Beiträge von Munchkin1

    Er hat nicht ganz so massiv nachgelangt wie bei mir aber auch ordentlich......

    Liest sich für mich aber schon ein wenig mehr als vor Schreck schnappen.


    Ja, ich stehe dazu - für mich hat ein Elternteil die Verantwortung dafür zu sorgen, dass das Kind in seinem Zuhause sicher ist.

    Ein Kind darf sich dämlich verhalten, darf vergessen aufzupassen, darf sich völlig gedankenlos bewegen, ohne dass es Angst haben muss, vor einem Biss.

    Wenn der Familienhund das nicht ohne Weiteres toleriert, müssen die Eltern eben eine Lösung finden für das Problem.


    Es bringt hier aber nichts, die große moralische Keule zu schwingen, ich denke grundsätzlich sind sich hier alle mehr oder weniger bewusst, dass es so nicht bleiben kann, hadern aber ganz dolle mit sich und dem Schicksal, was genau geändert werden soll.

    Ein wenig wie der Halter, der mit dem Hund zum Einschläfern fährt, der genau weiß, dass das sein muss, der aber trotzdem das „Was wäre wenn…?“ Spiel spielt.


    Hach, ich finde es schwierig, hier den richtigen Tonfall zu treffen

    (sie weiss ja auch das man IMMER aufpassen muss bei ihm keine falschen Bewegungen zu machen).


    Eigentlich lief bisher hier alles ganz normal ab.


    Wir wissem, wenm er aufm Kissen liegt geht niemand zu ihm. Niemals und niemand. Ansonsten läuft der hier ja auch rum..


    Zitat

    Charly ist grundsätzlich IMMER angespannt. Er hat seine Rute immer gestreckt nach oben, er zuckt bei jeder Berührung erstmal zam (die die er selbst ab und an haben will).


    Damit du selbst einmal siehst, was gerade in deinem Kopf vorgeht, habe ich dir deine eigenen Zitate herausgesucht, zugegeben nicht chronologisch.


    Du bist verwirrt, emotional hin und her gerissen, hast eine wahnsinnig schwierige Entscheidung zu treffen, die du eigentlich gar nicht treffen willst.

    Du zwingst dich dazu, bloß nichts zu übersehen und kannst dabei nicht objektiv bleiben.


    Wenn dein Hund IMMER angespannt ist, ist das NICHT normal.

    Wenn man IMMER aufpassen muss, was und wie man in seiner Anwesenheit macht, ist das NICHT normal.


    Es ist ok, wenn man ratlos ist.

    Total ok, wenn man kapituliert.

    Aber leider muss man manchmal eben erwachsen sein, Dinge entscheiden, obwohl man sich lieber mit Schaukeln beschäftigen würde.

    Das darf man volle Möhre Moppelkotze finden, aber es ändert leider nichts daran.

    Ich verstehe, dass es dir schlecht geht, natürlich möchtet ihr für alle Beteiligten nur das Beste.


    Aber das ist doch so wie es jetzt ist, kein Zustand.


    Ihr lauft auf Eierschalen, der Hund ist im Dauerstress, im Grunde geht es doch keinem von euch richtig gut, oder?

    Ihr seid doch zuhause nicht mal richtig entspannt, oder?

    Ich hab euch mal die Bilder rausgesucht:


    Aktueller Zustand: XXL-Welpe


    Die Bilder vom Blutohr vor der OP habe ich in den Spoiler gesteckt, ebenso die Bilder von den Verwachsungen aus 2021/2022.

    Bei Interesse habe ich auch noch ein Bild direkt nach der OP mit der Drainage drin, das habe ich nicht eingestellt.

    Ebenso von unserer Schutzhaube für den Hund

    Sumpfdotterblümchen lässt folgendes ausrichten:


    Schäferhundkopfschräg links

    Schäferhundkopfschräg rechts

    Schäferhundblick

    Rummsschädel auf den Boden gelegt mit einem lauten Stöhnen, gefolgt von demonstrativen Schnarchen


    Sozial ist der Hund wohl so wie Frauchen ein Hobbyautist

    ...


    Also es kommt evtl hier nicht richtig rüber aber es ist nicht so das er im Eck lauert und rausschiesst um zu beissen. Es ist wenn er sich bedrängt fühlt.... also alles zu eng. Es war eine so dumme situation am Sonntag, ich könnt mich selbst in Arsch beissen.

    Im Grunde genommen ist es das leider doch.


    Mal ganz emotionslos:

    Euer Hund, der eine katastrophale Vorgeschichte hat, der körperlich schwer krank ist, wartet ständig darauf, dass jemand ihm wieder etwas antut, dass er wieder bedrängt wird, dass er sich wieder wehren muss.

    In seinem Hirn ist nicht angekommen, dass es dafür keine Notwendigkeit gibt.


    Ihr KÖNNT unmöglich absolut sicher stellen, dass niemals unter keinen Umständen weitere Bisse geschehen.

    Es liegt also in eurer Verantwortung, den Hund UND das Kind zu schützen (wenn ihr euch selbst dieser Gefahr aussetzen wollt, ist das eure legitime Entscheidung, ein Kind und ein Hund müssen sich dem fügen).


    Wie ihr das macht, müsst ihr sehen, aber das kann zuverlässig eigentlich nur eine von vier Lösungen sein


    1. Abgabe in fachkundige Hände

    2. Sicherung mit Maulkorb

    3. Sicherung durch Trennung

    4. Euthanasie


    Wie gesagt - emotionslos, ich zeige nur die theoretischen Möglichkeiten auf.


    ICH hätte den Hund tagsüber mit perfekt passendem Maulkorb und dem bisherigen Management laufen, einen Trainer eingeschaltet und gezielt daran gearbeitet.

    Nachts abgetrennter Bereich und Maulkorb ab.

    Apoquel ist keine Allergietablette in dem Sinne, sondern blockiert im Gehirn den „Juckreiz“.

    Also eher vergleichbar mit Schmerzmitteln würde ich sagen, da ist die Ursache ja auch weiterhin da.

    Die Ursache, also das Histamin, ist immer noch da, die Reaktion darauf, der „Juckreiz“ ebenfalls, er wird aber im Gehirn blockiert.


    Würde euer Hund zB mit Durchfall auf die Allergie reagieren oder mit Haarverlust, hätte er beides nach Apoquel immer noch, mal zum Verständnis.

    Nach der Gabe einer richtigen Allergietablette wäre beides ebenfalls verschwunden.


    Soll kein Klugscheißen sein, aber damit ihr wisst, dass ihr nicht die Ursache bekämpft, sondern nur ein Symptom

    Othämatom da gibts wirklich so viele verschiedene Ansätze, schwer zu sagen was da richtig ist.

    Die einen punktieren sofort, die anderen erst wenn es zu dick wird. Die einen operieren gleich, die anderen erst als letzten Ausweg. Es werden Knöpfe rein genäht, Schwämme, Drainagen etc.

    Aber auf beiden Ohren, das ist ja echt selten!

    Ja, wir haben auch verschiedene Meinungen gehört und tragischerweise machen alle irgendwo für sich gesehen durchaus Sinn:


    1. vorerst nichts tun, damit der Druck des Blutes im Ohr das defekte Gefäß verschließt, dann punktieren

    2. sofort punktieren, um die Durchblutung des Knorpels zu gewährleisten und die Narbenbildung zu minimieren.

    3. sofort operieren, mit Drainage und Knöpfen/Nähten, um eine erneute Einblutung und damit Knorpelschäden/Narbenbildung entgegen zu wirken


    Im Grunde ist es fürchte ich Glücksspiel