Beiträge von Vrania

    Man kann natürlich auch sagen das tiefe Traurigkeit schon von alleine wieder weg geht.

    Muss man sich halt mal ordentlich ausheulen.

    Aber nur nicht von Depression sprechen?

    Ist das immer noch ein Makel? Eine Schwäche? Etwas, was man umschreiben muss? Wo man nicht Hilfe holen soll?Was von alleine weg geht?

    Das ist so ein Schwachsinn. Nicht jede tiefe Traurigkeit ist eine Depression. Die wird ohnehin nur dann diagnostiziert, wenn mindestens 5 Hauptsymptome über mehr als 2 Wochen bestehen. Mal davon abgesehen, dass es ohnehin keinen Unterschied machen würde. Es gibt in diesem Fall einen klaren Auslöser. Sie ist bereits in Therapie. Und so ein Welpenblues (oder wie auch immer man es nennen will) vergeht meistens schnell wieder.

    Das klingt für mich nach einem Punkt, wo ich nicht mehr auf Besserung oder Entspannung hoffen würde, sondern Abschied nehmen. Lebenswert klingt das nicht mehr. Er hatte noch eine erstaunlich lange gute Zeit, aber so eine Verschlechterung an dem Punkt heißt für mich, dass der Moment für den Abschied kommt.

    Ich kenne viele Retriever on dem Bereich, die das schon sehr lieben. Grundsätzlich eignen die sich schon oft sehr gut.


    Die Schwester von meinem Huskyrüden ist auch zu einer Therapeutin gegangen und begleitet sie von Anfang an in der Praxis. Die Prüfung legt sie demnächst mit 2 Jahren ab, wenn das in Österreich erlaubt ist. Vorher war sie halt einfach da und durfte gelegentlich mal knuddeln, war aber nicht im Einsatz. Auch etliche der Huskies von meiner Züchterin sind/waren als Therapiebegleithunde in Österreich zertifiziert. Sie sind halt wirklich liebe, menschenfreundliche Kuschelhunde. Aber wenn man den Hund sehr aktiv in die Therapie einbinden will, klappt es sicher einfacher mit einem Hund mit mehr WTP.

    Also ich habe da sofort an einen Husky gedacht und finde das mit der Gefahr für Kleinkinder ziemlich überzogen. Fehlgeleitetes Beutefangverhalten gibt es bei vielen Hunderassen (u.a. Schäferhunden, verschiedenen Terriern, anderen Jagdhunden), aber der Normalfall ist es sicher nicht. Ich kenne inzwischen viele Huskyzüchter, die selbst kleine Kinder haben, Kinder als Besuch einladen oder in Familien mit kleinen Kindern Hunde abgeben und habe noch nie etwas anderes erlebt, als vorsichtigen, sanften oder allenfalls mal etwas hüpfigen Umgang. Mein Husky lebt mit 2 Katzen völlig friedlich zusammen, auch wenn die (Katzen) sich gegenseitig wild durch die Gegend jagen... und auch draußen ist der Jagdtrieb zwar ausgeprägt, aber definitiv mit Training kontrollierbar. Im Arbeitsmodus sollten Huskies Wild sowieso ignorieren, sonst landet man mit dem Wagen gleich mal im Graben. Und im Zweifelsfall bleibt die Schleppleine beim Spaziergang halt dran. Dass Huskies wenig bis keinen will to please haben, heißt übrigens nicht, dass sie nicht gut trainierbar sind. Meiner ist Assistenzhund. Manchmal ist dieses Forum echt hysterisch.

    Ich hab gerade mal geschaut, ich hab nur ewig lange (also einige Minuten) Videos von 2017 davon wie ich es Enya beigebracht hab :D Und meine Trainingserfahrung war da noch eher so ähm mittel :D Aber im Grunde muss der Hund nicht apportieren können. Ich habe aufheben und halten geclickert und dann den Behälter drunter gehalten, sodass es zufällig reingefallen ist und dafür bestätigt. Je nach Hund kommt dann schnell die Idee, dass es da rein muss. Dann fängt der Behälter stückchenweise zu wandern und am Ende packt man ein Signal drauf. Bei Enya hat es 2 Einheiten a 7 Minuten gedauert, bis der Groschen gefallen ist (wobei sie auch Typ Schnellmerkerin ist 😂).


    Da legt sie zum ersten Mal absichtlich den Schwamm in den Eimer.