Beiträge von Knabberhexde

    Ist dann eher die Frage ob du da mehr drunter leidest als dein Hund

    Da hast du wohl den Nagel auf den Kopf getroffen 😁 Ich leide tatsächlich ziemlich. Fühle mich meistens nur als diejenige, die füttert und spazieren geht. Engen Kontakt sucht sie ja auch nicht gerade.

    Und ich leide, wenn ich in den depressiven Phasen - und das geht ja jeweils 2 Monate so - in ihre Augen schaue. Da ist dermaßen Traurigkeit zu sehen. Und - obwohl mir am Anfang nicht geglaubt wurde - können das inzwischen auch Außenstehende sehen.


    Hat denn Jemand hier im Forum Erfahrung mit homöopatischen Mitteln in diesem Zusammenhang gemacht, die eine deutliche Besserung bringen könnten? Ich habe bisher immer Pulsatilla gegeben. Hat auch tatsächlich das ganze abgemildert. Aber leider nicht genug😞

    Ich kann mir schon auch vorstellen, dass die Kastration eine Besserung hinsichtlich ihrer Psyche bringt.

    Möglicherweise steht aber das Ergebnis der Kastration nicht ganz im Einklang mit dem beabsichtigen Erfolg. Denn Nelly ist auch jetzt im Anöstrus sehr phlegmatisch: Sie schläft am Tag 18-19 Stunden. Das ist doch sehr viel, oder sehe ich das falsch? Die restliche Zeit des Tages gehen wir spazieren oder trainieren. Aber zugegeben, zumindest das macht sie jetzt im Anöstrus deutlich lieber und motivierter.

    Wir werden es wohl mit der Kastration probieren müssen. Denn schlafen bzw. vor sich hin dösen und depressiv sein sind halt zwei verschiedene Dinge.


    Danke nochmals an euch alle🤗

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich hoffe hier auf Erfahrungswerte in Bezug auf die Kastration einer depressiven Hündin.

    Und ja, ich weiß, Kastration ist hier ein häufiges Thema, dennoch möchte ich es nun versuchen:

    Unsere Nelly, Dt. Drahthaar-Mix Hündin, ist 4 Jahre alt. Etwa am 20. Tag der Läufigkeit bis zur Schein-Mutterschaft ist Nelly sehr apathisch und depressiv. Sie nimmt mit uns in dieser Zeit kaum bis gar keinen Kontakt auf.

    Sie frisst - bis auf wenige Tage - ganz normal und geht mit etwas Nachdruck dann doch gerne mit uns spazieren, was wir auch ausgiebig tun. Selbst Training im Hundeverein, auch Mantrailing ist in dieser Zeit nur sehr eingeschränkt möglich.

    Eigentlich nicht unbedingt ein Fan von Kastration denken wir nun doch darüber nach. Für Nelly, der es sichtlich nicht gut geht. Und auch für uns, denn bis auf Futterspender und Spaziergänge, ist da nicht mehr viel in dieser Zeit.


    Unsere Tierärztin, auch kein Fan von Kastrationen, würde sie in diesem Fall dennoch durchführen. Sie sagt aber ganz klar. dass es zwar möglich ist, dass sich das Verhalten von Nelly ändert, dass es aber auch sehr gut sein kann, dass es sich noch mehr verschlimmert.


    Noch zur Info, Nelly war vor 2 Jahren Anaplasmose positiv. Das ist lt. Bluttests überstanden.

    Sie ist Menschen sehr, sehr zugetan. Bei Hunden zeigt sie sehr unterschiedliches Verhalten, von Gleichgültigkeit bis hin zur absoluten Aggression. Das Spielen, auch mit Hunden, die sie sehr gut kennt, hat sie seit einem Jahr komplett eingestellt.

    Und...sie ist eine eher etwas ängstliche Hündin


    Es gibt sicherlich noch mehr Hündinnen, die die gleichen bzw. ähnliches Verhalten zeigen.

    Habt ihr eure Hündin kastrieren lassen? Wenn ja, hat sich etwas am Verhalten geändert?


    Ich bin euch für entsprechende Rückmeldung sehr dankbar.

    Liebe Grüße

    Anna

    Hallo, nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu😄. Mein Erfahrungsbericht : Unsere Hündin legt sich bei Autofahrten nie hin. Und bei längeren Fahrten, das beginnt schon nach einer viertel Stunde, ist sie sichtlich gestresst, das heisst, sie

    hechelt sehr stark. Heute habe ich ihr nun zum ersten Mal Rescue Tropfen gegeben, obwohl ich Homöopathie gegenüber sehr kritisch bin. Aber sie scheint dran zu glauben😄 Sie legt sich immer noch nicht hin, aber wenigstens hat sie nicht ununterbrochen gehechelt. Erst gegen Ende der Fahrt wieder. Das ist doch mal ein guter Anfang. Lg

    Guten Morgen,

    ich habe deinen Bericht zur KCCS deines Hundes mit großem Interesse gelesen.

    Unsere Hündin Nelly hat seiner geraumen Zeit grauen Schleim, vorwiegend im linken Auge. Ich wäre daher sehr interessiert zu erfahren, wie der Verlauf dieser Krankheit am Anfang ist.

    Nelly hatte vor ein paar Monaten das ein oder andere Mal unterschiedlich große Pupillen. Seither beobachte ich die Augen ständig und stelle fest, dass sie stets grauen Schleim, vorwiegend aus dem linke Auge absondert. Ein Besuch beim Tierarzt (neuer Tierarzt, den wir auf Empfehlung unserer Haustierärztin aufgesucht haben) und Untersuchung mit der Spaltlampe verlief praktisch ohne Ergebnis. Wir haben Feuchtigkeitstropfen, Hyalopanthen, erhalten, was aber nichts verändert hat.

    Letzte Woche nun hat unser Haustierarzt Bindehautentzündung auf beiden Augen diagnostiziert, weil die Augen stark gerötet sind und uns dafür

    Cefenidex mitgegeben. Er hat vorher eine grüne Flüssigkeit in beide Augen gegeben. Nach einiger Zeit des Wartens kam wenig von dieser grünen Flüssigkeit aus den Nasenlöchern.

    Auch mit der Gabe des neuen Medikamentes ist der graue Schleim stets da, ich habe sogar den Eindruck, dass es mehr wird.

    Ich befürchte daher, dass die Diagnose Bindehautentzündung nicht richtig ist.

    Kann mir Jemand sagen, auf welchem Weg KCS bei seinem Hund festgestellt wurde , und muss ich dafür einen Spezialisten aufsuchen oder kann das auch der gemeine Tierarzt?
    Ich bin für jedwede Antwort und Unterstützung sehr dankbar. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass meine Sorge groß ist.

    Liebe Grüße

    Anna

    Danke für eure zahlreichen Antworten. Ich warte jetzt mal ab, ob sich etwas ändert, wenn das Cardisure komplett abgesetzt worden ist. Ich hoffe sehr, dass sie dann wieder ein 'normales' Hundeleben führen kann. Im Moment hat sie ja keine Kraft dazu.

    Danke und liebe Grüße

    Das kann aber für jede Hündin anders sein. Meine Hündin war ab Ende Läufigkeit depressiv. Bis deutlich nach dem fiktiven Geburtstermin. Am Milcheinschuss allein kann man das


    Mich würde Mal interessieren was genau so auffällig ist im Verhalten.

    Nelly war bisher immer sehr lebhaft, auch wild. Trotz ihrer Erkrankung. Sie hat sehr gerne gespielt, auch wirklich stundenlang mit dem jungen Hund unserer Tochter. Danach war sie eben platt. Seit 2 Monaten geht gar nichts mehr. Sie spielt nicht mit mir und schon gar nicht mit dem Hund unserer Tochter. Manchmal geht sie zum Spielekorb und scheint spielen zu wollen, aber schon nach wenigen Sekunden hört sie wieder auf. Sie hat vorher gerne Zerrspiele gemacht, auch nicht mehr. Ich kann das kaum beschreiben, klingt wahrscheinlich auch unglaubhaft. Ist aber leider die Wahrheit. Noch vor wenigen Monaten hat sie tagsüber zwar gerne geschlafen, aber abends hat sie uns lange in Bewegung gehalten. Jetzt legt sie sich nach den Fressen um ca. 18.30 hin. Und... Nelly war eigentlich oft unruhig. Auch davon keine Spur mehr. Wenn es denn so ihr Charakter wäre, dann wäre das ja in Ordnung so. Aber quasi von einem Tag auf den anderen eine solche Verhaltensänderung? Das fällt mir schwer zu glauben. Nun ist es ja so, dass im Beipackzettel von Cardisure darauf hingewiesen wird, dass in seltenen Fällen Hunde mit Apathie reagieren. Das wiederum kann sich unser Tierarzt schlecht vorstellen.

    Das würde dann aber auch bedeuten, dass Nelly mit Beginn der Läufigkeit apathisch ist und dann auch unverändert bleibt, bis die Scheinträchtigkeit zu Ende geht. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Nelly ist ja unsere zweite Hündin. Von daher kennen wir das Thema Scheinträchtigkeit. Und da gab es schon immer auch viele stressfreie Tage zwischen Läufigkeit und Scheintrachtigkeit. Wie gesagt, der Arzt hat sie sich ja auch daraufhin angeschaut und es verneint. Aber wer weiss? Lg

    Das kann aber für jede Hündin anders sein. Meine Hündin war ab Ende Läufigkeit depressiv. Bis deutlich nach dem fiktiven Geburtstermin. Am Milcheinschuss allein kann man das nicht festmachen.

    Das würde dann aber auch bedeuten, dass Nelly mit Beginn der Läufigkeit apathisch ist und dann auch unverändert bleibt, bis die Scheinträchtigkeit zu Ende geht. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Nelly ist ja unsere zweite Hündin. Von daher kennen wir das Thema Scheinträchtigkeit. Und da gab es schon immer auch viele stressfreie Tage zwischen Läufigkeit und Scheintrachtigkeit. Wie gesagt, der Arzt hat sie sich ja auch daraufhin angeschaut und es verneint. Aber wer weiss? Lg