Orientierung draußen habe ich von Beginn an belohnt mit Leckerchen. Bruno ist da leicht bestechlich.
Also zu mir gucken, zu mir kommen, einen gewissen Radius einhalten. Ich genieße das aber auch sehr, dass bei unseren Gängen gar nicht so viel Action passiert, das heißt der Hund macht sein Ding und guckt zwischendurch nach mir und ich latsche so durch die Landschaft. Wichtig ist mir der Rückruf (im Spiel mit anderen Hunden eindeutig noch ausbaufähig, deshalb wird er angeleint, wenn uns jemand begegnet) und dass er auf Kommando stehen bleibt. Mittlerweile wartet er an Weggabelungen schon von alleine.
Zu der Thema Jogging fiel mir noch ein: Bruno orientiert sich mehr an mir (weil mein Mann einen meiner Meinung nach eher sinnlosen Einsatz von Kommandos pflegt ), tobt aber liebend gern mit ihm, denn da habe ich mich von Beginn an zurück gehalten (die beiden toben mir zu wild miteinander).
Mein Mann nimmt ihn aber öfter mit zum Walken und da habe ich die ersten Male beide ein Stück mit dem Auto gefahren und "ausgesetzt". Den Heimweg hat Bruno natürlich sofort ohne Murren angetreten! Vielleicht könnt ihr das ausprobieren?
Ich habe auch noch ein Anliegen... Bruno ist am Sonntag am Hundestrand gebissen worden und musste am Auge genäht werden. Ja, ganz ganz dumme Idee da hin zu gehen und darauf zu vertrauen, dass sowas gut geht . Ich würd das wahnsinnig gerne rückgängig machen.
Nun sind aber nunmal zwei Rüden aneinander geraten und ich würde sagen beide Seiten haben gleich viel Schuld, das heißt wir hätten wahrscheinlich alle viel früher die Gruppe trennen müssen.
Es ist aber nun passiert und Bruno wurde am Auge und in die Lefzen gebissen, der andere Hund hatte wohl einen Kratzer am Ohr.
Wir sind noch am Ostersonntag zum Tierarzt. Die Rechnung wird sicher nicht ganz klein...
Verbucht ihr so etwas unter Lehrgeld oder wickelt man sowas am besten über die Versicherung ab??