Vielleicht sollten wir einfach hier mal den Thread ruhen lassen, bis wir neues sagen können. Alles, was wir hier noch weiter schreiben, sind halt Spekulationen. Hilft ja keinem weiter.
Ich komm mir langsam vor, wie 4 Wochen vor der Geburt. Plötzlich weiß jede Mutter von ganz erschreckenden, schlimmen Situationen während der Geburt zu berichten und man wird völlig kirre und ist dann irgendwann soweit, dass man sich fragt, warum man sich eigentlich eine Schwangerschaft, Geburt und Kind antut.
Im Nachhinein muss ich sagen: Ja, die Geburten waren nicht optimal, ich hatte sie mir anders vorgestellt, meine Kinder sind nicht immer die pflegeleichtesten und ja, es bedeutet auch Verzicht - ich kann halt mit meinen Kindern manche Dinge nicht machen (gepflegtes Candle-Light-Dinner im Restaurant, eine Autorenlesung oder ein Hotel, wo sich das abendliche Dinner über 2 Stunden erstreckt). Manchmal bin ich verzweifelt, öfters auch mal stinkewütend, aber ich würde meine Kinder um nichts in der Welt hergeben wollen. Denn es hätte ganz viele schöne und berührende Momente in meinem Leben nicht gegeben.