züchtet, wäre das ein Bonus :) Ansonsten gerne einfach alles vorschlagen, was ihr an seriösen Züchtern kennt, vor allem, wenns ne Homepage gibt, damit man sich das einfach mal unverbildlich umgucken kann. Geplabt ist die Anschaffung eh erst in den nächsten 1-3 Jahren. -
Hier soll wenn meine alte Dame mal nicht mehr ist bzw. ggf auch früher ein Border Collie einziehen, allerdings bin ich recht ratlos, was die Züchter angeht. Ich wohne momentan in Österreich und wirklich seriös aussehende Züchter finde ich eher nicht... da wird mehr wild ein Wurf nach dem anderen rausgehauen und verramscht, so mein Eindruck oder die Züchter sind gar nicht mehr aktiv. Hat zufällig jemand Empfehlungen für wirklich gute Züchter in Österreich oder im Zweifelsfall auch in Deutschland? Hüten will ich nicht, insofern ist reine Arbeitslinie sicher nicht das richtige, aber ich will trotzdem einen typischen arbeitsgeilen Border Ich beschäftige mich sehr viel mit meinen Hunden, trickse, mache ein bisschen Agility und Obedience und bringe den Hunden aber vor allem bei Ruhe zu halten und zu entspannend. Falls mir jemand einen Tipp geben kann, auch gerne per PN, falls das öffentlich nicht erlaubt ist, würde ich mich sehr freuen.