Beiträge von -Isabella-

    Mir ist nicht ganz klar, inwiefern die ersten beiden Versuche Strafe sind.


    Wenn man sich Zeig von Hundetrainern durchliest/anschaut, sind das so die gängigen Methoden bei Hunden, die vorauslaufen wollen.

    Also das Aufhalten beim Überholen und das ständige Wechseln der Richtung, dass der Hund darauf achtet, wohin man geht.


    Und vor allem den Richtungswechsel scheint sie ja überhaupt nicht als Strafe zu sehen, weil es ihr eben völlig egal ist, wo sie gerade rumschnüffeln kann.


    Das mit den Leckerlies war dann die Variation von Versuch 1. Also abhalten vom Überholen und wenn sie dann selbstständig neben mir geblieben ist, hat sie Leckerlis bekommen.

    Ich hatte Dich gefragt wie Du die Leinenführigkeit bisher trainiert hast. Das hast Du leider nicht beantwortet. :ka:


    Ansonsten: Nutz doch mal die Suchfunktion. So anders als andere Hunde ist Dein Hund vermutlich dann doch auch nicht, dass da nicht was Brauchbares dabei wäre.

    Meine genaue Vorgehensweise habe ich doch direkt im ersten Post schon geschrieben, als ich mein Problem beschrieben hab.

    Außerdem - wie ja schon erwähnt - „belohne“ ich meinen Hund ja nicht nur durch Streicheln, sondern durchaus auch anders, was aber auch nicht mehr Erfolg zeigt.

    Und seltsamerweise konnte ich ihr bisher - trotz meiner scheinbaren Unfähigkeit und völliger Fehleinschätzung meines Hundes - trotzdem andere Dinge schon beibringen.

    Wenn dein Hund deine Belohnungen als tatsächliche Belohnungen und deine seltsamen Strafversuche als Strafen anerkennen würde, dann wär sie jetzt leinenführig. Die Dinge, die du schreibst, zeigen leider keinen kleinschrittigen, durchdachten Aufbau, sondern du machst halt einfach irgendwas. Du kannst natürlich gern weiterhin glauben, dass du alles richtig machst, und dein Hund leider ein Wunderwerk der Natur ist, an dem die Lerngesetze außer Kraft gesetzt sind, oder du nimmst endlich mal Kritik an deinen Methoden an.

    Das Problem ist nur, wenn man sich hier mal alles durchliest, dass jeder was anderes empfiehlt.

    Ich bin sehr froh über Leute, die ähnliche Erfahrungen haben und berichten, wie sie das gelöst haben. Sowas gibt Ansätze, was man machen kann.


    Aber wenn hier Leite schreiben, ich solle meinen Hund Abhalten und Belohnen, aber das Abhalten ist gleichzeitig auch Strafe, also kontraproduktiv und belohnen soll ich nicht mit Streicheln, nicht mit Leckerlis etc, weil auch das ist kontraproduktiv...

    Dann frage ich mich schon, wie deren Lösung denn aussähe :ka:

    Wenn jemand helfen kann, ist mir das doch völlig egal, ob das die weltbeste Hundetrainerin ist oder ein Mitarbeiter der örtlichen Müllabfuhr.


    Nur kritisieren, kritisch nachfragen, aber keine Tipps, was sinnvoll gemacht werden kann, hilft mir da auch nicht weiter, was zu verändern.


    Und gerade ein Hundetrainer sollte ja wissen, dass alles Hunde anders sind und es nicht für alles Hunde DIE EINE Lösung gibt.


    Ein paar gute Tipps gab es aber ja zum Glück von anderen. Vielen Dank auf jeden Fall an alle die!

    Okay, mach einfach weiter so wie Du es bisher gemacht hast. Du scheinst ja zu wissen was Du tust. Dein Hund versteht es halt nicht. Aber das ist ja an sich auch nicht schlimm ... der hat es ja ganz gut, soweit ich das richtig lesen kann.

    Warum fühlen sich manche hier immer direkt angegriffen, wenn man ihnen sagt, dass man einen Hund hat, der halt scheinbar gewisse Dinge mag, die nicht jeder Hund mag? :lepra:


    Außerdem - wie ja schon erwähnt - „belohne“ ich meinen Hund ja nicht nur durch Streicheln, sondern durchaus auch anders, was aber auch nicht mehr Erfolg zeigt.

    Und seltsamerweise konnte ich ihr bisher - trotz meiner scheinbaren Unfähigkeit und völliger Fehleinschätzung meines Hundes - trotzdem andere Dinge schon beibringen.

    Also die 2km gehen wir nur gelegentlich bei schönem Wetter. Sonst ist es eher 1km.

    Und da erwarte ich gar nicht von ihr, dass sie durchmarschieren muss.

    Die darf ihr Geschäft machen, wenn sie muss und sie darf auch gelegentlich hinpinkeln. Nur eben nicht alle 10m markieren.


    Wegen dem Streicheln draußen:

    Als wir vor paar Wochen das letzte mal auf der Hundewiese waren, waren dort einige Hunde und Menschen. Hauptsächlich hat sie dort wieder geschnüffelt. Zwischendurch ist sie aber immer wieder selbstständig zu 2 Mädchen (kannte sie nicht und standen auch nicht in meiner Nähe) gelaufen, weil die sie gestreichelt haben. Auch am Bein, so dass sie das Bein gehoben hat.

    Sie ist also schon ein Hund, der gern und viel gestreichelt wird, ganz egal ob drinnen oder draußen.

    Das hat sie nämlich bestimmt nicht gemacht, um sich mehrmals freiwillig eine „Bestrafung“ von Fremden abzuholen.

    Da ist halt einfach jeder Hund anders.

    Also abgesehen vom Beinheben, macht sie nichts der beschrieben Sachen.

    Wenn man sie daheim dort streichelt, dass sie das Bein hebt und dann wieder aufhört, drückt sie sich gegen einen, bis man weitermacht. Und das auch mehrmals, wenn man immer wieder aufhört. Irgendwann legt sie sich dann auch auf die Seite und streckt das Bein immer noch weg.

    Normalerweise ist sie aber schon eher der Typ, der einfach weggeht, wenn sie irgendwas nicht mag.

    Deswegen habe ich irgendwie Zweifel, dass sie das nicht mag.

    Ob eine positive Verstärkung für den Hund eine ist, bestimmt der Hund. Verändert sich im Verhalten des Hundes nichts, dann stimmt was nicht. Streicheln ist für viele Hunde draußen z. B. oft eine Bestrafung. Oder anders: Sie ertragen es für ihre Besitzer.


    Was mich irritiert: Du redest permanent von Ablenkung. Wäre es nicht vielleicht besser dem Hund Verhalten beizubringen?

    Sie hebt da immer das Bein dann, dass man sie an der Innenseite krault. Ich denke, dass sie das eher nicht machen würde, wenn sie eigentlich keine Lust drauf hat.


    Ich hab es aber ja auch schon nur mit „Prima“ probiert oder eben Leckerlis. Aber das Ergebnis ist immer das gleiche. Nach der Belohnung hat man das davor gut gemachte wieder vergessen :ka:


    Die Ablenkungen kamen ja erst im Nachhinein dazu, um zu sehen, ob das was ändert, weil ihr vielleicht einfach langweilig ist.


    Weil das Abhalten vom Rumlaufen mit Belohnung eben auch nach einigen Wochen überhaupt keine Erfolge gezeigt hat. Nicht mal kleine.


    Aber wenn du eine Idee hast, wie ich ihr das noch beibringen kann, dann gerne raus damit. Ich bin ja froh über Anregungen :nicken:

    Den psychologischen Hintergrund mit Hinzufügen und Wegnehmen von positivem bzw. negativem kenne ich. Darum versuche ich ja die Kombination aus Abhalten und Belohnen.

    Aber keine Sorge, ernsthaft bestrafen werde ich meinen Hund nie. Von Gewalt etc halte ich gar nichts.


    Aber das Problem ist eben, dass man sie schon kurzfristig vom Schnüffeln abhalten kann. Aber eben nur kurzfristig.


    Spielzeug ist kurzfristig interessant, dann ist das Schnüffeln wieder interessanter.

    Der Futterbeutel ist mal kurz interessant, dann aber wieder das Schnüffeln. Ich hatte ja die Hoffnung, dass sie den wenigstens öfter „erschnüffelt“. Aber nein, da geht geht die Nase ganz uninteressiert drüber.

    Auch wenn wir auf der Hundewiese sind oder andere Hunde treffen: Sie sind kurz (also max. 1 Minute) interessant und dann wird nur noch geschnüffelt.


    Ich denke, sie will einfach maximal markieren und schnüffelt deswegen überall rum.

    Wenn irgendwo ein Hund hinpinkelt, läuft sie sofort dorthin und pinkelt drüber. An Bäumen etc hebt sie sogar als Hündin das Bein.

    An Stellen, wo sie auf dem Hinweg schon hingemacht hat, wird auf dem Rückweg nochmal geschnüffelt und bei Bedarf nochmal drüber gepinkelt.

    Und das, obwohl da meistens schon nicht mal mehr Tropfen kommen.

    Wenn irgendwie Verpackungen, Tempos etc liegen: wird darufmarkiert.

    Und das alles schon auf Wegen, die wir regelmäßig gehen. Wenn wir mal wo anders unterwegs sind, wird das noch extremer.