Beiträge von Munchkin1

    Kennt jemand von euch es, dass eure Hunde nuckeln?


    Zwergenterrorist nimmt öfter Gegenstände oder meine Hand in die Schnüs, hält den Fang sanft geschlossen und nuckelt mit der Zunge unten dran rum.

    Ich hab den hyper sozialen Krankenpfleger Dogtor Hund.


    Wenn sich bei mir ankündigt, dass es mir schlecht geht, schleicht er sich laaaaangsam an mich ran, erst Pfote für Pfote, dann Kopf, bis er ganz auf mir drauf liegt und mich von oben nach unten beschlabbern kann, damit ich wieder lache.


    Mein Sohn hatte Mittwoch Spuckerei. Sobald Dogtor Hund hörte, das gewürgt wurde, gingen beide Vorderpfoten aufs Bett und es wurde nach Frauchen gekläfft. Als ich dann angesaust kam, ist er mit einem riesigen Satz aufs Bett, auf Juniors Füße und leckte was auch immer er an Körperteil erreichen konnte


    Aber es hat auch eine andere Seite, das Hundetier:
    Er klaut wie ein Rabe, sobald er sich von mir unbeobachtet fühlt, andere zählen da nicht.
    Essen aus der Hand Unwürdiger, Socken vom Wäschetrockner oder aus der Waschmaschine, Briefe vom Schreibtisch, leere Pfandflaschen aus der Küche, Stroh aus dem Meerschweinkäfig... egal was, Hauptsache er kann damit NACHHER stolz vor mir her paradieren und zeigen, was er erbeutet hat

    „Fuß“ heißt bei mir Arbeit für uns beide, Konzentration auf beiden Seiten.


    „Hier“ heißt für den Hund, er soll auf mich und mein Tempo achten. Das ist denke ich das, was die TE meint.
    Ich habe das ab und an, wenn ich beispielsweise vom Training komme und es in Strömen p*isst oder, ich nach langem Gassi dringend auch mal Gassi muss oder ich mit ihm zu einem wichtigen Termin muss/einen Bus kriegen muss und er so getrödelt hat jeden Grashalm zu markieren - irgendwas jedenfalls, was zügiges vorwärts bedeutet.
    Dann halte ich ein hohes Grundtempo und gebe ab und an das Kommando „hier“, dann wandert der Kopf zu mir und er sieht, was ich tue und passt sich an.


    Und dann gibt es alle Stufen von „Gassi“, also kurze Leine aber sein Tempo, lange Leine und sein Tempo, Schleppi,Freilauf - da richte ich mich dann nach ihm

    Mailo ist so ein tollpatschiger Junghund, der absolut keine Ahnung von seiner Größe hat, noch dazu ein Feigling vor dem Herrn.
    Aber: er unterwirft sich bilderbuchmäßig.


    Ich achte jetzt sehr gezielt auf Kontakte mit anderen Hunden, damit er weiteres Sozialverhalten lernen kann. Auf einen Pöbler habe ich nämlich keine Lust.


    Er darf mit anderen (mittelgroßen bis großen) Hunden die ich kenne, spielen. Wird es ihm zu wüst unterwirft er sich oder versteckt sich hinter mir. Dann sorge ICH im Zweifel für Ruhe, wobei bislang alle anderen Hunde dann weiterliefen. Zu kleinen Hunden darf er nur, wenn ich diese kenne und weiß, dass sie eine deutliche Ansage machen können, weil Zwergenrambo darauf tatsächlich reagiert und es dann gut ist.
    Funktioniert das einwandfrei in beide Richtungen, lasse ich das die Hunde selbst klären, der Lerneffekt ist wichtig. Klappt das nicht oder habe ich Zweifel, greife ich ein.


    Mit fremden Hunden lasse ich ihn nicht spielen, allenfalls mal schnüffeln und dann ist gut.

    Weil ihr gerade beim Thema Decken seid, auch wenn es ein wenig OT ist, wie warm sind die unterschiedlichen Decken?

    0 Gramm ist ungefüttert, die dünnste sozusagen.
    Dann kommt 50 aufsteigend bis 300 (soweit ich weiß). Also je mehr Gramm desto dicker



    Zitat von Cattlefan

    Es gibt sicher einige wenige Pferde, die Decken brauchen (warum nur deckt kaum einer Jungpferde und Absetzer ein? :ka: :???: , fangen die erst an zu frieren, wenn sie "Reitpferde werden?)


    Ich kann nur von meinen berichten.


    Die standen zur Aufzucht im Offenstall in der Herde, ohne Decke. Heu 24/7 zur Verfügung, nicht eingedeckt.
    Und es war ok, die hatten den Plüsch, aber der war viel, viel fester und dicker als aktuell.


    Mit 4 Jahren haben wir vorsichtig das Longieren angefangen. Im Sommer, das war auch ok, da gehen die generell ganz ohne Decke.
    Zum Winter hin wurde der Braune auf einmal viel weniger Pferd als vorher, der Schimmel nicht so extrem (er arbeitete aber auch weniger, war vom Kopf noch nicht soweit), aber ich merkte, dass das Fell sich bei beiden „anders anfühlte“. Blutbild unauffällig, planmäßig entwurmt und geimpft, also gesund aber dünn. Ich hab erst die Fütterung massiv hochgefahren, also Kraftfutter zugefüttert, weil Raufutter 24/7 lässt sich nicht steigern. Erst, als ich im Januar denke ich ein Einsehen hatte und versuchsweise eingedeckt habe (erst nur den Braunen), hörte er auf, abzunehmen und fing langsam wieder an, aufzubauen.


    Das Jahr darauf wiederholte sich das Spiel, diesmal auch mit Schimmel, der mehr gefordert wurde. Da hab ich gleich eingedeckt.


    Letztes Jahr ging es dann in Boxenhaltung nachts und tagsüber Paddock, hier wieder ähnlich: Gewichtserhaltung erst mit Decke und massiv Kraftfuttergabe möglich. Zudem zeigte der Braune dann letztes Jahr eben die Symptomatik am ISG, sobald es kälter wurde, da sagte die Osteo, er sei da sehr empfindlich.


    Ich vermute, dass die Energiezufuhr von Heu satt und 2x tgl Bisl Hafer nicht ausgereicht hat zum Warmhalten UND arbeiten, darum brauchten beide Unterstützung

    Na gut, aber was ist für dich richtig eisig?


    Bei uns im Stall sind jetzt schon Kandidaten, die mit 300g Unterdecke arbeiten und wir hatten heute 10 Grad.


    Mir reichen meine Regendecken aus, die Pferde frieren weder bei Wind noch bei Regen, der Plüsch sorgt mit der nicht hauteng anliegenden Decke für eine mauschelige Isolierschicht darunter, Regen und Wind werden abgehalten und auch bei kälteren Temperaturen haben beide warme Ohren und sind zufrieden.
    Die Decke wiegt ja eben auch keine Tonnen, wenn keine Füllung drin ist.


    Abgebrochene Haare hatten und haben wir nicht. Das ist in meinen Augen ein Zeichen für eine unpassende Decke, die entstehen an Scheuerstellen.


    Das waren meine Erfahrungen der letzten 3 Jahre, aber diesmal war es eben anders in den letzten 2 Wochen