Ja genau. Die können das.
Beiträge von Hummel
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Dann ist die Tierärztin aber nicht sehr fit wenn sie das so sagt.
Allergie gibts nur auf Proteine - deswegen natürlich auch auf Reis, auch wenn der hauptsächlich Stärke (KH) enthält.
Aber RC hat ja extra dieses Futter, in dem keine Proteine sind. Die, die drin sind weil der Körper sie essenziell braucht, sind in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, aufgespalten.
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Da würde ich bei Royal Canin direkt anfragen.
Das habe ich gestern getan und heute direkt eine Antwort erhalten:
Das in Anallergenic sowie in unseren sonstigen Nahrungen verwendete Fischöl stammte von Sardinen und Anchovis und ist aufgrund seiner Verarbeitung nicht allergen. Durch Filtration ist es frei von Schwebstoffen und somit frei von Protein.
..dann hat Simbas Juckreiz wohl (doch) nichts mit dem Fischöl zu tun. 🙈
Immerhin da Klarheit!
Das einzige, was mir einfällt wäre noch, dass der Juckreiz jetzt keine Futtermittelallergie ist, sondern vielleicht eine Futtermilben Allergie. Ich weiß nicht, ob RC milbenfrei abpackt (das ist sehr aufwändig). Wenn ja, hilft es, wenn man das Futter TK lagert und nur pro Mahlzeit auftaut.Wenn schon Milben drin sind (ist in jedem normalen Futter), dann hilft einfrieren nicht. Sie sterben zwar, aber ihr Eiweiss ist ja trotzdem noch im Futter. Ich hatte mal nen Futtermilbenallergiker, deswegen weiß ich das noch.
Wenn nicht - gibts das Anallergenic auch als NaFu? Da wären ziemlich sicher dann keine Milben drin.
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Hat jemand zufällig von euch diese Dinger fürs Trockenfutter? Passt da ein ganzer Sack rein?
Wir haben es für Das Pferdefutter, da passen die 20 Kilosäcke rein.
Pferdefutter ist aber meist kaltgepresst - das heißt: höhere Dichte, gleich - weniger Raum aufs Gewicht. Darum braucht kaltgepresstes Futter weniger Raum.
Da ich das Ding aber nicht habe, kann ich dazu nix sagen. Nur es würde erklären, warum 15 Kilo Extruder passen und 20 Kilo kaltgepresstes Futter.
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Der Dackel kann das Kommando "Nase".
Kommt von "Nase weg" - wenn er in seine Autobox springt und dann so weit vorn ist, weil er noch die Umwelt anschaut und ich die Tür zu machen möchte. Dann heißt es "Nase" und er geht zurück oder zumindest mit Kopf (und Nase) zurück, dass die Tür zu geht.
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Hallo zusammen :) Wir sind gerade dabei, von den selbst gekochten Rationen auf das RC Anallergenic umzustellen. Leider scheint der Juckreiz aber wieder deutlich schlimmer zu werden. Ich habe ein wenig das Fischöl im Anallergenic im Verdacht. Weiß jemand, ob es wirklich ganz "normales" Fischöl ist, oder ist das auch irgendwie behandelt, sodass Hunde darauf eigentlich nicht reagieren dürften?
Laut unserer TÄ enthält "normales" Fischöl nämlich relativ häufig noch Proteine..Da würde ich bei Royal Canin direkt anfragen. Eigentlich dürfte das Futter keine "normal zusammengebauten" Proteine enthalten.
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Also bei dir in der Umgebung würden viele Menschen eher auf nen Hund eindreschen (treten - was auch immer jetzt mit Gewalt gemeint ist), wenn sie nicht zB ein Deckentraining mit dem Clicker shapen oder so?
Gewalt, die ich regelmäßig auf der Straße und im Park sehe:
Leinenrucken, im Extremfall bis der Hund stolpert und hinfällt.
Am Halsband hochheben und würgen.
den Hund am Nacken runterdrücken in vielen unschönen Varianten.
Ich versuche mich rauszuhalten, aber manchmal schaffe ich das nicht und dann bekomme ich keine Lerntheorien zu hören sondern: Ich weiß selbst, was für meinen Hund gut ist, der muss wissen/lernen, wo sein Platz ist, usw. Auf jeden Fall jede Menge "Bauchgefühl".
Ich glaub dann meinst du aber was anderes -bzw nochmal: Ich sag nicht "Bauchgefühl, mehr brauchst du nicht". Ein Mensch, der glaubt auf die beschriebene Art und Weise seinen Hund zu "erziehen", ist nicht der, den ich meinte mit den den verzweifelten, gutmeinenden Menschen, die sich vor lauter Theorie nicht mehr auf das Naheliegende besinnen können. Ein Mensch, der so mit Hunden umgeht ist ein A**** - ob er den Umgang nun mit einer Theorie begründet oder mit seinem Bauchgefühl.
Irgendwie ists schwer zu vermitteln, was ich meine offenbar. Es geht doch nicht um ein "nur das ist immer richtig" - es geht mir um genau das Gegenteil!
Ehrlich gesagt machst Du in diesem Forum und auch in dem Beitrag so gar nicht den Eindruck, dass Du aus dem Bauch handelst. Du weißt doch genau, warum du was tust, auch speziell für Deine Rasse und Du kannst das auch beschreiben und begründen. Du hast geschrieben, dass Du die Effekte Deines Handeln beobachtest und es veränderst, wenn es nicht den gewünschten Erfolg hat. Dein Bauchgefühl kommt mir wie das intuitive Handeln eines Menschen mit viel Erfahrung und Wissen in einem bestimmten Bereich vor.
Aber "Tu, was dein Gefühl dir sagt" zu einem Menschen zu sagen, der kein Wissen und Erfahrung hat, finde ich einfach schwierig. Denn wer weiß, was das Bauchgefühl dieses Menschen dann wirklich sagt?
Ich hab mich natürlich sehr viel mit Hunden beschäftigt, weil ich sie toll finde, liebe und um mich haben möchte. Sowohl mit Malis, als auch mit allen möglichen anderen Rassen und Mixen. Es macht mir einfach Spaß!
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht: Seit ich das tue, ist es in vielen Situationen gar nicht mehr so leicht, intuitiv zu handeln, weil der Kopf so viele Wenns und Abers einbaut. Meinen ersten eigenen Hund habe ich ohne irgendein Wissen von Lerntheorie, ohne irgendein Wissen von Ernährung und ohne überhaupt irgendeinen speziellen Hunde-Input zu haben erzogen.
Ich habe sogar einmal eine Trainerstunde gebucht, weil ich wissen wollte, was so ein Trainer eigentlich macht (ist wirklich lang her, 25 Jahre glaub ich). Und nach der Stunde sagte die Trainerin, sie würde mir gern das Geld für die anderen 4 Stunden (man musste da immer so 5 Stunden buchen) zurück geben, weil sie nicht weiß, was sie uns beibringen soll. Sitz, Platz konnte Pepe nicht - er war aber auch weder verfressen noch verspielt. Aber er wusste, je nachdem wie ich seinen Namen sage ist es ein "Lass den Quatsch", ein "Komm her" oder eben ein "Mein allerbester süßer Hund". Und er konnte nach dem ersten Jahr bei mir den Rest seines Lebens egal wo ohne Leine laufen. Als ich ihn aus dem Tierheim bekommen habe, hatte er Angst vor Menschen, hat auch gebissen, konnte nicht allein sein, etc pp - so die üblichen Dinge halt, die dann alle noch nicht da sind. Also etwas, wo sich ein Kopf, wäre er denn schon gefüttert gewesen mit Bücherwissen, bestimmt sehr gern eingehakt hätte. Natürlich hatte ich die Hundeerfahrung von Kindertagen in mir - aber eben nichts, was "Wissenschaft" oder "Trainingsmethoden" angeht. Und ich erinnere das an eine tolle Zeit, die ich damals als gar nicht so weltbewegend empfand, weil ich da gar nichts Großes draus gemacht hab.
Natürlich gibt einem theoretisches Wissen viele Möglichkeiten. Aber auch ich handle in dem Rahmen, der trotz "viel Wissen aneignen" noch möglich ist für mich aus dem Bauch raus. Gerade mit Welpen und mit Hunden, die ich noch nicht gut kenne. Da ist es das Bauchgefühl, was mir oft sagt "Mach dies oder das", bevor mir mein Kopf später erklärt, warum das richtig war. (Oder natürlich auch falsch - ist ja nicht so, dass ich alles richtig mache, auf keinen Fall tu ich das.)
Ich will weder das Wissen noch die vielen Hunde, die mich Dinge gelehrt haben, missen! Das ist vielleicht auch hier nie wirklich rausgekommen? Es ist gut und richtig und hat absolut Berechtigung. Aber manche Dinge macht unser Bauch (egal ob mit viel Wissen und Erfahrung drin oder ohne Bücherwissen), schon intuitiv richtig.
Es gibt ja zum Glück auch immer noch Menschen, die ihren ersten Hund haben und ohne jeden Trainer, Hundebuch oder sonstwas sehr gut zusammen auskommen.
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aber in meiner Umgebung sind so viele Menschen, die dann Gewalt anwenden. Weil ihnen Ihr Bauchgefühl sagt, dass dieser Köter genau weis, was er soll, aber nicht will. Oder nicht weiß, wer der Boss ist, oder was auch immer. Und das sind eher keine Theoretiker.
„Hör einfach mal auf dein Bauchfühl“ ist daher ein Rat, den ich keinem geben würde, den ich nicht wirklich gut kenne.
Zumal:mein eigenes Bauchgefühl auch manchmal sagt: der Kerl will dich nur ärgern, verpass ihm mal ne richtige Abfuhr. Und dann schalte ich lieber wieder meinen Verstand an…
Also bei dir in der Umgebung würden viele Menschen eher auf nen Hund eindreschen (treten - was auch immer jetzt mit Gewalt gemeint ist), wenn sie nicht zB ein Deckentraining mit dem Clicker shapen oder so?
Hm - also so extrem auseinander klafft es in meiner Bekanntschaft und Umgebung eher nicht.
Oder meinst du grundsätzlich gewaltbereite Menschen, die auch ihre Kinder und Mitmenschen mit Gewalt behandeln? Die sind A.... so oder so, da gebe ich dir recht. Aber gerade wenn es keine "Theoretiker" sind, würde ich dann meinen, wären sie mit theoretischen Konstrukte auch eher überfordert - was dem Hund auch nix bringt.
Ich sag ja auch nicht, dass man überall einfach so handeln soll, wie einem die Laune gewachsen ist.
Irgendwie ists schwer zu vermitteln, was ich meine offenbar. Es geht doch nicht um ein "nur das ist immer richtig" - es geht mir um genau das Gegenteil!
Ich schrieb ja: Bauch und Kopf. Oft hilft uns der Bauch, dass wir uns im Kopf nicht verfransen. Oft reicht es, in den Anfängen schon auf den Bauch zu hören - wenn ich warte bis der Hund ein extrem unschönes Verhalten bis zur Ekstase gefestigt hat, wirds schwerer.
Und was dann trotz klarem inneren Bild wie es aussehen soll und was man tun sollte in den Anfängen noch übrig bleibt, darf der Kopf dazu lernen und bringen (wenn es noch an der richtigen Technik zB hapert, obwohl einem total klar ist: Hund ist frech und regt sich zu viel auf.).
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Ich find auch nicht, dass das Bauchgefühl immer recht hat. Es ist die Kombi aus Kopf und Bauch, die einen in einem ausgewogenen "Kräfteverhältnis" sehr gut durchs Leben steuert.
Und Hunde sind zwar eine andere Spezies - aber immerhin ebenso soziale Lebewesen wie wir es sind und somit sind einige Dinge total ähnlich.
Als ich als ersten Post schrieb, ich würde mich für viele Menschen freuen, wenn sie mehr ihr Bauchgefühl fänden, meinte ich damit unter anderem die unzähligen und gefühlt immer mehr werdenden wirklich verzweifelten Menschen, die nicht mehr wissen, was sie mit ihrem Hund tun sollen - es soll perfekt sein, aber "Welpe beißt", "Hund kläfft bei Besuch und ist aufgeregt", "Hund rastet an der Leine aus", "Hund jagt" - und in vielen Fällen - gefühlt fast den meisten - wäre es sehr einfach sich nicht in Theorie-Konstrukte, Pläne und Regeln zu stürzen, sondern einfach mal zu hören, was einem der "gesunde Menschenverstand"/"Bauchgefühl"/"Erfahrung mit Lebewesen der eigenen Spezies" da so raten würde und es wären viele Themen gar keine Katastrophen. Weil was man (nicht nur hier, sondern überall wo sich Menschen treffen, die Hunde haben) so mitbekommt, werden alle auffindbaren Schablonen und Theorien der Reihe nach probiert - zum Teil sehr sehr lange weil dabei steht, das muss man gaaaaanz langsam aufbauen. Aber das ist so viel Stress für alle.
Japp, bleib ich bei: Mal in sich reinhören und einfach machen.
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Genau - so sehe ich es auch!