Wow ! Ich bin völlig geflasht von diesen Hunden!
So eine ernsthafte Mimik in der Arbeit
Ohne Vieh macht man sie wohl leider nicht glücklich, oder?
Pferde, Mula, Esel hüten kann ja absolut unschön enden
Alles anzeigen
Welche Hunde meinst du genau?
Beim Kelpie gibt’s eine Arbeits und eine „Show“ Linie. Die Working Kelpies und die Australian Kelpies. Das ist jetzt zwar sehr vereinfacht, aber ganz gut um sich den Unterschied vorzustellen.
Die AK die ich kenne sind ganz nette Begleithunde mit teilweise special effects. Fehlgeleitetes Beutefangverhalten sehe ich da tatsächlich eher nicht, aber sie können teilweise laut sein, quirlig, eigenwillig.. eben keine Hunde für jeden, aber auch keine Spezialisten.
Beim WK sieht das schon anders aus, aber das ist keine anerkannte Rasse und dadurch sehr heterogen. Du hast da von Bauernhofwürfen über sportliche Linien und Hunde die direkt vom Schäfer kommen alles dabei. Dementsprechend unterschiedlich ist’s auch mit dem Nervenkostüm bestellt.
Ich kenne tolle, ruhige und selbstbewusste Vertreter und auch aufgedrehte und laute Varianten (so wie meiner).
Allerdings ist der auch second hand, ich habe nichts über seine Vorgeschichte finden können (alle größeren Gruppen und seriösen Züchter abgeklappert, keiner kennt ihn..). Also vermutlich Bauernhof und wenig kennen gelernt.
Was sie aber alle gemeinsam haben ist die Hütehund typische Reizoffenheit, gepaart mit der beim Kelpie bisher im Gegensatz zum Border deutlich weniger angepassten Zucht.
Also was beim Kelpie im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern hier noch nicht so angekommen ist, ist eine auf Begleit und Sporthund ausgelegte Zucht (nicht wertend gemeint, nur als Feststellung), dadurch hast du eben hauptsächlich die Hunde die seit Generationen noch auf dem Dorf/im Stall/beim Schäfer gelebt haben und entsprechend überfordert sind mit dem städtischen Umfeld.
Empfehlen würde ich einen WK keinem der nicht 100% weiß, dass er das will und seinen Alltag entsprechend an so einen Hund anpasst. (Mit Vorsatz hätte ich mir keinen geholt und würde es auch nicht wieder tun)
Weniger leichtführig als die meisten Border, mehr eigene Ideen, großer Radius, sehr wehement und gleichzeitig extrem sensibel und dünnhäutig.
Was man allerdings sagen muss, er ist unglaublich nett, geht Konflikten mit anderen Hunden aus dem Weg und passt sich wirklich gut an.
Urlaub, Dachzelt, Wandern, Ferienwohnung kein Problem. Er bleibt auch überall problemlos alleine.
Zuletzt war er 5 Tage in Betreuung mit 3 anderen Hunden und war sehr fein. Will keinen Stress und macht sein Ding.
Kelpie im Italienurlaub: