Beiträge von lesarah

    Mein Vater hat welche..3 Alttiere (2m 1w) in gold und weiß
    Die haben jetzt auch schon zum zweiten mal erfolgreich nachgezogen (beim ersten mal 100% wildfarben diesmal sind helle dabei)
    Sind schon ulkige Viecher aber nicht ganz anspruchslos...also Eier legen die ständig...aber da wir keine Explosion der Lotl-Bevölkerung wollen wird immer sehr dosiert "gerettet"

    Ach du liebe Zeit, 100% Wildlinge :ugly: . Wie sind die weggegangen?


    Ich muss zugeben, Wildlinge ziehe ich wenn nur einen mit auf, der Rest geht zurück ins Elternbecken. Klingt hart, aber man wird sie einfach nicht los und so spannend die Aufzucht auch ist, zehn Axolotl möchte ich hier auch nicht sitzen haben.
    Es schlüpfen ja oft auch aus den Eiern die im Becken verbleiben schon Kleine aus. Die werden gern' als Lebendfutter genommen :fear: .

    Oha @Maslee, aaaaalso:


    Die Eier nimmt man aus dem Elternbecken und tut sie in ein Gefäß (ich hab' hier kleine Einmachgläser) mit Leitungswasser. Alle 1-2 Tage sollte das Wasser gewechselt werden, um Sauerstoff rein zu bringen. Je nach Temperatur entwickeln sich die Larven und schlüpfen in den nächsten 9-20 Tagen (je kälter, desto länger dauert es, meist sind aber länger gereifte Larven später gesünder).


    1-2 Tage vor Schlupf (oder spätestens wenn die erste schlüpft) sollten Artemia Nauplien angesetzt werden. Das sind diese Urzeitkrebse, da gibt es extra Brutgeräte für die Eier. Ich nutze die so genannten Ufos, weil am einfachsten. Salz rein, Eier rein und innerhalb der nächsten zwei Tage (meist sind schon einige nach 24 Stunden da) schlüpfen die Baby-Krebse, die dann im Sieb gewaschen werden und in einen kleinen Behälter mit Wasser umgefüllt werden können, danach gibt man die Axolotl-Larven dazu. Bei mir bleiben sie eine Stunde drin, danach hole ich sie wieder raus.
    Fressen können sie meist erst 2-3 Tage nach Schlupf, weil sich die Maulspalte dann erst öffnet, aber ich setze sie spätestens am zweiten Tag schon rein, sicher ist sicher.
    Die Krebse müssen immer wieder neu angesetzt werden, deswegen braucht man am besten zwei von den Ufos, die man abwechselnd neu mit Eiern befüllt.
    Die Axolotl-Larven werden einmal am Tag ins Futterbad gesetzt und kommen dann in eine Schale mit frischem Wasser (wegen Sauerstoff, siehe oben).


    Ab ca. 2,5cm können sie mit roten Mückenlarven gefüttert werden. Bei mir haben sie damals direkt tiefgekühlte gefressen (manche Axolotl brauchen am Anfang immernoch den Bewegungsreiz zum zuschnappen, dann hilft umrühren).
    Ab 8cm kann man anfangen die kleinste Größe Pellets zu füttern.


    Abgabe ist am sinnvollsten ab 10cm, weil dann das Immunsystem voll ausgereift ist. Das dauert ca. 3-4 Monate.
    Abgesehen vom Futter bleibt über diese Zeit das Prozedere gleich. Einmal am Tag füttern, dann in frisch gesäubertes Behältnis.
    Wichtig ist noch, dass die Tiere ab einem gewissen Größenunterschied getrennt gehalten werden müssen. Am Anfang reichen da wenige Millimeter, später Zentimeter etc... Sonst fressen sie sich ggf. gegenseitig, wenn einer viel kleiner ist. Auch zu dicht dürfen sie nicht sitzen, weil Kiemenäste und Beine sonst schnell mal ab sind.


    Darum sollte man auch nie zu viele Larven gleichzeitig groß ziehen. Falls sie sehr unterschiedlich wachsen hat man sonst bei zehn Larven zehn Behälter stehen und der Arbeitsaufwand steigt natürlich erheblich.
    Auch muss man zusehen, dass man gute Plätze findet, Axolotl "laufen nicht so gut". Es ist also Nichts womit man sich bereichern könnte, gerade wenn man den Arbeitsaufwand sieht und am Ende die typischen 10-20€ für ein Tier bekommt.

    Oh, dann berichte ich gern' weiter.


    Die Aufzucht ist halt super spannend (auch für unsere Tochter) und selbst gezogene Tiere sind natürlich immer einen Ticken schöner (sind sie auch von anderen Züchtern, aber die sind ja nicht all zu großflächig vertreten). Je besser die Aufzucht und Haltung, desto schöner die Kiemen und das möchte man ja.

    Mamba macht jammert nicht bei Kaukram. Was bekommt er denn?

    Das ist unterschiedlich. So gedrehte Sehnen, Kaninchenohr, Rinderohr...



    Wir waren gerade impfen, hat sie sehr tapfer gemacht, die Leckerchen die vorne von der Helferin reingestopft wurden waren anscheinend sehr gut

    Odin ist da sehr zurückhaltend. Leckerchen die man noch nicht kennt? Igitt ne, schmeiß' mal hin, erstmal angucken :lol: . Aus der Hand nimmt er sie allerhöchstens zum selber sofort ausspucken und beschnüffeln.

    Thera macht das auch, habe auch schon überlegt ob das Teil einfach etwas hart für sie war. Sie schien jetzt nicht gestresst oder so, werde ich aber beim nächsten Mal drauf achten wenn sie wieder was kaut und dabei winselt.

    Den Gedanken hatte ich auch. Ob es vielleicht zu hart / zu scharfkantig war und am Zahnfleisch weh getan hat, aber er frisst einfach weiter :lol: .
    Gestresst wirkt er nicht und er lässt sonst auch alles rumliegen.

    Naja, manche Antworten sind SO falsch, dass ich schon üben musste muss ich zugeben. Einfach lernen was die hören wollen. (Am besten war es beim SKN für Listenhunde, bei der Frage was ich tue, wenn zwei Hunde sich in die Haare bekommen. Richtig war die Antwort "umdrehen und gehen" - und ich dachte mir, wenn ich jetzt so nen schicken Am Staff hätte und der würde sich mit nem Dackelchen prügeln und ich würde einfach gehen.... naja.)


    Also - das meiste erschließt sich, willste 100 Punkte haben, musste paar idiotische Antworten auswendig lernen - war vor Jahren damals meien Erfahrung.

    Ist das nicht immer so?
    Habe ja Anfang diesen Jahres verspätet meinen Führerschein gemacht und logisch denken darf man bei den Theorie-Fragen echt nicht :ugly: .


    Den Sachkundetest zur Hundehaltung hab' ich mal aus Spaß online gemacht, ich denke durchkommen tut man da eigentlich immer.