Beiträge von Vrania

    Mein Husky hat kein Problem mit den derzeitigen Temperaturen. Natürlich gehen wir nicht gerade in der größten Mittagshitze raus, aber ab 4 geht's Spazieren und ans Wasser, da tobt er dann mit unserem Pinscher durch die Gegend. Klar hechelt er dann, aber sonst ist er durch die Temperaturen 0 beeinträchtigt. Er rollt auch nicht die Zunge auf und hechelt nie lange. Er schläft vormittags auch am liebsten ne Runde auf dem Balkon in der Sonne, der Trottel 😅


    Was ich damit sagen will: Dein Tierarzt hat dir da einfach Blödsinn erzählt. Zu behaupten, dass brachyzephale Hunde nicht deutlich mehr unter der Hitze leiden, als gesunde Hunde, ist einfach absurd. Die ersten Jahre geht es meist noch, aber dann kommt irgendwann zwangsläufig das böse Erwachen.


    Es wäre echt sehr sinnvoll zum Spezialisten zu gehen, um nötige OPs abzuklären.

    Mir würden da als erstes weniger Shelties einfallen als Zwergspitze. Die sind inzwischen imo definitiv an allen Fronten kaputt. Keine Nase, rausquellende Augen, immer kleiner werdend und on top auch noch Fellberge.


    Wobei Lionn mit den Fotos seiner Argumentation eher einen Bärendienst erwiesen hat, denn da sind nunmal definitiv Hunde mit sehr viel Fell zu sehen 😁 Dass es immer noch krasser geht ist klar.

    Lumi hatte auch so ein Thema mit dem Geschirr. Keine Ahnung warum, sonst ist er mit allem cool, aber das fand er einfach doof und ist dann auch immer weggelaufen und hat geguckt als würde die Welt untergehen.


    Ich habs zweigleisig gemacht. Kopf durch Öffnungen (von allem Möglichen, viel Generalisierung) strecken trainiert und (vor allem) ihm keine Gelegenheit mehr zum Wegrennen gegeben. Also: ERST Hund einsammeln, DANN Geschirr nehmen und anziehen. Das Thema war dann in wenigen Tagen durch. Er liebt es noch immer nicht gerade, aber er kommt und steckt die Nase rein und lässt es über sich ergehen.

    Leute, ihr müsstet mal den LETZTEN Beitrag von Sarah lesen, nicht den ersten von vor Monaten.


    5 Stunden jeden Tag finde ich in dem Fall ideal, deutlich besser als 8 Stunden an 2 oder gar 3 Tagen.

    Ich habe Verständnis für die Situation, aber "sich noch ein paar Monate durchbeißen" jetzt, ist maximal egoistisch. Der Hund leidet, jetzt. Ob die Probleme sich durch mehr Beschäftigung einfach wieder erledigen, ist ja auch gar nicht gesagt. Dass man mit 2 Kindern nicht ständig auf dem Hundeplatz steht, okay, aber sie muss doch wenigstens Spazierengehen. Erfüllt wenigstens die Grundbedürfnisse oder seid so fair und gebt sie ab. Bevor sie sich komplett in Zwangsverhalten und Selbstschädigung reinsteigert.


    Gut, dass du siehst, dass es so nicht weitergehen kann und hier Hilfe suchst. Die Ratschläge sind gut, sucht euch Hilfe an allen Fronten. Ihr müsst euch nicht allein durchbeißen.

    Ich habe letztes Jahr meinen aktuellen Assistenzhund als Welpen gekauft. Da weiß man natürlich nie, ob sich der Hund dann in weiterer Folge WIRKLICH eignet, gesundheitlich und charakterlich, auch wenn man im Vorfeld versucht das Risiko zu minimieren. Außerdem hängt ja existenziell viel davon ab, dass es klappt.


    Trotzdem hätte ich ihn nie abgegeben, nur weil er den Job nicht machen kann. Ich hätte dann halt die nächsten Jahre ohne Assistenzhund auskommen müssen. Für mich war die intensive Bindung und das, was wir außerhalb seiner Arbeit zusammen machen, viel mehr wert und viel wichtiger als die Prüfung zu bestehen.


    Trotzdem verstehe ich auch, wenn das jemand anders handhabt. Für mich erleichtert ein Assistenzhund das Leben zwar ungemein, ist aber nicht lebenswichtig. Bei anderen ist das anders.


    Aber rein im Hinblick auf Sport fällt es mir schwer, das zu verstehen. Für MICH wäre das niemals ein Grund, einen Hund abzugeben.


    Allerdings bin ich total dafür den Hund abzugeben, wenn er woanders definitiv ein besseres Leben haben kann. Und es klingt hier so, als wäre das der Fall. Um so einen Mali reißen sich die Leute mit Sicherheit und es sollte nicht schwer sein, DAS Zuhause zu finden, wo sie für das, was sie ist, wirklich geschätzt und geliebt wird und genau das ausleben darf.

    War bei unserer Bordercollie Hündin genauso als wir sie aus dem Tierheim bekamen. Und ja, kalter Entzug, 100%ig. Natürlich geht das, auch wenn es anfangs nicht schön ist. Bei uns gab es dann als Ersatz kontrolliertere Spiele ohne Hirn rausballern. Apportierübungen mit anderen Gegenständen mit Sitzenbleiben, Abruf und klarem Ende. Zergeln bei geringem Erregungslevel. Suchspiele. Niemals Spielzeug zur freien Verfügung und schon gar nicht auf "Spielaufforderungen" aka Drängeln von ihrer Seite eingehen.


    War sie glücklich? Anfangs nicht. Sie hat natürlich nach ihren Kick gesucht. Aber langfristig konnte sie endlich wieder ein normaler Hund sein, der auf Spaziergängen geschnüffelt und Hundesachen gemacht hat. Als sie älter wurde konnten wir auch einiges lockern. Aber blindlings Bällen nachrennen gab's nie wieder.