Definitiv pausieren, bellen lassen hat hier nicht funktioniert.
Ich habe die grundsätzliche Erwartungshaltung von Mailo senken müssen.
Das heißt bei uns konkret: Wir kommen am Platz an, er geht sich vorher in der Nähe lösen, dann gehen wir auf den Platz, ich lege ihn ab und gehe erst mal alle begrüßen, besprechen, wie es an dem Tag laufen soll, etc. Je nach Erregungslevel und Abstand zum letzten Training entferne ich mich oder eben nicht.
So betritt er den Platz nicht in dem Mindset, dass er gleich etwas tun wird. Dieses Hyperfreuen wird ausgeschaltet. Und nach jedem Trainingsdurchgang dasselbe - Pause, ablegen, besprechen. Mehrere Durchgänge sind ok, aber er muss sich beruhigen können.
Wenn er unmittelbar vor der Übung jappert, lege ihn ab, gehe drei Schritte weg bis er die Klappe hält, komme zurück und fange ohne Pause und Lob sofort an mit der Aufgabe.
Klappt das mal gar nicht, also kommt er gar nicht runter, darf er auch nicht arbeiten. Dann geht’s zurück ins Auto und heim.
Meistens klappt aber irgendwann irgendwas. Ich breche die Aufgaben dann gerne für ihn runter, also so weit, bis er Erfolg haben MUSS, und sei es Revieren um Bäume, also laufen, Energie ablassen und Rückruf.