Hallo Schneeberg,
wir haben einen Entlebucher und auch zwei Kinder (jetzt 7 und 11). Leider kenne ich nicht vielen andere, daher kann ich nur von unserer Hündin berichten.
Wir haben Sie als Welpe vom Züchter bekommen (bitte nur beim SSV kaufen, kann aber etwas dauern).
Wir bekommen sehr viel Besuch von Kindern und das ist überhaupt kein Problem. Bei Erwachsenen meldet sie (1-2 mal bellen), dann gibt es einen Keks fürs Bescheid sagen und gut ist. Ich habe allerdings von Anfang an darauf geachtet, dass Sie nur positive Erfahrungen mit Kindern macht und das hat auch gut geklappt.
Wachtrieb ist aber auf jeden Fall vorhanden, das musst Du berücksichtigen.
Fremde Hunde liebt sie ausnahmslos, ist also super verträglich. Zu Hause ist sie sehr ruhig und draußen gibt es Action.
Wir nehmen sie, wenn möglich, überall mit hin, das findet sie toll. Ich gehe jeden Tag ca. 2 Stunden spazieren und 2 mal pro Woche in die Hundeschule. Kopfarbeit braucht sie definitiv und sie liebt es zu arbeiten. Unsere macht Hoopers und Nasenarbeit. Das solltest Du auf jeden Fall einplanen, wenn es ein Entlebucher werden soll.
Fremdbetreuung ist schwierig. Wenn wir sie nicht mitnehmen können, geht sie zu meine Eltern, die liebt Sie sehr, aber trotzdem wartet sie immer sehnsüchtig auf uns.
Die Familie geht über alles und eine Hundepension o.ä. wird vermutlich nicht klappen. Das sollte man z.B. bei der Urlaubsplanung bedenken.
Ich finde das sind tolle Familienhunde, wenn man bereit ist mit ihnen und an sich zu arbeiten. Sie sind schon manchmal dickköpfig und stur und brauchen viel Konsequenz.
Ach so, Jagdtrieb ist vorhanden, den bekommt man aber gut in den Griff.
Wenn Du noch Fragen hast, beantworte ich die gern.
Ich hoffe ich konnte helfen.
LG