Beiträge von Vrania

    Ich würde an der Stelle auch mal auf Assistenzhunde verweisen. Da ist es völlig normal, dass die Welpen in Patenfamilien gehen, wo sie das erste Lebensjahr verbringen. Danach kommen sie oft zur Ausbildung bei einem Trainer unter. Und ziehen dann irgendwann bei ihrem Assistenznehmer ein. Davon, dass so ein Hund ein großes Problem mit diesen Wechseln gehabt hätte, habe ich noch nie gehört. Die passen sich sehr schnell an und sind keineswegs traumatisiert dadurch.

    Also Enya habe ich ja aus Gründen abgegeben. Und es war die schwerste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Und es wäre völliger Schwachsinn zu sagen, dass wir keine extrem enge Bindung hätten.


    Trotzdem kam sie bei meiner Mutter (die sie vorher schon geliebt hat, aber selten gesehen) an und blühte innerhalb von ein paar Tagen richtig auf. Weil die Gesamtsituation für sie dort einfach passender ist. Vermisst sie mich? Möglich. Aber sie zeigt keine Anzeichen dafür. Es geht ihr ganz offensichtlich richtig gut, auf allen Fotos strahlt sie vor Glück. Ich vermisse sie unendlich und es bricht MIR das Herz. Aber sie ist glücklich damit und das ist für mich das Wichtigste.


    Bestimmt ist das nicht bei jedem Hund so, aber im Voraus kann man das verdammt schwer sagen. Alle dachten, das ist ne komplette Schnapsidee von mir und geht niemals gut.

    Meine Rentnerin, mein absoluter Seelenhund und so eng mit mir, dass kein Blatt dazwischen passt, ist vor wenigen Wochen zu meiner Mama gezogen. Sie hat keinen Tag getrauert und lebt dort einfach total happy ihr Leben. Das mit dem Trauern und Hund versteht die Welt nicht mehr, ist sehr vermenschlicht.

    Ich glaube btw gar nicht, dass das hier fake wäre. Ich glaube nur, dass du gerne schreibst, was du denkst, das wir lesen wollen. Niemand hier zweifelt an deiner Motivation Texas zu helfen, auch wenn du nicht in 4 Monaten 10000€ ausgegeben hast. Schreib sowas nicht und dann fragt auch niemand dämlich nach, weil da offensichtlich was nicht passt.

    Du hast eben nicht geschrieben, dass der Neurologe sich eure Unterlagen angeschaut hat, sondern dass er Texas komplett durchuntersucht hat, von heute auf morgen und dass du dadurch an die 10000€ kommst, die du ausgegeben hättest. Jetzt ziehst du das wieder zurück. Ehrlich, da soll man sich nicht veralbert fühlen?

    Der Groschen ist hier definitiv gefallen. Was sehr geholfen hat - ihn jedes Mal mit Leckerliwerfen aus der Situation schicken und neu anlaufen lassen. Damit ließen sich die Patzer mit Hinlegen in einer Session auf 0 reduzieren. Handzeichen machen wir gerade subtiler. Aber ich bin eh zufrieden, wir haben jetzt auch echt nicht viel trainieren können, vielleicht insgesamt 4 oder 5 kurze Sessions und ihm fiel das anfangs (im Gegensatz zu Enya damals) gar nicht leicht.