Beiträge von -Isabella-

    Da wir hier seit ein paar Tagen unerklärlichen Durchfall haben, habe ich eine Frage:

    Welche Probiotika oder andere Mittel zur Unterstützung des Darms kann ich meiner Hündin mit Leishmaniose/Allopurinol geben?


    Bitte keine Empfehlungen für homöopathische Mittel und wirklich nur solche, die bei Leishmaniose und der Gabe von Allopurinol gehen.

    Also der Giadien-Schnelltest war negativ. Die Probe wird also ins Labor geschickt. Hoffentlich kommt da etwas raus.

    Lilou bekommt jetzt Antibiotikum, bei Mona warten wir wegen der Leishmaniose jetzt erstmal, bis das Laborergebnis da ist.

    Ich habe meine 3-jährige Lilou und Mitte Dezember ist die 10-jährige Mona aus Spanien dazugekommen. Diese hat Leishmaniose und wird mit Allopurinol behandelt.


    Anfangs war alles in Ordnung. Vor ein paar Tagen fing bei der Spanierin plötzlich Durchfall an. Sie bekam erstmal einen Tag kein Futter und anschließend habe ich Schonkost gegeben. Gleichzeitig habe ich angefangen, Kot zu sammeln, den ich heute (Montag) zum TA bringen werde, um ihn auf Parasiten untersuchen zu lassen. Mein ursprünglicher Gedanke waren nämlich Giardien.

    Trotz Schonkost ging der Durchfall weiter. Ansonsten geht es ihr gut, sie frisst und trinkt problemlos und hat auch kein Fieber.


    Gestern fing das gleiche nun auch bei meiner anderen Hündin an. Auch ihr geht es ansonsten gut.

    Eine von beiden steht nur einfach gelegentlich plötzlich auf und läuft zur Tür. Wenn wir dann rausgehen, kommt flüssiger bzw bei Mona gelartiger Durchfall raus.


    Ich habe schon mit der Vermittlerin telefoniert und diese hat erzählt, dass Mona in Spanien schon mal ein paar Tage Durchfall hatte. Dort wurde eine Probe negativ auf Giardien getestet. Da es dort nach ein paar Tagen von selbst wieder verschwunden ist, gab es die Vermutung, der Durchfall käme davon, weil sie eine Salbe abgeschleckt hat, die sie auf ihre Kastrationswunde bekam. Diese Salbe bekommt sie aber nun ja auch nicht mehr.

    Trotzdem spricht dieser wiederkehrende Durchfall und auch dessen Konsistenz für mich für Giardien.


    Aber ist das möglich, dass erstmal 3 Wochen nichts passiert, dann erst die eine Hündin auf Grund von bereits vorhandenen Giardien Durchfall bekommt und nur wenige Tage später auch die andere?


    Oder hat jemand eine Idee, was es sonst noch sein könnte?

    Weil wenn es beide haben, kann man sowas wie Futterunverträglichkeit, organische Ursachen, Leishmaniose bzw. dessen Medikament als Ursache ja eigentlich ausschließen?

    Hallo zusammen!


    Ich hatte bisher die eher ruhige 3-jährige Hündin, Lilou. Am Samstag ist nun die 10-jährige Hündin Mona aus Spanien dazugekommen.


    Grundsätzlich ist man sich gegenseitig noch etwas skeptisch. Die Neue knurrt manchmal, wenn Lilou ihr zu nahe kommt, bleibt dabei aber ruhig liegen. Sie liegen gelegentlich aber auch ganz entspannt beieinander.


    Probleme gibt es nur, sobald irgendwie Futter im Spiel ist.

    Beide haben getrennte Näpfe und ich gebe ihnen das Futter mit etwa 1m Abstand zueinander. Lilou kennt es, dass sie erst auf Kommando frisst. Das war am am Samstag noch ein Problem, weil sie das Futter am liebsten direkt inhaliert hätte. Inzwischen wartet sie aber wieder, bis sie fressen darf.

    Mona halte ich fest, dass sie auch erst bei Kommando frisst.

    Sobald aber eine der anderen zu nahe kommt, wenn irgendwo Futter ist (auch Leckerlis), fängt immer irgendeine an zu knurren, bellen oder auch beißen (nicht blutig, keine Sorge).


    Kann man das noch als normales Verhalten zum Klären der Rangordnung einstufen? Die Hunde machen lassen, solang es nicht zu aggressiv wird oder sie trennen, wenn gebellt und geschnappt wird?

    Ist es besser, wenn sie weiterhin Futter gemeinsam bekommen oder besser erstmal nur getrennt?

    Daran, dass sie wirklich mal ein Stück direkt neben mir/bei Fuß geht, ist aber ja noch nicht mal ansatzweise zu denken, wenn sie nichtmal ohne Ziehen an der Leine in meiner Nähe gehen kann. Also haben wir natürlich auch dafür kein Kommando.


    Die stärkste Belohnung für sie sind definitiv Leckerlis wie Würstchen. Aber wenn ich ihr da eins geb, läuft sie danach wieder weg. Also möglichst direkt hinterher nochmal eins, dass sie versteht zu bleiben. Und dann irgendwann halt nochmal usw. Klappt so schon mal ein kleines Stück.

    Wenn sie dann aber was riecht, wo sie wieder hinmarkieren muss, dann kann ich sogar mit dem Würstchen winken, da muss einfach geschnüffelt und markiert werden.

    Und wenn das 4m von uns entfernt ist, dann wird halt wieder an der 2m-Leine gezogen.

    Und dann?

    Ich lauf ihr ja nicht hinterher, dass sie da wieder überall schnüffeln kann. Aber ich will deswegen auch nicht ständig überall mit einer 5m-Leine durch die Gegend laufen, nur dass sie überall schnüffeln kann und dann trotzdem am Ende der 5m noch zieht, wenn sie wieder was anderes erschnüffelt hat.

    Deswegen geh ich dann halt einfach weiter, wenn sie mich ignoriert.

    Wenn sie weiß, dass es ein Leckerli geben könnte, kommt sie schon irgendwann mal wieder, aber dann geht das ganze Spiel von vorne los.

    So klappt das mit der Belohnung also bisher irgendwie nicht. Was mache ich da denn falsch?


    Zum Thema Strafe:

    Ja, wenn ich in eine andere Richtung gehen will wie mein Hund, sie aber nicht auf mich achtet und darum einen Ruck an der Leine spürt, dann wird sie natürlich rein theoretisch „bestraft“.

    Aber auch jeder Mensch muss mit negativen Auswirkungen auf falsche Entscheidungen leben.

    Ich werde meinen Hund nicht in Watte packen, nur dass er keine negativen Auswirkungen mehr erlebt.

    Ich finde nur, es kommt darauf an, welche Auswirkungen eine Strafe hat. Und mal ein „Hey“ oder ein Ruck in der Leine sind eher etwas, das sie halt aufmerksam macht und deswegen nicht direkt kontraproduktiv, weil es ja eine „Strafe“ ist.

    Mir ist nicht ganz klar, inwiefern die ersten beiden Versuche Strafe sind.


    Wenn man sich Zeig von Hundetrainern durchliest/anschaut, sind das so die gängigen Methoden bei Hunden, die vorauslaufen wollen.

    Also das Aufhalten beim Überholen und das ständige Wechseln der Richtung, dass der Hund darauf achtet, wohin man geht.

    Es waren misslungene Strafversuche, keine Strafen. Frag dich doch mal, was passieren hätte sollen, als du es mit Zischen und Hand vors Gesicht probiert hast? Hätte sie es geil finden sollen (positive Verstärkung) oder hätte das dazu führen sollen, dass sie das Verhalten einstellen hätte sollen (positive Strafe)? Wolltest du ihr mit den Zischlauten die Situation angenehm machen? Wenn ja, dann ist es das seltsamste Training, von dem ich je gehört habe, wenn nein, dann wolltest du Strafe anwenden. Selbiges beim Richtung Wechseln. Was passiert, wenn du die Richtung wechselst? Wenn du umdrehst und der Hund läuft weiter, kriegt er einen Ruck mit der Leine. War das als Belohnung gedacht?

    Ist es dann schon eine Strafe, wenn ich meinen Hund Sitz machen lasse, obwohl er vielleicht gerade keine Lust auf sitzen hat?

    Oder dass sie erstmal Sitz machen muss, bevor sie fressen darf und sich nicht direkt auf ihr geliebtes Futter stürzen darf?

    Entweder man lässt den Hund ohne Erziehung alles machen, worauf er Bock hat, oder man muss ihn immer irgendwie mal „bestrafen“, indem er halt das machen soll, was man gerade von ihm will.

    Lässt man dann einen aggressiven Hund auf alles losgehen, weil Abhalten wäre da ja eine Strafe für ihn?


    Der Zischlaut war einfach ein akustisches Signal, dass ich nicht immer mit der Hand vors Gesicht muss. Ich denke, dem Hund ist es relativ egal, ob das ein „xxxtt“, ein „Zurück!“ oder sonstwas ist.

    Nächstes Problem: Was ist eine ablenkungsarme Umgebung?

    In der Wohnung ist Training mit ihr überhaupt kein Problem, weil daheim schnüffelt sie ja nicht rum.

    SOBALD wir die Wohnung verlassen, wird geschnüffelt. Im Hausflur, in der Wiese vorm Haus, an der Straße, im Park und an fremden Orten ja noch viel mehr. Es gibt also einfach keine Umgebung, die für sie ablenkungsarm ist :ka: