Beiträge von Munchkin1

    Ähm… also ich traue mich grade wirklich nicht, zu fragen… Ich glaub ich brauch Hilfe.


    Kann mir jemand anhand eines Bildes fix erklären, welche Hähne ich öffnen muss, um den Wasserdruck in der Therme zu erhöhen? Dass der zu niedrig ist, weiß ich definitiv, zeigt er mir blinkend an.


    Der Techniker hat es mir mittlerweile unangenehm oft gezeigt und ich nickte wie einer der verdammten Pinguine aus Madagaskar um es genau 2 Sekunden später vergessen zu haben.

    Also Pumpe aus hab ich schon, Heizkörper eine Weile aufgedreht laufen hatte ich schon, genau wie die Entlüftung. Aber ich vergesse ums Verrecken, was die Wasserleitung ist und bevor ich das Ding toaste (oder der Techniker mich mit dem Kopf voran im Klo runter spült), frage ich lieber hier mal vorsichtig an…

    Ich weiß, dass ich nichts gesondert anschließen muss, sondern nur was öffnen

    Ich komme aus einer sehr gemischten Familie, was Tiere angeht. Das Gen zur Tierliebe hat eine Generation übersprungen und ist bei mir doppelt vorhanden.

    Seit ich ein kleines Kind bin, gilt hier die Devise: wenn es maximal 4 Beine hat, muss man es vor klein-Munchkin schützen, sonst knuddelt sie es wie Elmira aus den Looney Tunes zu Tode.


    Es gab dann die Eskalationsstufen Hamster - Hase (geerbt von meiner vielgehassten Schwester, die das Interesse verloren hat) - Katze (Handaufzucht eines Babies der Nachbarn) - Hund (jeweils Abgabetiere aus den Kleinanzeigen, die man nicht mehr wollte) - Pferd (ebenfalls ein ungewolltes Erbe eines Teenagers) mit mehr oder weniger Protest meiner Eltern. Da ich aber wohl (O-Ton mein Papa) absolut unausstehlich bin ohne Tier, haben sie das toleriert. Vermutlich wollten sie auch einfach nicht herausfinden, was hier nach dem Pferd gekommen wäre.


    Mailo, sowie die beiden aktuellen Pferde habe ich mir selbst gekauft.

    So ein wenig als Beschäftigungstherapie, gegen Vereinsamung, als Psychohygiene. Bin dem Hund zuliebe auf den Hundesport gekommen und da fühle ich mich im Kreis meiner Trainingskollegen absolut wohl und gut aufgehoben

    Ich denke, genau hier liegt ein Problem - wenn sie wirklich ein Alkohol-Problem hat, dann kann es bis zum Berufsverbot gehen … deshalb muss sie alles bestreiten.

    Oder - ganz verrückte Idee: Einsehen, dass sie ein Problem hat, das für sie und die Menschen, die sich mehr oder weniger freiwillig um sie herum befinden gefährlich ist und sich professionelle Hilfe suchen bzw. diese intensivieren oder wechseln

    Mein Hund wird offensichtlich alt und mit dem Alter immer kauziger.


    Ich steh in der Küche, möchte mir etwas zum Essen aufwärmen.

    Im Kühlschrank ist ein Teller mit Schnitzel von gestern.

    Mein Papa macht sich gerade ebenfalls ein Schnitzel warm, geht zur Mikrowelle.

    Ich nehme eins der Schnitzel zwischen zwei Finger und reiche es ihm rüber in 2m Höhe, damit er beide auf einem Teller aufwärmt.


    Plötzlich ein hundeförmiges Flugobjekt, das mein Schnitzel aus meinen Fingern reißen will wie ein Adler Beute in der Luft macht.


    Ich zische nur warnend ein „Wehe…“ in den Raum, da plumpst das Tier wie ein Stein auf den Boden zurück, ein „Spinnst du jetzt total?“ später trollt er sich aus der Küche, als hätte ich ihn schwerst misshandelt.

    Ich habe den Napf auch niemals weggenommen.


    Was ich durchaus getan habe:

    Hand reinlegen und Futter dazu tun.

    Handfütterung

    Tausch gegen Höherwertiges.


    Maxime war hier immer:

    Hör dir erst mal an, was ich von dir will, das lohnt sich für dich.

    Musst du nicht tun, wäre aber schlauer.

    Schwierig, weil es so wahnsinnig viel auf dem Markt gibt.


    Ich nehme als Belohnung schnödes TroFu, wenn es mal besser sein soll, Trockenfleisch, das gibt’s von buchstäblich jedem Tier.

    Zum Kauen gibt’s hier Nylabones, weil er empfindlich auf zu viel Eiweiß reagiert. Aber alle Jubeljahre mal gibt’s halt etwas anderes - Rehbein, Kauhorn, Geweih, sind alle recht hoch im Kurs und halten meist auch länger als 5 Minuten.


    Schau nur, ob das Problem nur Geflügel betrifft oder allgemein Eiweiß, kann auch beides sein

    Ich würde recht schnell Normalität einkehren lassen - zwar mit öfteren Gassigängen (denke nicht, dass der 2-Stunden Takt nötig ist, so 4 Stunden würde ich anvisieren), aber recht wenige Reize und nichts hoch anstrengendes fürs Schäfi-Köpfchen.


    Und bitte behalte immer im Hinterkopf, dass du den Hund noch wenig kennst, du weißt nicht, wie er reagieren wird, wenn er sich sicher fühlt bei dir.

    Versuche so deeskalierend wie möglich zu handeln und zu laufen, er MUSS keinen Kontakt haben aktuell, er MUSS nicht über die mega-Kreuzung laufen können, er MUSS keine Menschenmenge tolerieren können.

    Ja, auch wenn du auf dem Dorf wohnst, vieles wird er kennen von der Außenhaltung, den Rest wird er langsam lernen, denke ich

    Ich denke einfach, dass man ein Kind nicht in seiner Angst lassen sollte

    Richtig, ABER:


    Du schickst sie in GENAU DIESELBE SITUATION noch einmal und das macht mehr Angst, als es hilft.

    Deine Angst vor Spinnen hatte keinen konkreten Auslöser, ist daher nicht so zu vergleichen.


    Stell dir vor, du hättest einen schlimmen Verkehrsunfall erlebt und wärst aus einem Bus geschnitten worden. Wie hilfreich wäre es, wenn man dich am Folgetag zur „Therapie“ in eine andere Buslinie setzen würde?


    Geht ihr mit euren gut gesicherten Hunden, nehmt die Tochter mit. Erklärt ihr, was geschehen ist, was hätte anders laufen müssen.

    Macht ihr klar, dass sie nicht schuld war, genauso wenig, wie der Hund unprovoziert aggressiv geworden ist.

    Gebt zu, dass hier Erwachsene episch Mist gebaut haben, DAS wird ihr helfen zu verstehen und das Trauma zu verarbeiten.