Beiträge von Hummel

    Die Übung an sich aber nicht. Der Effekt - Hund zufrieden- schon.


    Was ist denn so schwer zu verstehen daran? :thinking_face: Das ist beim Menschen doch nicht mal anders. Macht man ein tolles Hobby, was einem Freude und Auslastung bietet und zu einem Passt, ist man im Alltag ausgeglichener. Trotzdem ist das Hobby selbst kein Alltag (egal, ob das Hobby Kunstturnen, Radrennen, Boxen oder oder oder ist)


    Unverträglichkeiten und Allergien sind komplett andere Krankheiten mit komplett anderen Ursachen - wird aber extrem viel verwechselt oder gleich gesetzt als wäre es dasselbe.


    Allergien sind in der Tat hoch komplex und ich kenne zB keinen Hund mit einer Allergie gegen bestimmte Lebensmittel, ohne dass er auch eine Umweltallergie hat. Andersrum kenne ich sehr viele Hunde mit Umweltallergie aber ohne eine Lebensmittel Allergie. Diese Schätzung könnte also hinkommen.


    Die Allergietests auf Lebensmittel sind oft falsch (was aber in der Natur der Sache liegt, nicht an „Unfähigkeit“) - die auf Umweltallergene sind so ähnlich wie ein Prick-Test für Menschen und recht genau; nur kann man oft nichts ändern - weswegen die zu ergreifenden Maßnahmen mit oder ohne Test identisch sind.


    Allergien können auf jedes Eiweiß entwickelt werden.

    Und Eiweiß ist nahezu überall drin (in reinem Fett zB nicht aber dann muss es auch absolut sauber gefiltert sein). Deswegen kann man (Mensch wie Hund) auf so ziemlich alles auch allergisch reagieren.

    Wenn du weißt dass sie das gut verträgt, würde ich das auch nicht ändern, um ehrlich zu sein. Allergien sind so ein empfindliches Ausloten.


    Ich würde es vielleicht ergänzen und schauen, ob es vertragen wird mit Probiotika und Ballaststoff-Quellen. Wie ne extra-Mahlzeit zum Schlabbern (Kefir zB kann man glaube ich auch aus Ziegenmilch machen- super für den Darm. Ziegenjoghurt ist auch probiotisch. Und man kann auch Brottrunk oder selbstgemachtes, Milchsauer vergorenes Sauerkraut machen. Und dann ne BST-Quelle dazu. Und bei jeder Komponente einzeln über 14 Tage versuchen ob es vertragen wird und erst wenn ja, wirklich übernehmen.)


    Ich hatte damals von 100 auf null umgestellt. Es war aber auch ne andere Zeit und gab deutlich weniger Futtermarken. Zum Eindämmen der Allergie nur cortison und Atopica als Medikament.


    Es gab dann Fleisch, dass er noch nie hatte (habe mich u.a. auf einer nahegelegenen Straussen Farm eigedeckt) und damals noch sehr selten zu bekommende Süßkartoffeln und ich glaube Petersilienwurzel gab es als Gemüse. pastinake auch. Und Ziegenjoghurt und Flohsamenschalen und Emmer Vollkorn hatte er 2x die Woche als Extra Mahlzeit die er vertragen hatte)



    Nach ungefähr 1,5 Jahren so hatte er wieder eine kleine Toleranz gegenüber anderen Dingen.

    Aber ich habe auch wirklich akribisch geachtet vorher.

    So ist es geblieben bis zu seinem Tod.

    Mal ein Leckerlie von der Nachbarin oder mal eine Mahlzeit mit etwas, was er nicht verträgt ging dann.


    Mehr konnte es allerdings auch nicht werden. 98% musste es seine Diät sein. Aber war ein Riesen Fortschritt - er hat sich so kaputt gebissen vorher bei allem….

    Mein Terrier vor vielen vielen Jahren war hoch allergisch.

    Sowohl Umweltallergien als auch Lebensmittel und Futtermilben.


    Natürlich wurde versucht, alles Mögliche zu meiden und durch die unterschiedlichen Allergien gibt’s auch keine wirkliche Verlässlichkeit als „Beweis“ -

    … aber es wurde erst m besser (nicht weg, aber nicht mehr so schlimm für den Hund, der sich vorher selbst verstümmelt hatte), als ich ihn frisch und mit probiotischen Lebensmitteln gefüttert habe und so, dass die Bakterien im Darm auch genug Futter haben, was sie brauchen. Gestartet war ich erst mit einer Baktisel-Kur.


    (Am eigenen Leib habe ich schon viele extrem auffällige Verbesserungen gesundheitlich erfahren, auch für Krankheiten, wo diverse Ärzte keinen hilfreichen Lösungsansatz hatten. Auch eine Kur mit Probiotika hatte bei mir nichts gebracht- erst probiotische echte Lebensmittel)