Beiträge von Micha&Kira

    Leine beißen hat Ares genau ein einziges Mal probiert. Ich kann das überhaupt nicht leiden und daher gab es gleich eine ziemlich deutliche Reaktion meinerseits.
    Und das war wohl so eindrucksvoll, dass es der kleine Beutegeier lieber nicht noch mal probiert hat. :hust:

    @miamaus2013: Kannst Du bitte mal beschreiben wie Du Ares zurechtgewiesen hast, dass er das mit dem Leine beißen so schnell kapiert hat?


    Bei Jule habe ich oft praktisch nur einen "Versuch". Ist sie dann richtig beeindruckt von meiner Reaktion, versucht sie das ganze nicht nochmal. Leider hängt es sehr von der Situation ab, wie sie in dem Moment drauf war. Ich habe jedenfalls noch nichts meinerseits gefunden, was sie immer so beeindruckt, dass sie schlechtes Verhalten sofort aufgibt. Oft stoppt sie kurz z.B. das Leinebeißen, macht danach aber um so extremer weiter.

    Puh gestern war`s anstrengend.
    Meine Kleine hat bei jedem Leinengang wieder ordentlich in die Leine gebissen. Nein oder Aus half da gar nicht. Leine fallen lassen u. drauftreten funktionierte mit vielllll Gelduld.
    Hoffe das Jule heute die Leine wieder besser annimmt, die anderen Tage hat sie bei Ermahnung immer mit dem Leinenbeißen aufgehört. Ich konnte danach auch immer ihre Begeisterung auf etwas positiveres umlenken, hoffe das sie sich heute daran erinnert.


    Ihre Ängstlichkeit/Unsicherheit verliert sie übrigends langsam aber sicher :bindafür: . Mittlerweile gewöhnt sie sich schon recht schnell an neue Situationen u. echte Angst (dann zittert sie richtig) kam die letzten Tage überhaupt nicht mehr vor.


    FG
    Michael

    Er schläft auch echt immer BÄUCHLINGS auf den Fliesen. Wenn er seitlich schlafen würde, wär das vielleicht gar kein Problem

    Mein Welpe schläft auch oft so. Scheint echt super entspannend zu sein.
    Das mit der Blasenentzündung ist natürlich doof, aber das kann bei einem Welpen passieren (hatte mein erster Welpe, eine Hündin, auch; denke das kann in dem Alter einem Rüden genauso passieren). Ist in ein paar Tagen mit Antibiotika vergessen u. vielleicht lernt er in der Zeit sich eher auf Decken oder ins Körbchen zu legen (und wenn er es er Euch zu Liebe macht).


    PS: Was Ihr mit dem Welpen so unternehmt (kleine Rheinausflüge usw.) find ich gut. Vor allen Dingen wenn`s im Spaß macht ist er ja auch nicht der super ängstliche Typ.
    Das mit der Angst im Dunkeln gibt sich langsam bei meiner, kenne aber auch selbstbewußte Hunde die im dunkeln spazierengehen nie wirklich toll finden.


    FG
    Michael

    Hallo,


    freut mich das sich vielles auch bei Dir schnell bessert. Ich habe seit 2 1/2 Wochen einen Appenzeller Sennenhund-Welpen. Sie war u. ist auch manchmal recht ängstlich. Es ist aber auch ein tolles Erlebnis, wenn der Welpe das erste mal hinter einem Schutz sucht z.B.. Meine macht seit dem viel schneller Fortschritte. So ein Welpe muß auch erstmal zu uns richtig vertrauen fassen, dass geht nicht von heute auf morgen. Ich habe auch mit weniger Ängsten gerechnet, weil meine vom Züchter viel kannte. Aber mit der Mutter u. den Geschwistern im Rücken ist es wohl viel leichter keck zu sein :smile: .
    Ich versuche das alles mittlerweile entspannter zu sehen u. freue mich einfach über Fortschritte. Gestern abend hat sie sich z.B. im Garten erschreckt u. war schneller wieder im Haus wie ich gucken konnte. Sie weiß also schon wo sie zu Hause u. sicher ist ;) .


    Freundliche Grüße
    Michael

    Wir haben alle unsere 5 Welpen aus dem A-Wurf in ihrem neuen zu Hause besucht. Wir hatten nicht den Eindruck, dass das die Besitzer als "Kontrolle" angesehen haben oder es sie gestört hat. Im Gegenteil, wir haben schon 2 Anfragen wann wir denn mal wieder vorbeikommen wollen.

    Kenn ich aus 2005 als ich Kira aus dem Tierheim adobtierte. Wollten tausend Sachen wissen. Die wollten sogar meine Eltern (Pflegepersonen falls ich mal erkranke) persönlich kennenlernen. Als dieser tolle Hund dann endlich zu mir durfte (damals hatte sie noch einige Macken u. Ängste) wurde mir auch angekündit, Sie würden zu Kira`s Schutz in ca. 14 Tagen nochmal vorbeikommen. Ich war echt stolz auf Kira`s Fortschritte. Aus Zeit u. Personalmangel blieb es aber bei 2 längeren Telefonaten nach Kira`s Befinden, Unterbring, Fressen, Auslauf usw. . Denen lag das Wohlergehen der Tiere ja auch sehr am Herzen. Mußte es auch, denn Kira hätte eine nochmalige Rückgabe ins Tierheim nicht überlebt.


    FG
    Micha

    Im Alltag fallen wir zum Glück fast nur positiv auf, weil sie eben durch einen ausgeprägten Will-to-please gut im Gehorsam steht und ich sie immer anleite bei Fremdbegegnungen (auch wenn das Fremde oft nicht sehen, weil es nur eine leichte Körperdrehung mit Anschauen von mir ist - Appis beobachten sehr fein). Aber das ist ein Hund, der Anleitung braucht.

    Flintstone01: Super das hier jemand ist der sich mit Appenzellern gut auskennt.
    Als ich zum Züchter fuhr, hatte ich auch nur im Kopf "mal sehen wie die Mutter so drauf ist". Ja ich wusste worauf ich mich einlasse. War sonst eher der Typ für Border Collies oder Australian Shepard. Also auch Hunde die unausgelastet nur Probleme machen. Meine Kira (Schäferhund-BorderCollie-Mix/Tierheim-Angsthund)) brauchte am Anfang (die ersten 1-2 Monate ging das noch nicht) auch immer Anleitung bei Fremden. Aber da Sie Streicheleinheiten u. Leckerchen liebte, ging sie nach längerer Übungszeit dazu über dass, wenn Leute fragten "darf ich den Hund streicheln", Sie sich schon freute. Aber Hauptssache ist sie mag mich u. macht jetzt möglichst viele positive Erfahrungen.


    Jule macht sich echt super. Mittlerweile hat sich kaum noch Angst bei Spaziergängen. Sie läuft auch schon ganz gut an der Leine :hurra: . Das anfängliche Leinenbeißen kennt wohl jeder Welpenbesitzer. Aber Energie hat sie...
    Wenn ich mich an so Formeln wie insgesamt 5 minuten Bewegung pro Lebensmonat (insgeamt) halten würde, Jule würde durchdrehen. Sie lässt sich dann auch durch kuscheln usw. nicht ausreichend beruhigen. Versuche das ganze über den Tag zu verteilen u. nicht mehr wie nötig.


    FG
    Michael

    Hallo Caspara,


    danke für Deine Antwort. Habe jetzt noch mal über das für u. wieder der Kastration bei Hündinnen nachgelesen u. bin mir gar nicht mehr sicher ob das gesundheitlich wirklich von Vorteil ist. Es gibt eben auch wieder andere Krankheiten die dadurch häufiger auftreten. Zum Glück habe ich ja noch Monate Zeit das zu entscheiden. Andererseits soll fast jede 4 Hündin im Alter Gesäugetumore entwickeln u. ca. jede 4 Hündin eine Gebärmuttervereiterung. Mir geht es nur um den gesundheitlichen Aspekt. Da werde ich mich auf jeden Fall noch fortbilden.


    FG
    Michael

    @Caspera: willst Du Deine Hündin denn später kastrieren? Ich hatte bisher 2 Hündinen bei denen ich auf die Kastration verzichtet habe u. beide bekammen im Alter eine lebensgefährliche eitrige Gebärmutterentzündung. Beide Male war eine schnelle Not-Op nötig um ihr leben zu retten. Deshalb werde ich sie diesesmal wohl kastrieren lassen.


    An großartige Verhaltensänderungen bei Hündinnen durch Kastration habe ich bis jetzt noch nicht gedacht (okay: weniger markieren) :ka:
    Fände ich nicht so toll. Andererseits habe ich auch bei den früheren Hündinnen nie erlebt das sie läufig großartig anhänglicher wurden, nur manchmal ein bißchen Komisch. Bei Scheinschwangerschaft zwischdurch sehr komisch :lol: .


    Würde mich interessieren was Du in Bezug auf Kastration planst? Anhänglicher ist ja sehr positiv, zumindest aus meiner Sicht. Wäre ja schade wenn das durch den anderen Hormonstatus wieder verschwindet. Trotzdem werde ich meine wohl einige Zeit nach der 1 Läufigkeit kastrieren u. hoffe das sie genauso anhänglich bleibt wie vorher :???:


    FG
    Michael

    Dafür legen sie die Eier in der Umgebung ab, am Wirt sowieso nie. ;)


    In der Umgebung... . Ja fällt mir jetzt auch wieder ein.
    Das ist dann der Mist mit den Flohgenerationen u. macht die Behandlung langwierig. Bei uns schlüpften trotz Intensivreinigung damals über längere Zeit (weiß nicht mehr 1-3 Monate?) neue Flöhe, so das unsere damalige Hündin für längere Zeit unter Dauermedikation stand.

    ich kann mich irren, aber soweit ich weiß nutzen die bei uns vorkommenden Flöhe den Menschen nur als Not oder Zwischenwirt (d.h. beißen uns zwar, legen aber keine Eier zur Vermehrung und so im Normalfall).


    Noch ärgerlicher ist das die Flöhe ja auch Bandwürmer übertragen (der Hund verschluckt welche wenn er an den juckenden Stellen knabbert..., Übertragung durch Flohbisse ist ein Mythos). Denkt man ja auch als Ersthundehalter nicht gleich dran u. mancher Tierarzt vergisst auch darauf hinzuweisen.
    Die normalen Wurmkuren sind ja nicht gegen Bandwürmer, waren Sie jedenfalls nicht in den 90er`n. Meine Tierärztin hatte uns nach den durchstandenen Flöhen damals mitgeteilt: So und jetzt kümmern wir uns um die sehr wahrscheinlich übertragenen Bandwürmer und das war ein spezielles Präparat, da unsere Standartwurmkur das nicht abdeckt (oder nicht komplett abdeckt). War damals der zweite Schreck, besonders für meine Mutter. Der Hund leckt einem ja auch mal die Hand z.B. u. dann kann sich das ganze auch auf den Menschen übertragen. War alles gut, aber die Flöhe allein haben mir absolut gereicht :verzweifelt: .


    Freundliche Grüße
    Michael