Beiträge von Vrania

    Nach dem Spielen gepennt. Schlaftrunkenen Hund in die Box zum Weiterschlafen gelegt und verriegelt. Ca. 20min später fängt sie an sich deutlich zu melden. Nach unten gebracht wo gepischt und gekackt wurde. Warum klappt das mit der Box fast imner und mit den typischen Zeiten gar nicht? Ist dieselbe Stelle.

    Weil kein normaler Hund freiwillig seinen Schlafplatz schmutzig macht, wenn er nicht gelernt hat, dass er gar keine andere Wahl hat? Das geht gegen jeden Instinkt. Der Hund winselt in der Box ja nicht “Hey, bringt mich nach draußen“ sondern “Hilfe, lass mich schnell aus der Box“. Würdest du sie danach in der Wohnung laufen lassen, würde sie da genauso machen. Nachts ist draußen halt weniger los, was ablenken könnte, zudem ist es für sie natürlich besonders dringend, wenn sie sich in der Box schon meldet, weil sie dringend muss. Wenn sie nur so rausgebracht wird, weil es halt im Lehrbuch steht, dass Welpen nach dem Fressen, Spielen oder Schlafen mal müssen, nimmt sie vor lauter anderen Reizen einfach nicht so wahr, dass sie eigentlich mal müsste.

    Also abgesehen von den megakrassen Designerhunden finde ich die Zeichensetzung schon echt verdächtig. Sowas ,ist echt gruselig. Wer sowas macht kann kein guter Mensch sein :D Dazu noch die 666€.... definitiv teuflichen Ursprungs.

    Ich weiß, dass es frustrierend ist, mit dem Welpen um 3 Uhr morgens im Winter bei Schneeregen gefühlt stundenlang im Garten zu stehen ohne dass etwas passiert. Aber wir reden hier gerade von EINEM Tag. Was erwartest du eigentlich? Jetzt sagst du, das belastet das Verhältnis? Ähm, ich sags nicht gerne, aber das kann Wochen so weitergehen und an deiner Stelle würde ich mal ganz entspannt durch die Hose atmen.


    Der Welpe macht das nicht absichtlich und er hat keine Ahnung, was das richtige Verhalten überhaupt wäre. Er HAT mit 8 Wochen seine Blase noch nicht richtig unter Kontrolle bzw. kann nicht einhalten... wenn er muss, muss er sofort. Es heißt übrigens nicht zufällig lösen, der Hund muss sich dazu entspannen. Dass er das in einer neuen, auch noch stressigen Umgebung und an der vielleicht ungewohnten Leine mit gestressten Menschen hinten dran nicht kann ist logisch. Und dass er danach gleich drinnen macht, wo er sich entspannen kann, ist auch kein Wunder. Mein Hund hat übrigens lange nicht gepinkelt, solange jemand direkt daneben stand. Versucht vielleicht mal eine längere Leine (ich schätze mal einen Garten für Freilauf habt ihr nicht).

    Ja, ist sicher nicht verkehrt. Aber ob das wirklich 10-15 Mal war oder nur gefühlt, ist die andere Frage. 15 Mal fänd ich jetzt auch komisch, aber 10 ist eigentlich noch im Rahmen. Wenn ich bedenke, dass meine Hündin mit 11 Monaten mindestens 4-5 Mal am Tag macht und meine alte Dame mit knapp 10 langsam wieder deutlich öfter rausmuss... Gibt schon Welpen, aus denen es bei jeder Gelegenheit rausläuft. Beim Spielen, nach dem Schlafen, bei jedem bisschen Aufregung.

    Geduld, heißt das Zauberwort. Sehr viel Geduld. Setz dich hin, warte ab, bis sie macht, nimm ein Buch mit oder jemanden zum Unterhalten. Ich dachte auch, bei uns wird das nie was, aber jetzt ist unserer super stubenrein (so stubenrein, dass er selbst bei Durchfall eher ne Stunde rumfiept, als ins Haus zu machen).


    Wobei mir das rein von der Zahl schon sehr viel vorkommt. Innerhalb von nicht mal 24 Stunden hat sie schon... wie oft, zehn, fünfzehn Mal Pipi gemacht? Vielleicht solltet ihr sicherheitshalber noch zum Tierarzt und eine Blasenentzündung ausschließen.

    Mit 8 Wochen und am ersten Tag. Da wurderts mich nicht, wenn Hundi mal öfter muss. Aber zum TA wird man ja sicher eh bald mal gehen, wenn die Kleine ganz frisch eingezogen ist. Allein schon für ne Allgemeinuntersuchung und zum Vorstellen.

    Nachts hat sie wohl Angst. Aber da hats geklappt, 5x. Tagsüber scheint sie keine Angst zu haben. Sie spielt und wälzt sich auf dem Rasen in den Blättern. Oder sie setzt sich vor einen hin und schaut einen an als wüsste sie gar nicht was man von ihr will..

    Ob Angst oder positive Aufregung ist dafür relativ egal, beides kann dem entspannten lösen entgegenstehen. Miamaus hat in dem Fall völlig recht - sie weiß wirklich nicht, was ihr von ihr wollt. Also, Begeisterung wenns klappt, tief durchatmen wenns nicht klappt... und jede Menge Geduld.

    Hier liegen schon ein paar Sachen rum, wirklich brauchen tut die aber niemand. Ich finde es gut, wenn Hund irgendein Kauspielzeug zur Verfügung hat, sofern er das nicht zerlegt und verschluckt, ansonsten ist weniger mehr denke.ich. Meine Hunde haben einen Igelball, 2 selbstgemachte Taue aus Fleece, ein ausgehöhltes kleines Stofftier ohne Augen und einen Gummiball an ner Schnur. Nur die Kleine spielt überhaupt damit und wirft sich das Zeug manchmal gerne selbst in die Luft und kaut ein bisschen, das wars aber auch.

    Angefressen nach einer Nacht? Na sie macht das ja nicht absichtlich ;) alles ist neu und aufregend, vor allem draußen, da vergisst ein Welpe halt einfach zu machen. Sobald er wieder drin ist und entspannt, geht es los. Viel Kontrolle über die Blase hat Hund im dem Alter einfach noch nicht. Wartet ein paar Tage, bis sie die nächste Umgebung kennt, sich ein bisschen entspannen kann und sich eine Regelmäßigkeit für den Hund eingespielt hat. Wenn sie draußen macht, führt am besten ein Wort dafür ein, das ihr immer dabei sagt (bei uns einfach “mach mal“), damit kann man den Hund dann relativ schnell dazu animieren, sich zu lösen. Wenn sie draußen macht gibts ne riesen Party, aber erst, wenn sie fast fertig ist, sonst kanns sein, dass sie sofort aufhört und doch wieder drinnen macht. Es kann auch helfen den Hund in den ersten Tagen drinnen anzuleinen, damit man schneller mitbekommt, wenn er machen will. Je weniger Unfälle es am Anfang gibt, desto schneller gehts mit der Stubenreinheit.

    Meine Enya hat übrigens lange gebraucht, bis sie wirklich stubenrein war, weil sie draußen so viel Angst hatte, dass sie sich überhaupt nicht entspannen konnte. Die hat sich nachts auch relativ lange gehalten, sodass sie erst mit 6 Monaten wirklich sicher stubenrein war. Da stand ich oft fertig mitten in der Nacht stundenlang im Garten und bin verzweifelt, weil bei Madame Angsthase nichts ging.

    Öhm... das war ehrlich gesagt eher eine Verteidigung, als ein Angriff. Doch, ich habe alle Beiträge gelesen, weiß aber ebenso wenig wie alle anderen hier genau, wie es bei dir aussieht. Ich sagte nur, dass es unter gewissen Umständen zwar ein schöner Vorsatz ist, eine Hündin nicht/spät zu kastrieren, aber in der Praxis ist das halt nicht immer machbar. Umso besser, wenns bei euch geht. Nachdem du aber selbst genau die Argumente FÜR dafür gebracht hast, die Hündin überhaupt zu kastrieren, die ich genannt habe (Nachbarshund am Zaun, Stress für alle Beteiligten) verstehe ich nicht, warum du das als Angriff wertest. Wenn du sagst, dass der Zaun öfter von anderen Hunden kaputtgebissen wird, klingt das halt nicht nach sicher umzäunt ohne weitere Informationen. Genauso gehe ich normalerweise nicht davon aus, dass IMMER jemand zugegen ist, wenn die Hunde auf dem HOF (da denkt man halt erstmal an Bauernhof) leben. Wenn das bei euch alles so easy going ist, kann man sich natürlich fragen, warum überhaupt kastriert werden soll? Ist nämlich bei der Hündin immernoch eine Bauch OP mit Narkose, die mit gewissen Risiken verbunden ist.