Beiträge von Hummel

    Ich würde Einzelstunden nehmen - da hast du individuelles Training und auch so, dass ihr nicht einfriert, falls es noch mal kalt oder regnerisch wird.

    Und mit dem Können dann in die Ablenkung ;-)

    Erstmal noch nicht. Wenn sich in den nächsten 2 Monaten nichts tut, würde ich mal schallen lassen. Aber bis Hunde erwachsen sind (außer kleinen Hunden ist das meist erst mit 4 Jahren), kann es immer zu Unregelmäßigkeiten kommen.

    Auch ich finde, dass das so klingt, als wollest du - ohne das persönlich böse zu meinen - die Absolution hier, dass das alles Schuld deiner Schwiegertochter ist, weil sie es falsch macht.


    Fakt ist aber: Ich kann meine Umwelt nicht ändern. Und die Umwelt ist nicht wirklich das Problem. Sie ist es nur, wenn ich und mein Hund damit nicht umgehen können. Ich kann nur mich und meinen Umgang damit/ meine Haltung dazu ändern. Sprich: ich würde einfach schauen, dass du deinen Hund erziehst und bis dahin für deinen Hund den richtigen Weg findest, dass er lernt, besser mit so etwas umzugehen bzw im Zweifel lernt, allein zu bleiben, im Auto zu bleiben oder wenn ihr in einem Raum seid, zB in einer Box zu sein - physisch-räumliche Begrenzung hilft oft.


    Wie gesagt - dass ein Hund entspannt spazieren kann ohne hochzutitschen, auch wenn der andere Hund hochgetitscht ist, wäre für mich Basisprogramm Erziehung. Dann könnt ihr auch vorab ne Runde gehen und die Aufregung kann über gleichmäßige Bewegung abgebaut werden.

    Bei arg sensiblen Hunden würde ich schon so über drei Tage umstellen.

    Ich misch es dann aber nicht im Napf, sondern es gibt das Futter als sehr großzügig verteiltes Leckerlie und kleinere Mahlzeiten des alten Futters.


    Wenn das so drei Tage gut läuft gibts dann das Neue.

    Wenn es nur um nix Fressen geht - ich würde einen BuMas maßanfertigen lassen. Hab ich für meine verfressene Mali-Omi auch. Ist weich und trotzdem sicher gegen Fressen.

    Sehen sehr gut aus, aber ein stolzer Preis.

    Muss ich eine Nacht drüber schlafen. Ein weichen fände ich natürlich "besser" als einen Drahtmaulkorb.

    Ja. Der Preis ist frech da gibts nix schön zu reden. Ist für mich immer die Frage ob sich die Investition lohnt.

    Meine Hündin hat (hoffentlich) noch locker 5 Jahre vor sich und trägt ihn seit einem (seit der Altersstarrsinn und die Fress Obsession zugenommen haben) und ich habe auch keine Lust sie immer im Auge zu haben. Das war es mir wert.


    Ich kann aber völlig verstehen wenn man keine 100 EUR für nen Mauli ausgeben will, der nur vom Fressen abhalten soll.

    Dann würde ich vermutlich eher nen Baskerville Ultra pimpen.

    Wenn es nur um nix Fressen geht - ich würde einen BuMas maßanfertigen lassen. Hab ich für meine verfressene Mali-Omi auch. Ist weich und trotzdem sicher gegen Fressen.

    Ist das normal, dass die nicht mal in Ruhe in einem anderen Raum sein kann?

    Was "spielt" die den mit den Leuten? Schläft die dann auch mal?

    Ja, leider ist das normal. Sie kann nirgends alleine bleiben, muss immer mitten drin sein. Wenn sie allerdings ganz alleine zuhause ist, geht es. Aber sobald wir zuhause sind folgt sie mir und den Kindern auf Schritt und Tritt.


    Sie spielen unterschiedliche Sachen. Zergeln, Leckerlies werfen und verstecken, Spielie werfen, toben. Nein, schlafen tut sie nicht, dafür ist sie zu aufgeregt, sie will nichts verpassen.

    Und genau die beiden (nein, eigentlich drei) Dinge solltest du ihr dringend vermitteln:


    1. Sie sollte in einem Raum auch allein sein können

    2. Sie sollte Ruhe halten, obwohl Menschen (Kinder, Erwachsene) da sind

    3. Sie sollte allgemein Frust aushalten lernen


    Das Stresslevel, was sie hat, ist für sie nicht nur extrem ungesund und kann langfristig irreparable Schäden am Nervenkostüm verursachen, wenn so etwas häufiger ist. Also tatsächlich rein medizinische Gründe. Plus: Wenn du einen Hund möchtest, auf den du dich verlassen kannst im Leben, dann muss sie von dir gezeigt bekommen und angeleitet werden, Frust aushalten zu können. Denn je älter sie wird, desto eher - und das ist NICHT böse oder abwertend gemeint, schau in mein Avatar, dann siehst du, welche Hunde ich habe - mit den Zähnen und der Gewalt, die sie mit ihrem Körper ausüben kann - durchsetzen, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es gern hätte.


    Und das ist schlicht gefährlich. Sie ist damit kein böser Hund! Sie kann aber ein gefährlicher Hund werden. Jeder Mensch und jeder Hund muss lernen in seinem Leben mit Regeln und Grenzen umzugehen. Menschen, die das nicht lernen, kommen sehr früh mit dem Gesetz in Konflikt und fallen auch dadurch auf, Konflikte mit Körperkraft zu lösen - um es mal freundlich auszudrücken. Hunde sind wie Menschen soziale Lebewesen. Und wenn sie von ihrem Menschen nicht angeleitet werden, auf Ansage zurück zu stecken, auf Ansage sich runterzutakten und auch auf Ansage, sich für bestimmte Dinge nicht zu interessieren - dann verwächst sich das nicht. Dann werden diese Hunde im Verhalten auffällig - und um es deutlich zu sagen: 42 Zähne und ein starker Kiefer tun Menschenhaut (und anderer Hundehaut und Haut von Wild) großen Schaden an, wenn sie wollen.


    Also bitte nicht falsch verstehen. Dein Hund ist ein normaler Hund und sicher ein fröherlicher, gut gelaunter Hund. Aber ein grenzenloser Hund. Und ein Hund, der die Veranlagung hat, gefährlich zu werden, wenn es es nicht richtig beigebracht bekommt.


    Der Trainer sollte Erfahrung mit Malinois haben - unbedingt - am besten selbst welche. Leider gibts auch viele viele schlechte Trainer.

    Du musst fair, klar und eindeutig Grenzen setzen lernen, die SIE versteht und annimmt. Und ihr gleichzeitig auch zeigen, was sie richtig machen kann und dass schön ist, Dinge richtig zu machen und zu kooperieren. Es ist nicht schwer - das wirst du mit richtiger Anleitung schaffen. Und der/die Trainer/in sollte beides auch praktizieren und leben, was es zu vermittlen gilt.

    Dem kann ich mich nur anschließen!


    Susileinchen die Tipps von SaveUs sind sehr gefährlich und seine Erklärungen sind leider nicht richtig. Vielleicht einer eigenen Theorie entsprungen. Sicher sehr gut gemeint, aber das was du beschreibst, da wird dir jeder Hunde erfahrene Mensch raten, dir da einen guten Trainer zu holen und dran zu arbeiten.


    Denn Hunde können sehr gut lernen, dass ihnen manche Reize entweder gar nix mehr ausmachen, oder dass sie nicht ihrem Impuls nachgehen.