da ich nicht das Gefühl habe, dass du andere Sichtweisen ernst nimmst
Ich nehme andere Sichtweisen sehr ernst, sonst hätte ich hier gar nicht geschrieben. Nur hier wird irgendwie auch vieles was ich schreibe sofort negativ interpretiert und mir werden Dinge unterstellt, die gar nicht stimmen. Das wundert mich, da ich eigentlich nach konstruktiven Ratschlägen gesucht habe (die ich natürlich auch von viele erhalten habe).
Ich schreibe z.B., dass Mira gerne ohne Leine mit anderen Hunden spielt, sich dann aber am liebsten jagen lässt und sofort wird das so dargestellt, als würde ich daneben stehen, während Mira wie ein Kaninchen gehetzt wird.
Ich sage, dass Mira durchaus robuster ist als andere Hunde und ich daher auch mal schimpfen muss und es heißt gleich, dass ich sie ausschimpfe, was nun schon eine Nummer härter ist als das, was ich meinte. Als ob ich mich vor sie stellen würde und eine Standpauke halten würde, die sie eh nicht versteht
Deswegen wird er aber nicht ausgeschimpft
Ich schreibe, dass sie Fremde in der Wohnung schon eher aggressiv angeht, im Gegensatz dazu draußen aber ängstlich reagiert und ungern gestreichelt wird und sofort heißt es, dass ich ihr den Kontakt zu Fremden aufzwinge und wenn sie nicht gestreichelt werden möchte, ich das doch bitte akzeptieren soll... obwohl es gar nicht so ist, dass ich darauf bestehe und es sehr wohl akzeptiere. Ich habe das nur geschrieben, um ihr Verhalten zu beschreiben. Genau das gleiche beim Thema Hundekontakt.
Ich bin irgendwie nur noch damit beschäftigt, mich zu rechtfertigen oder Dinge richtig zu stellen, die mir hier pauschal unterstellt werden, aber gar nicht der Realität entsprechen.
Das finde ich etwas komisch.
Natürlich gibt es sicherlich Situationen, in denen ich Mira falsch einschätze. Aber ich denke, dass es keinen Hundehalter gibt, der seinen Hund immer 100% richtig einschätzt. Ich gebe mir alle Mühe, Mira eine gutes Zuhause zu geben und mache sicher nicht alles perfekt. Aber dennoch denke ich, dass ich nicht so ein schlechter Hundehalter bin, wie einige es hier darstellen. Jeder der schon mit einem Angsthund gearbeitet hat muss wissen, dass das eine sehr schwierige Aufgabe ist, bei der man gar nicht alles richtig machen kann. Ich denke, genau dafür gibt es solche Foren, wie dieses hier, um sich auszutauschen. Mir nun auch noch zu unterstellen, ich würde die Sichtweisen nicht ernst nehmen, nur weil ich nicht jeder Sichtweise 100% zustimme, finde ich nicht fair.