Beiträge von Sepia2

    Mein "Konzept" heißt im Moment eher "Hund ist einfach dabei, damit er nicht so viel alleine zu Hause ist, und beeinflusst im besten Fall die Atmosphäre positiv". Er soll nicht aktiv mitarbeiten, darf aber gerne (später, wenn er gelernt hat, Dinge zu lassen, die ich/der Klient nicht möchte) zum Kuscheln oder gestreichelt werden kommen. Wenn ich merken sollte, dass das zu viel für ihn sein sollte, gibt es die Möglichkeit eines Extraraums oder auch die Variante, dass er nur den halben Tag mitkommt und ich ihn in der Mittagspause hole/heimbringe (Praxis liegt in fünf Minuten Laufentfernung).

    Und ob der Hund notwendig für Arbeit ist, könnte für die Steuererklärung wichtig sein ^^ Da kann man einen Batzen Geld zurück bekommen ;)

    Mein Steuerberater sagt, wir können es versuchen, den Hund abzusetzen, kann klappen, kann auch nicht klappen, auch ohne Therapiehundausbildung. Mal sehen.

    Sowohl eine gute Freundin von mir wie auch ich haben unsere Hunde als Welpen quasi gleich mit zur Arbeit genommen.


    Genau wie du haben wir unsere Kunden befragt und in fast allen Faellen war das kein Ding.


    Ich hab gute Erfahrungen gemacht damit insofern, als das ich Hundi auf diese Weise ziemlich leicht das allein-sein angewoehnen konnte bzw habs auf der Arbeit ausgebaut.

    Das klingt ja sehr entspannt. Danke für die Antwort. Manchmal bekomme ich gerade etwas Zweifel, ob das alles so funktionieren kann, da ist es schön zu hören, dass es anderswo gut klappt.
    Weiter oben riet jemand, schon in der Anfangszeit täglich in die Praxis zu gehen, wenn ich noch Urlaub habe, und da irgendwas langweiliges zu arbeiten. Das werde ich denke ich auch machen. Jeden Tag für ein- zwei Stunden hin und etwas Schreibkram erledigen (hat sich eh was angesammelt, insofern ist das prima, wenn ich den "Welpenurlaub" dafür nutzen kann).

    Keine Ahnung. Es geht um einen Hund, der im sozialen Arbeitsfeld Kontakt mit Klienten hat. Ein Bürohund hat nicht automatisch Kontakt zu Klienten.


    Wir brauchen darüber auch nicht ausladend diskutieren. Ich habe den Rahmen gesteckt, für den ich sprechen kann und habe empfohlen, sich von einem Experten beraten zu lassen, um es genau zu wissen. Bei sowas würde ich lieber auf Nummer sicher gehen, denn im schlimmsten Fall (den es hoffentlich nie geben wird) kann es um alles gehen.


    Und ob Genehmigung oder nicht gefordert wird. Ich würde so oder so etwas schriftliches haben wollen. Der Anwalt meinte auch, dass es sich manche Veterinärämter einfach machen und dir sagen, du brauchst nichts. Wenn aber etwas passiert, geht es über das Veterinäramt und das kann sich in so einem Fall herausreden, da es ja keine Genehmigung gegeben hat. Dass es keine einheitliche Richtlinie gibt, macht das Ganze ja so schwer.

    Ich habe gerade mit dem zuständigen Veterinäramt gesprochen. Die Dame sagte, das sei über die Haftpflicht abgedeckt, ich bräuchte keine Genehmigung durch das Veterinäramt. Sie könne mir dafür auch keine schriftliche Bestätigung geben, da es ja keiner Genehmigung bedarf. Okay, da muss ich dann wohl darauf vertrauen, dass das im unwahrscheinlichen Fall der Fälle auch so ist.

    Es wurde ja schon viel zu Hund in der Praxis geschrieben. Ein paar gute Tipps kamen schon.


    Was ich dir unbedingt empfehlen würde, ist ein Seminar in Richtung Therapiebegleithunde zu machen. Du wirst da sehr hilfreiche Dinge für den Alltag in der Praxis lernen.


    Ich habe mit Newton an einem solchen zweiwöchigen Vollzeitseminar teilgenommen und kann es nur weiterempfehlen!

    Arbeitet er denn tatsächlich mit dir als Therapiebegleithund? Die besagte Kollegin hat mit ihrem Hund eine ganze Therapiehundausbildung gemacht. Ihr und dem Hund hat es Spaß gemacht, sie sagte allerdings, dass sie kaum etwas des Gelernten tatsächlich bei ihr in der Praxis anwenden kann.

    Als Klient sehe ich mich nicht in der Verantwortung wie du deine persönliche Lebensgestaltung meisterst.Der Welpe geht mich nichts an.
    Ich habe andere Bedürfnisse.


    LG, Friederike

    Da gebe ich dir Recht. Daher bin ich sehr bemüht, dass die Anschaffung des Hundes meine Arbeit nicht behindert und habe auch vor der Entscheidung schon ausführlich sondiert, wie das Stimmungsbild ist. Und neue Klienten können dann ja selbst entscheiden, ob sie das in Kauf nehmen wollen oder lieber eine andere Praxis kontaktieren.
    Die Idee mit dem abgesperrten Bereich finde ich auch super, da unkontrolliertes Anspringen und Ansabbern o.äh. damit verhindert werden kann und der Kleine trotzdem Platz und Freiraum hat.

    Ja, das denke ich auch. Die Bekannte sagte sogar, dass ihr Hund selbst sehr sensibel dafür ist, wer Kontakt zu ihr möchte und wer nicht. Es gibt Leute, die lässt sie von Anfang an in Ruhe, ohne dass die Kollegin eingreifen muss, da sie spürt, dass diese reservierter auf sie reagieren. Und bei anderen legt sie sich wohl den ganzen Termin lang dazu, mit der Pfote auf dem Fuß des Klienten :herzen1: oder so.

    Ich würde meinen Klienten keinen Hund aufzwingen und meinem Hund keine Klienten.


    LG, Friederike

    Und das heißt? Soll er dann lieber alleine zu Hause bleiben so 6-8 Stunden? Wie gesagt, wer nicht mit Hunden kann, darf mir das sagen, dann kann der Hund in einen separaten Raum für 45 Minuten, ich denke, das ist für beide Seiten zumutbar.

    Nein. ;)Warum machst du denn so ein Geheimnis draus? :pfeif:

    Weil alle Threads früher oder später zu ellenlangen Diskussionen über die Sinnhaftigkeit von Doodle- oder Poo-Mischungen führen und ich einfach gerne Antwort auf meine Fragen haben wollte. Aber hätte ich wirklich ein Geheimnis draus machen wollen, hätte ich kein Foto eingestellt ;) . Es ist ein Goldendoodle. Mal gespannt, wann die Fragen nach dem Warum denn ein Mischling? Warum nicht eine der Einzelrassen? etc. kommen :rollsmile: