Beiträge von Oleniv

    Neben den normalen entwicklungsbedingten Änderungen, war es bei Oliv tatsächlich der Jagdtrieb. Ich hatte ja die leise Hoffnung, dass wir verschont bleiben, hat nicht geklappt. Als Junghund waren Hase, Fasan, Vögel überhaupt kein Thema, die konnten 5 Meter neben dem Weg rumhüpfen, hat sie null interessiert.


    Dann kam die erste Läufigkeit und zack, gings los. Hat mich dann beim ersten Mal auch etwas kalt erwischt...

    An den leinenaggressiven Zwerg hätt sich keiner ran getraut.


    Bloß beim Abendtee aus dem Hundenapf schlürfen hab ich nimmer mitgespielt. Und zuvor das wirklich sehr vorbildliche "Sitz!" mitten am Gehsteig auch nicht mit Trockenfutter belohnt. Ich durfte imaginäres nehmen.

    :lachtot: Sehr süß der Zwerg.

    Bei den ersten beiden Läufigkeiten hatte Oliv auch direkt mal Giardien. Kann nun auch ein Zufall gewesen sein, aber zeitlich passte es zusammen.


    Sie bekommt jetzt immer was von Per Naturam zur Imunstärkung, das Kolsal Herbal. Zumindest hatte sie jetzt keine Giardien mehr...

    Eingezäunte Hundewiesen, nein, da gehe ich aus den schon genannten Gründen nicht hin (gibt auch nur eine weit und breit).


    Aber, es gibt eine tolle Freilauffläche etwas weiter weg, da gehen wir regelmäßig hin. Auf einer Seite vom Fluss begrenzt, auf der anderen von einem Damm und bisher haben wir da nur gute Erfahrungen gemacht. Die Hunde können mal richtig rennen, im Sommer picknicken wir am Fluss, das ist wirklich schön da. Wir gehen eine 5 km Runde und sind eben am laufen, d.h die Hunde beschnüffeln sich mal oder flitzen eine Runde zusammen und dann geht jeder seiner Wege.


    Ich finde es super um mal richtig Freilauf ermöglichen zu können, gerade für unsere Hündin aus dem Tierheim. Hier bei uns ist mir das noch zu unsicher.

    Ich zitiere mich mal selber aus dem Sennenhundthread:



    Wir wollten eine mittelgroßen, kurzhaarigen, familienfreundlichen Hund ohne Jagdtrieb.


    Also haben wir Rassebücher gewälzt und fanden den Beagle toll, der Jagdtrieb hat uns aber abgehalten.


    Der Freund meiner Mutter hatte einen Entlebucher, das war aber ein total dicker, unfreundlicher, unerzogener Hund, der jeden angebellt hat, der Herrchen zu Nahe kam. Den mochte ich gar nicht, aber der Freund meiner Mutter hat mir immer zugeflüstert: "Entlebucher, Entlebucher", wenn wir auf das Thema Hund kamen.


    Also habe ich mal angefangen im Internet zu suchen und siehe da, die gab es ja auch in schlank und sportlich. Und ab da fand ich die Rasse total interessant. Dann haben wir Züchter besucht und die Hunde kennengelernt und dann war klar, ein Entlebucher muss es sein.


    Ich habe uns dann auf verschiedene Wartelisten setzen lassen und letztendlich hat es super schnell geklappt. Nach Oliv wird hier wahrscheinlich kein Entlebucher mehr einziehen. Sie ist so toll, ich würde immer vergleichen. Und sie sehen sich ja auch alle sehr ähnlich, das würde mich zu stark an sie erinnern (glaube ich zumindest).


    Der zweite Hund kam relativ schnell und der sollte aus dem Tierheim sein. Einmal wollte ich gern einen Welpen, alle weiteren gern aus dem Tierschutz. Da ich im Tierheim helfe, sitze ich an der Quelle und habe auch Gelegenheit die Hunde etwas besser kennen zulernen. Und da habe ich mich in diese unglaublichen Ohren verkuckt. :cuinlove: Und da der Rest auch gepasst hat, zog Leni bei uns ein.


    Und mit den beiden sind wir für die nächsten 15-18 Jahre erst einmal versorgt. :smile:

    Ich würde das morgen noch beobachten und wenn es nochmal auftritt mal zum Tierarzt gehen. Könnte eine Blasenentzündung sein. Oder hat sie sich ein bisschen wund geleckt und das tut ihr weh beim pieseln?

    @Oliv2016
    Das sehe ich anders. Ich gehe nicht wochenlang Asphalt treten bloß weil Leute nicht gewillt sind ihre Hunde zu erziehen alternativ anzuleinen. Da bekommt sowohl der Rüde als auch der Besitzer ne deutliche Ansage. Hundewiesen meide ich eh ganzjährig.
    Ich hab jetzt meine zweite Hündin und musste mir ehrlich gesagt noch nie anschauen wie schnell da ein Rüde draufhing.
    Gegenseitige Rücksichtnahme heißt das Zauberwort - generell

    Guten Morgen :smile:


    ich bezog mich auf spezielle Hundewiesen und diese eingezäunten Ausläufe, da haben läufige Hündinnen nichts verloren. In allen anderen Gebieten, egal ob Leinenzwang herrscht oder nicht, gehören sie dazu. Da mache ich auch keine Ausnahme und gehe mit den Mädels die gewohnten Runden, auch wenn manche Rüdenbesitzer da schon mal spitze Bemerkungen machen :muede:

    Das ist purer Stress für alle Beteiligten. Und wer mit seiner läufigen Hündin in ein Freilaufgebiet geht ist doof. Muss ich leider so offen sagen. So schnell kann man gar nicht schauen, wie da die Rüden drauf hängen.


    Ist halt so wenn man eine intakte Hündin hat. Für ein paar Wochen im Jahr ist man etwas eingeschränkt was Hundeschule und Kontakte angeht. Geht auch wieder vorbei...

    Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen und teile sie, ehrlich gesagt.


    Wenn Oliv ein Eichhörnchen oder eine Maus sieht, will sie hinterher und Mäuse hat sie auch schon erwischt.


    Man kann nur hoffen, dass der Hund evtl. am Geruch den Artgenossen erkennt und stoppt. Aber wenn der Jagdimpuls schon im vollen Gange ist, würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass die Hunde den Winzling nicht zumindest packen. Und das reicht ja wahrscheinlich schon für schwere Verletzungen oder Schlimmeres.


    Kann man nur hoffen, dass die Eltern die Kinder nicht allein losschicken, will mir gar nicht vorstellen, wenn da was passiert.