Beiträge von Oleniv

    Und zwar hätte ich gern ein Futter mit folgenden Eckpunkten:
    - in Deutschland hergestellt
    - Bio
    - keine synthetischen Vitamine
    - Kaltgepresst wäre noch das I-Tüpfelchen, aber kein "muss unbedingt"

    Bozita? Zwar nicht aus Deutschland, sondern Schweden, aber die Haltungsbedingungen der Tiere dort scheinen mir deutlich besser als hier. Oliv bekommt u.a. das Nassfutter, damit bin ich sehr zufrieden eben auch im Hinblick auf die Tierhaltung.


    LG

    Hallo Frankyfan,


    bei uns in der Hundeschule wird grundsätzlich nur mit positiver Verstärkung gearbeitet. Leinenruck o.ä. ist total verpönt und das wurde direkt zu Anfang gesagt.


    Die Welpenstunden waren unterteilt in Kleinhunde und eine separate Gruppe für mittlere und größere Hunde. Auf 3-4 Welpen kam eine Trainerin, also z.T. waren da tatsächlich 4 Trainer auf dem Platz.


    Die Welpen durften frei spielen (Anfang, Mitte und Ende), aber da wurde nicht gequatscht, sondern genau geschaut wie der Umgang der Hunde miteinander ist. Die Trainerin hat uns immer darauf hingewiesen, was ok ist und wenn es zu wild wurde und wie man dem Hund Schutz bietet (hinhocken und die Arme ausbreiten).


    Hunde die andere mobbten wurden aus der Gruppe heraus genommen und mit dem souveränen Hund der Trainerin auf einen extra Platz geschickt.


    Geübt wurde Leinenführigkeit, schau, tauschen, Abbruchsignal, Rückruf. Außerdem die Gewöhnung an unterschiedliche Untergründe und es kamen Einkaufswagen, Kinderwagen, Krücken, Rollstühle etc. zum Einsatz.


    Ich fand es super da und ich glaube unsere Hündin und ich haben viel gelernt.

    Möglicherweise ist Dein Freund im Moment einfach noch etwas interessanter, weil er auch nicht so häufig da ist.


    Was Ihr grundsätzlich mit ihm macht, finde ich sehr gut, also auch ein bisschen Kopftraining, Schnüffelteppich etc. Vielleicht könntest Du noch überlegen einen Hundesport mit ihm zu machen, also Longieren, Dummytraining oder was ihm halt Spaß macht, im Hundeverein oder der Hundeschule.


    Wir machen Hoopers agility und das finde ich ganz toll auch noch mal zur Verstärkung der Kommunikation und Bindung zum Hund.


    Ansonsten würde ich mir da gar nicht so viele Gedanken machen, das hört sich doch toll an bei Euch.


    Und wer weis wie es ist, wenn Ihr zusammen wohnt, dann ist Herrechen ja regelmäßig da und das Ganze reguliert sich von selbst.


    LG

    Hallo Pumpkin Pie,


    wie ist es denn umgekehrt? Also Dein Freund wartet vor dem Geschäft und Du bist drin? Oder Du kommst dazu, wenn Dein Freund mit dem Hund unterwegs ist? Wird dann auch gefiept und gezogen?


    Ich muss sagen, ich erkenne unsere Hündin in Deiner Beschreibung wieder. Wenn sie so ein bisschen Theater veranstaltet, wenn ein Teil der Familie z.B. bei einem Stadtbummel in ein Geschäft geht, scherzen wir immer und sagen, sie will halt die Herde zusammen haben :smile:


    Ich finde das ehrlich gesagt gar nicht schlimm. Ist eben eine Eigenschaft von ihr und solange es im Rahmen bleibt und sich nicht in die pure Verzweiflung steigert, machen wir da gar nix. Sie ist halt ein Ein Mann (bzw. Frau) Hund und damit können wir leben. Vielleicht ist es ja bei Deinem Hund auch so?


    LG

    Hallo Rahel,


    es wurde ja soweit schon alles gesagt. Ich möchte Dir nur sagen, dass es für eine Familie eine unglaubliche Bereicherung ist, einen Hund zu haben. Wir haben uns letztes Jahr als absolute Hundeanfänger einen Entlebucher Sennenhund gekauft, da hätten mit Sicherheit viele User auch "um Gottes Willen" gerufen.


    Gut, dass ich vorher nicht gefragt habe... :D


    Unser Hündin ist einfach wundervoll und gibt uns als Familie so viel. Es macht unglaublich Spaß mit ihr zusammen Dinge zu erleben, ich habe hier Ecken kennen gelernt, die ich vorher noch nie gesehen habe und wir sind generell viel aktiver geworden. Sie ist eine absolute Bereicherung und eine der besten Entscheidungen, die wir treffen konnten.


    Und mal unter uns Müttern, wer die Lebensveränderung die ein Kind mit sich bringt überstanden hat, den kann nichts mehr erschrecken...


    In diesem Sinne, tut es.


    Schönen Abend & LG

    @Oliv2016 Danke für deine ausführliche Antwort. Bellt eure Hündin recht häufig? das wird den Entlebuchern wohl nachgesagt, und da wir hier in einer Siedlung sind, ist das für uns ein Ausschlussgrund.

    Hallo Schneeberg,


    nein, sie bellt nicht viel. Eigentlich nur wenn der Wachtrieb durchkommt oder ab und an beim Spielen mit ihren Hundefreunden. Das scheint aber nicht unbedingt "Standard" zu sein, da haben wir wohl auch etwas Glück gehabt. Ihre Mama war eine Ruhige, Papa (was die Züchterin erzählt hat) und Oma (habe ich auch kennengelernt) auch. Da müsste man bei der Züchterwahl drauf achten. Außerdem habe ich das auch trainiert, also ruhiges Verhalten belohnt und bellen immer schnell abgebrochen. Also man kann das schon trainieren, aber ein bisschen Glück und entsprechende Eltern gehören sicher auch dazu...


    LG

    Hallo Schneeberg,


    wir haben einen Entlebucher und auch zwei Kinder (jetzt 7 und 11). Leider kenne ich nicht vielen andere, daher kann ich nur von unserer Hündin berichten.


    Wir haben Sie als Welpe vom Züchter bekommen (bitte nur beim SSV kaufen, kann aber etwas dauern).


    Wir bekommen sehr viel Besuch von Kindern und das ist überhaupt kein Problem. Bei Erwachsenen meldet sie (1-2 mal bellen), dann gibt es einen Keks fürs Bescheid sagen und gut ist. Ich habe allerdings von Anfang an darauf geachtet, dass Sie nur positive Erfahrungen mit Kindern macht und das hat auch gut geklappt.


    Wachtrieb ist aber auf jeden Fall vorhanden, das musst Du berücksichtigen.


    Fremde Hunde liebt sie ausnahmslos, ist also super verträglich. Zu Hause ist sie sehr ruhig und draußen gibt es Action.


    Wir nehmen sie, wenn möglich, überall mit hin, das findet sie toll. Ich gehe jeden Tag ca. 2 Stunden spazieren und 2 mal pro Woche in die Hundeschule. Kopfarbeit braucht sie definitiv und sie liebt es zu arbeiten. Unsere macht Hoopers und Nasenarbeit. Das solltest Du auf jeden Fall einplanen, wenn es ein Entlebucher werden soll.


    Fremdbetreuung ist schwierig. Wenn wir sie nicht mitnehmen können, geht sie zu meine Eltern, die liebt Sie sehr, aber trotzdem wartet sie immer sehnsüchtig auf uns.
    Die Familie geht über alles und eine Hundepension o.ä. wird vermutlich nicht klappen. Das sollte man z.B. bei der Urlaubsplanung bedenken.


    Ich finde das sind tolle Familienhunde, wenn man bereit ist mit ihnen und an sich zu arbeiten. Sie sind schon manchmal dickköpfig und stur und brauchen viel Konsequenz.
    Ach so, Jagdtrieb ist vorhanden, den bekommt man aber gut in den Griff.


    Wenn Du noch Fragen hast, beantworte ich die gern.


    Ich hoffe ich konnte helfen.


    LG