Vor ca einer Stunde habe ich in der Tierklinik angerufen und nach einem Termin gefragt.
Es ist nun dern 19.12.
Ich habe jetzt schon bammel vor dem Termin :/
Und hoffentlich ist es kein schlechtes Ohmen, dass die OP auf den Tag genau 3 Monate nach dem Unfall ist :|
Beiträge von ShellingFord
-
-
zum Video noch.
Wenn du etwa eine Woche noch warten könntest, könnte ich vielleicht ein gescheites Video machen (lassen).
Da bin ich beim orthopädietechniker und da gibt es bestimmt eine Möglichkeit, dass man das gangbild mal mit dem Handy aufnimmt. -
vielen dank Oregano, das Video und die Seite kenne ich bereits und hatte auch schon Kontakt mit der Besitzerin der Hündin, sie hat mir auch mut zugesprochen.
Genauso eine Person mit dem Hund "bently" hier aus dem Forum (weiß nur nicht ob sie hier noh im Forum aktiv ist).Ein Video kann ich heute Abend einstellen, wird aber kein so gutes Video sein, da ich sie nicht von der Leine lasse (das würde sie nun eiskalt nutzen und rennen gehen).
@Ulixes einfach ist so eine Entscheidung leider nicht, aber da pangari aktuell immer wieder mal Schmerzen im Fuß hat und diesen selbst im sitzen nicht aufsetzen möchte, ist eine orthese für mich keine Wahl um eine op zu umgehen. Wäre sie schmerzfrei, wäre dies auf jeden Fall eine Möglichkeit aber es nun zu testen würde einfach zu lange dauern, da sie ja erst einmal schmerzfrei werden muss um wirklich feststellen zu können ob eine orthese wirklich hilft, bis dahin verkümmern die sehnen weiter und so schwindet die Chance einer sehnennaht immer mehr und sie ist nun nach 2.5 Monaten schon nicht mehr so hoch
-
Heute stand die große Entscheidung an, Pest oder Cholera...
Was nun was ist, darf jeder für sich selber Wählen
Aber zum Anfang zurück.
Heute habe ich mir eine letzte Meinung eingeholt.
Die Tierärztin war ganz entsetzt von Pangaris Fuß, sie konnte auch nicht verstehen, wieso der Tierarzt, der sie operiert hat, nur die oberflächlichen Beugesehnen zusammen genäht hat (es ist ein Rätzel für sie), als Sie Pangari laufen sah, hörte ich auch immer wieder "Oh Gott" und wenn ich zur Tierärztin schaute, hatte Sie sich jedes mal die Hände über den Kopf geschlagen.Sie zählte mir dann mehrere Möglichkeiten auf:
1. Ich belasse alles so wie es ist (dies ist von Anfang an keine Option für mich, sonst hätte ich mir auch erst gar nicht weitere Meinungen eingeholt)2. Ich lasse ihr direkt eine Orthese oder einen gepolsterten Schuh anfertigen, dass sie keine plantigrade Fussung (Sohlen läufer wie der Mensch einer ist) aufweißt.
3. Ich lasse Pangari noch einmal öffnen und man versucht die Sehnen zusamen zu führen, denn bei einer Durchtrennung der Sehnen durch einen Schnitt und wenn diese noch nicht zusammen genäht worden sind, müssten diese eigentlich noch zusammen zu führen sein (bei einer "Sprengung" wäre das Zusammennähen deutlich schwerer, da in solchen Fällen die Sehnen gerne mal "splittern" und dann fasrige enden aufweisen, was das zusammen nähen um einiges erschwert).
4. Sollte die Naht nicht durchführbar sein, wäre noch eine Arthodese (Versteifung des Gelenkes) möglich.
5. Ebenfalls bei einer nicht durchführbaren Naht, wäre es möglich den Fuß zu amputieren und eine Prothese anfertigen zu lassen.
So, das sind im Grunde alle meine Wahlmöglichkeiten, Pest oder Cholera eben
Wenn ich mir nun so meine Auflistung ansehe kann ich sagen, dass ich mich für die "goldene Mitte" entschieden habe.
Heißt, ich werde sie erneut operieren lassen in der Hoffnung, dass der Tierarzt die Sehnen noch einmal vernähen kann, sollte er während der OP feststellen, dass dies nicht möglich ist, soll er eine Arthodese direkt durchführen, damit uns eine OP erspart bleibt.
Denn ob er sie wieder schließt ohne im Grunde was gemacht zu haben, weil es nicht möglich war die Sehnen wieder zusammen zu führen und ich dann eine Orthese anfertigen lasse (mit der Gefahr hin, dass sie Druckstellen wegen der Orthese entwickelt) oder ob ich das Gelenk direkt während der OP noch versteifen lasse, macht keinen Unterschied, versteifen tun im Grunde beide Varianten das Gelenk, nur dass bei der einen Methode die Versteifung "zeitweise" ist (Orthesen kann man ja abnehmen wie einen Schuh) und die andere eine dauerhafte Geschichte ist, aber eine "unendliche" Geschichte ist es nun eh schon gewordenEin OP Termin steht noch nicht fest, da werde ich aber in dieser Woche noch einen festlegen lassen, in der Hoffnung, dass dies noch in diesem Jahr über die Bühne gehen kann, damit ich dafür den Urlaub entsprechend nutzen kann, ich werde jeden Falls berichten, wann es soweit sein wird.
Anbei noch einmal der Bericht vom TA heute:
"Vorgestellt wegen eines am 19.9.2017 chirurgisch versorgten Beugensehnenrisses vo rechts Sämtliche tiefen Beugesehnen waren gerissen, die oberflächlichen wurden genäht.
Über 4 Wochen Cast-Schiene in Flexion. Wurde wegen Druckstellen dann abgenommen. Seitdem ZehenhochstandKlinik:
teilweise plantigrade Fussung vo re mit Zehenhochstand und Lahmheit Grad 2Rat:
- Versuch einer Sehnennaht
- Orthese
- ggf Carpalgekenksarthrodese" -
Vielen Dank für die lieben Worte Ulixes :)
Ja, ich werde euch auf jeden Fall auf den laufenden halten.
Am 05.12 habe ich erst einmal einen weiteren Termin bei einer Orthopädischen Fachtierärztin, die wirklich schon ein paar Hunde gerettet hat (unter anderen 2 Brüder von Pangari, der eine meinte sich beim toben den Kopf zu matsche zu hauen und die Tierärztin hatte ihn eigentlich schon aufgegeben, als Sie ihn einen Tag nach der OP wieder sah, war sie überrascht, wie quietsch fiedel der Hund war [er war zu dem Zeitpunkt ca 7 Wochen jung] und der andere Bruder wurde im alter von 8 Wochen von einem Fremdhund angegriffen, seine Baustelle war dann der komplette Kiefer, 4 Löcher im Kiefer und dann noch eine Fehlstellung und noch ein paar Sachen. Beide Brüder leben als wäre nie was gewesen, ok dem Bruder, der von einem Fremdhund angefallen wurde, sieht man es leider noch an, aber er kann super damit leben, dem anderen merkt man hingegen nichts an, trotz das er auf einem Auge wegen des Unfalls blind ist).Zudem bekommt Pangari für das gesunde Bein, welches leider auch schon in Mitleidenschaft geraten ist und auch schon leichte Durchtrittigkeit aufweißt, am 11.12 eine nach Maß angefertigte Bandage zur Unterstützung, welche man (sollte ich mich für die OP entscheiden) dann auch auf das andere kaputte Bein wechseln kann.
Mein Bauchgefühlt sagt jedoch, dass ich sie operieren lassen werde.
Denn abgesehen vom Geld (was definitiv an 2. Stelle steht), kann weder ich noch Pangari was verlieren.
Sollten keine Implantate gesetzt werden können, wird sie wieder zu gemacht und dann brauch im Grunde "nur" die OP-Naht abheilen und danach kann man ihr dann eine Orthese anfertigen lassen (für die dauerhafte Versteifen würde ich mich wohl nicht entscheiden, auch wenn man es mir vorher anbieten würde, es in einem "rutsch" zu machen, sollte man keine Implantate setzen können) und schauen, wie Pangari damit klar kommt.Aktuell ist nur die Frage, wann ich dies machen lassen werde und wie die Vor- und Nachbehandlung aussieht.
Überbrücke ich alles mit einer Bandage für den kaputten Fuß und warte ein paar Monate, dass sich ihr Körper wieder erholen kann?
Bauen wir wieder Muskeln auf, bis zur Op (sofern diese erst in ein paar Monaten statt findet)?
Wie ist das nach der OP bzw nach der Zeit, wo sie keine Schiene und keinen Verband mehr benötigt?
Sollte sie da dann eine Bandage tragen zur Stütze?Das sind alles so fragen, die ich am 05.12 mit der Tierärztin abklären möchte.
Ich werde dann auf jedenfall berichten :)
-
Der Tierarzt ist zumindest auf die Orthopädie spezialisiert, ob nun speziell auch auf Sehnen, kann ich nicht sagen, denke da jemanden so spezielles zu finden wird auch schwer werden und ich weiß nicht, ob ich es derzeit schaffen würde mehrere hunderte km zu einem Fachspezialisten zu fahren (auch wenn es sich gerade etwas egoistisch anhört, aber leider bin ich beim Autofahren nicht nur für mein Leben verantwortlich, sondern auch für das der anderen Verkehrsteilnehmer und es fällt mir aktuell schon schwer meine "kleinen" Strecken von täglichlich 70 km zu fahren, weil mein Kopf überall und nirgendwo ist ).
Insgesamt habe ich aktuell 3 Meinungen (2x Tierärzte, beide auf Orthopädie spezialisiert und dann noch einmal von einem Orthopädietechniker - ist der Ehemann von einem der beiden Tierärzte).
Beide Tierärzte haben mir die 3 Möglichkeiten unabhängig voneinander vorgeschlagen, wobei sich auch alle 3 ganz klar einig sind, dass eine Versteifung (durch eine OP), für sie als alles letztes in Frage kommen würde (für mich persönlich auch, da es mich gruselt, ein Gelenk eines so jungen Hundes versteifen zu lassen).Aktuell überlege ich noch, ob ich morgen noch bei einem weiteren Fachtierarzt (auch Orthopädie) zu Rate zu ziehen, der mir empfohlen wurde, aber ob das noch Sinn macht, wenn 2 Tierärzte unabhängig voneinander das gleiche sagen?
-
Da geht man mit seinem Hund zum Tierarzt um ein paar ungereimheiten zu klären, lässt ein US machen und dann bekommt man leider genau das zu hören, was man nicht hören wollte.
Ich war mit Pangari zum US, da mein Bauchgefühl sich nicht gut anfühlte bezüglich ihrer Sehnenverletzung.
Leider konnte der Tierarzt nur bestätigen, dass die Sehne mindestens zum Teil gerissen war, einen vollständigen Riss konnte er weder bestätigen noch entkräftigen, dafür ist die Sehne an der vermeindlichen Stelle viel zu Dick und die OP liegt zu lange in der Vergangenheit.Was machen wir jetzt daraus?
Mein größtes Bedenken ist, dass sich die Ellenbogen weiter verschlechtern, sie hatte diesen Sommer schon Anzeichen einer Verschlechterung gezeigt (ca. 2 stunden einfaches spazieren gehen, ohne Ball werfen und sie lahmte leicht aber sichtbar) und eine noch schnellere Verschlechterung möchte ich gerne vermeiden.Es gibt die ein oder andere Möglichkeit, laut des Tierarztes.
1. Er öffnet das Bein und schaut sich das noch einmal von innen an und versucht zu retten, was nun nach 9 Wochen noch zu retten ist (sofern es möglich ist und die Sehnen nicht zu weit zurück gegangen sind, würde er Implantate setzen), prognose, dass sie danach wieder ein korrektes Gangbild zeigt sei aber mit "Vorsicht" gestellt
2. Sollten die Implantate reißen oder es ist gar nicht mehr möglich Implantate zu setzen, wäre nur noch eine Versteifung möglich bzw zu dessen Alternative könnte man eine Orthese, die den Fuß ähnlich wie bei einer Versteifung in der Bewegung einschränkt, versuchen (mit der alternativen Versteifung hätte der Tierarzt jedoch noch keinerlei Erfahrung gemacht).
3. Pangari aufgeben und alles so lassen wie es jetzt ist in der Hoffnung, dass sie einige Jahre damit klar kommt, die Prognose ist aber nicht sehr positiv.Nun muss ich mich entscheiden zwischen Pest, Cholrea und Tollwut, welch eine Freude ich dabei habe, könnt ihr euch sicher vorstellen.
-
Danke fir die Tipps :)
Auf die Ballen schmiere ich Bepanthen, damit haben ich bei ihr die besten Erfahrungen gemacht.
Und Gelatine bzw Collagen (was Hydrolisierte Gelantine ist), bekommt sie seit fast 2,5 Jahren als bei ihr die ED (genauer gesagt FPC) diagnostiziert und operiert wurde. -
Es gibt ein paar kleine Neuigkeiten.
Am vergangenen Montag (also fast genau 8 Wochen nach dem Unfall), hatten wir wieder eine Kontrolle beim TA gehabt.
Dort wurde uns mitgeteilt, dass der Verband abbleiben darf *juuhuuuuu*, einen Schuh bzw eine Socke aus Neopren für Draußen bekommt Pangari trotzdem noch angezogen, da der Ballen noch sehr empfindlich ist und die Bereiche, die noch nicht von der Hornhaut geschützt sind, gerne noch einmal wie kleine Hautwunden aufgehen.
Auf Empfehlung der Physiotherapeutin war ich mit Pangari am vergangenen Donnerstag bei einem Orthopädietechniker, welcher sich Pangari sehr genau ansah und sich sehr, sehr viel Zeit für uns nahm.Er sagte, Pangari wäre ein ganz seltsamer Fall, beginnend von der OP, der Weiterbehandlung sowie den OP-Bericht, welchen ich auf mehr fachen Fragen und zum Schluss auch mit druck erst erhalten hatte (und das ich den Bericht erst mit Druck erhalten habe, ist noch das "entspanteste" an der ganzen Sache gewesen, bei dem Bericht selber wei0 ich nicht ob ich weinen, lachen, schreien oder einfach nur davon laufen soll).
Aufgrund der Vorgeschichte, ist sich der Orthopädietechniker nicht sicher, was er mir für Pangari empfehlen sollte, im "besten" Fall nur eine Bandage mit einem Schuh oder aber eine Orthese.
Da er sich nicht sicher war, kontaktiere er seine Frau (Tierärztin unteranderem auf den Bereich Orthopädie spezialisiert), erst schickte er ihr ein Bild von dem Fuß und im Anschluss rief er sie an.
Nach dem Bild zu urteilen, sprach seine Frau auch eine Versteifung an.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich in dem Moment fühlte, es brach für mich in dem Moment einfach eine Welt zusammen.
Ich glaube, der Orthopädietechniker merkte dies und da ich vorher schon angesprochen hatte, dass wir nächste Woche einen Termin für einen US des Beines haben, schlug er vor, dass wir den Termin abwarten und weitere Überlegungen machen werden, wenn wir wissen was dabei raus kam.
In einem ist sich der Orthopädietechniker und seine Frau aber einig, der operierende Tierarzt wird bei der OP einiges falsch gemacht haben und sie können nicht verstehen, warum dieser uns nicht in eine Klinik überwies, mit entsprechenden Fachpersonal, aber daran kann man nun nichts mehr ändern und nur noch das beste aus der jetzigen Situation machen.Was auch noch ein Problem darstellt ist, dass das gesunde Bein auch schon in Mitleidenschaft geraten ist und auch eine leichte Durchtrittigkeit aufweist, weswegen sich der Orthopädietechniker auch Gedanken macht, daher muss mit dem "kaputten" Bein schnell was gemacht werden, was das gesunde Bein wieder entlastet, er hat auch schon überlegt, ob für das gesunde Bein nicht auch eine Bandage von Vorteil wäre, um dieses etwas zu stützen.
Alles ist aktuell so schwer, es graut mich schon vor dem US Termin, meine Gedanken kreisen im Kopf, dass diese mich nur noch schlecht schlafen lassen.
Ich bin einfach nur froh, dass Pangari ihrem Namen alle ehre macht und eine Seele von Hund ist (der Name Pangari kommt aus dem Australischen und bedeutet übersetzt "Seele").
Ich mag auch einfach nicht darüber nachdenken, das meine Hündin, für die Arbeit lebt, noch einmal 1 Jahr lang geschont werden muss.
Ich möchte sie wieder über die Wiese flitzen sehen und das nicht erst in einem (mit pech sogar 1,5 Jahren, weil dann wieder der Winter vor der Tür steht) Jahr, sondern bereits ab dem nächsten Frühjahr.Aber ich möchte dieses mal nicht nur negatives Berichten!
Ihr Ballen entwickelt sich weiterhin toll, teilweise hat sie auch schon wieder gut Hornhaut entwickelt, die Stellen die von noch keiner Hornhaut geschützt wird, ist noch ziemlich empfindlich, da hat sie gerne immer mal wieder kleine aufschürfungen, die ich dann direkt mit Bephanten behandel (es wird mir nie wieder eine andere Salbe für Wunden auf den Hund kommen! ).So, nun noch ein Bild von dem Ballen (Bild von Mittwoch oder Donnerstag).
-
Ja, das stimmt, es gibt deutlich schlimmeres.
Ich habe jedenfalls schon einen Orthopädietechniker in meiner Nähe angeschrieben (empfelung von der Physiotherapeutin meiner Hündin) in der Hoffnung, dass er meiner Hündin noch was weiter helfen kann (leider darf ich nicht außer acht lassen, dass der Ellenbogen an dem Fuß keinen Kronenfortsatz mehr besitzt und deswegen dort schon Cubarthrose aufweist).